@Erika,
soweit ich weiß lebt Holzer mit seiner Frau auf einem Hof im Burgenland, sein Sohn hat den Krameterhof übernommen.
In unserer Nähe hat ein junger Hoferbe seinen Hof auf Permakultur umgestellt, es ist schon beachtlich zu sehen, wie die Schweine auf der Weide alles umgepflügt haben
, es laufen dort auch noch Bressehähne mit, die im Herbst und Winter geschlachtet werden. Soweit ich mitbekomme, hat er reissenden Absatz von Fleisch und Eiern.
Die Bilder der damaligen Besichtigungen auf dem Krameterhof haben sich bei mir auch mit der Zeit nicht verflüchtigt,
was ich auf unserem Hof umsetzen konnte, hab ich gemacht. Ich fand die Permakultur immer als abgehoben und so ganz habe ich davon auch vieles nicht verstanden, Dank der Besichtigung bei Holzer habe ich da so manches als umsetzbar gesehen.
Eigentlich uraltes Wissen, das im Laufe der Zeit verloren geht, hat Holzer gesammelt.
Was mir im Laufe der Zeit aufgefallen ist, deutschprachige Gartenbücher sind mit der Zeit immer flacher geworden, auch die Bücher von Holzer.
Umsetzbare Möglichkeiten der Permakultur (wobei Holzer ja nicht das Orginal umgesetzt hat, die Abgehobenheit der Permakultur schafft es, dass es nicht allzubekannt wird) in Kombination mit Gartenkulturwissen anderer Länder und Terra Preta-
das macht richtig Freude.
Ausserdem ist die Gartenarbeit dadurch um vieles einfacher und umsetzbarer geworden.
Gemüse, Obst, Beeren, Kräuter, Pilze - es wächst alles, was gut schmeckt, gut riecht, gut tut.
So sehr Holzer auch diskutiert und kritisiert wurde, das was ich damals gesehen habe, es war ein Paradies - die wunderschönen Berghütten, die Teichlandschaften, die essbare Landschaft- irgendwie wurde mir bewusst, dass ein Bauernhof so manches in sich hat.