Wir haben einen Gewerbebetrieb (auf dem Berg am Dorfrand) der hat jetzt eine Fläche versiegelt als zusätzlichen Lagerraum. Der hat auch brav ein Regenrückhaltebecken gebaut, wie es die Auflage ist. Aber: der Überlauf des normal dimensionierten Beckens (für ca. 40 l in 24 Stunden) wurde in die dörfliche Kanalisation eingeleitet. Sprich: wenn das Becken bei einem größeren Regenereignis oder gar einem Starkregen überläuft, wird die Situation unten im Dorf, die eh schon kritisch durch 2 verrohrte Bäche ist, noch verschärft! Der Landkreis hat gemeint, es sei dem Betrieb nicht zuzumuten, die etwas längere Streckenführung für die Überlaufleitung zu bauen, die das Wasser tatsächlich vom Dorf wegleitet. Und der Chef der Firma stellt sich hin und erklärt, wieviel die Firma doch für den Hochwasserschutz getan hat.
Man wartet förmlich auf den nächsten Starkregen, auch wenn wir froh sind, wenn der wegbleibt. Aber wir sind schon so oft abgesoffen, zuletzt vor 4 Jahren, da aber richtig, dass man bei jedem stärkeren Schauer kritisch zum Himmel schaut.
Deswegen gilt mein Mitgefühl allen, die jetzt betroffen sind.