Ich habe ja ein Problem mit den Städtern, denen das Dorf erst so gut gefällt, dass sie dort ein Haus kaufen oder bauen. Sind sie erst umgzogen, kommen sie mit den Emissionen nicht klar oder sind ziemlich herablassend, was die dörfliche Kultur angeht. Hier gibt es zwar keine Kühe oder sonst etwas aus dem Hause Rindvieh, jedenfalls nicht von den Vierbeinigen, aber unser Sohn hat bei uns im Garten ein paar Hühner und einen Hahn. Insgesamt sind es jetzt nur noch 4 Tiere. So ein Hahn greift das Gemüt einiger Nachbarn in der anliegenden Neubausiedlung während der Sommermonate schon sehr an.
Was also den Weidetrieb von Kühen angeht, gibt es das hier weit und breit nicht, aber wir hatten hier einen Wanderschäfer, der zog auch morgens und abends hinter meinem Elternhaus mit seiner Herde vorbei. Wir als Kinder und auch meine Kinder haben sich immer gefreut wenn er kam. Dann wurde die "Straße", die eher ein Feldweg war, richtig ausgebaut, der Verkehr wurde immer stärker, sodass er dort nicht mehr gehen konnte und schließlich aufgegeben hat. Bei Schafen ist das entsorgen der Hinterlassenschaft eher kein Thema.