Hallo,
alle Jahre wieder kommt die Zeit, in der mich meine Augen intensiv beschäftigen. Letzte Woche ging es wieder los

. Montag starke Druckschmerzen im und um das rechte Auge herum. Da ich aber schon ewig Probleme mit Migräne hatte (früher viel stärker), die sich genau so geäußert hat, meinte ich, es könnte auch Migräne sein. Dabei war sicher auch Wunschdenken. Dachte, mein Augenarzt hätte schon Ferien und außerdem gab es schon einen Termin für eine Tagesprofilmessung Anfang August. Außerdem dachte ich, nurn icht schon wieder ... dauernd im Wartezimmer sitzen oder die Fahrten in die Uniklinik zur Untersuchung. Also innerlich erst mal auf abwarten eingestellt.
Die Kopfschmerzen gingen aber nicht weg. Irgendwann nahm ich dann zumindest mal die Brille ab und schaute nur mal mit dem rechten Auge, denn dort habe ich die starken Einschränken, die ich aber meist nicht bemerke, weil mein linkes auge fast "normal" sieht. Ja und dann war ich doch geschockt, in welchem Nebel unser Wohnzimmer lag

und wie schlecht ich alles nur noch erkennen konnte. Ohweh, wenn das andere Auge auch so schlecht wird, könnte ich mich ohne Hilfe wohl nicht mehr draußen bewegen

. Bei verschiedenen Sachen habe ich dann ebenso probiert, was ich dann noch sehe, z. B. in der Küche de3n Fußboden auch etwa 10-15 cm Entfernung waren die Fugen immer noch verschwommen und die Schmutzflecke auf den Fliesen unsichtbar. Da kam dann der Schreck, ob ich viellicht einen Glaukomanfall hatte und nun mein Sehnerv einen dauerhaften Schaden genommen hatte

Donnerstag dann endlich zum Augenarzt (nein, er hatte noch keine Ferien). Innerlich hatte ich mich schon auf einen Aufenthalt in der Uniklinik mit OP vorbereitet.
Ja, und nun kommt auch eine OP auf mich zu, aber anders als erwartet. Es ist der Graue Star, der mich so im Nebel stehen lässt. Zum Glück etwas, ws nicht von Dauer sein muss und was sich beheben lässt.

Gleich beim Arzt wurde schon auf IGEL-Leistungen und Premium-LInsen hingewiesen. Zu Hause habe ich dann versucht mich schlau zu machen, war damit aber nicht sonderlich erfolgreich. Also meine Krankenkasse angerufen. Die Mitarbeiterin wusste auch nicht viel zu sagen, hat mich aber dankenswerter Weise auf die
Unabhängige Patientenberatung hingewiesen. Bei einem ersten Gespräch habe ich schon eine Menge Informationen bekommen. Zur Klärung weiterer Feinheiten hat mich heute noch eine Augenärztin von dieser Beratungsstelle angerufen. Nun fühle ich mich sehr gut auf die Vorbesprechung bei meinem Augenarzt und in der Klinik vorbereitet. Die Behandlung und die Linse, die ich nach meinen Umständen ausgewählt hatte, hat sie praktisch auch bestätigt.
Die
Unabhängige Patientenberatung kann ich wirklich sehr empfehlen.
Luna