Mein Mann und ich haben vor 7 Jahren diesen Betrieb gekauft und waren somit alleine für alles verantwortlich.Ich meine damit, dass keine Eltern oder SE da waren, die uns in den Arbeiten unterstützen konnten.Ich half also draussen ganz selbstverständlich mit, was für mich kein müssen war.Solange noch keine Kinder da waren, ging es immer irgendwie, (wir haben einen grösseren Bergbetrieb) denn man war viel flexibler.
Seit aber die Kinder(März 06,Okt. 07) da sind, haben wir manchmal einen Angestellten, um wieder etwas mehr "Luft" zu haben.Natürlich gibt es zum Thema Angesteller auch Argumente, die weniger gut sind : Lohnkosten
, wir sind nicht mehr für uns alleine ( Kost und Logis im Hause), mein Mann muss für einen mehr "studieren",etc. Aber wir sagen uns, wir können die Familie etwas mehr geniessen, oder auch mal an einem Sonntag länger Sonntag machen, oder ganz einfach, es werden wieder mal Sachen erledigt, die schon lange fällig waren (was auch gut tut) . Ich muss dann jeweils auch nicht oder weniger in den Stall, was ich dann aber auch geniesse, da es im Haus genügend Arbeiten gibt, die erledigt werden sollen.
Momentan sind wir wieder alleine, was auch ganz schön ist.Aber wir merken, die Zeit reicht vorallen, um das Nötigste zu machen. So haben beide Seiten Vor- und Nachteile!
Wenn ich auch in den Stall gehe, kommen die Kinder ja automatisch mit.So lernen sie den Umgang mit den Tieren, kleinere Arbeiten spielerisch erledigen, usw. Alles schöne Nebeneffekte! Was uns besonders beeindruckte: unsere Tochter kannte schon mit 2 1/2 Jahren ca. 10 Kühe mit Namen!
Auch die kleinen Kälber kennt sie meist mit Namen, da staunen wir nur...