In unserer Gemeinde fährt seit 14 Tagen wieder ein rollender "Tante Emma" laden.
https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/bothel-ort120353/hohe-heide-unterstuetzt-besonderes-lebensmittelgeschaeft-weserwalsede-10217422.htmlAuf der einen Seite finde ich es ja nicht schlecht, aber andererseits gibt es im Nachbarort auch einen kleinen edeka -nah und gut-, der muss bestimmt darunter leiden. Dort ist eine Postfiliale, Lotto Annahmestelle, Bäckerei und auch eine Fleischerei. Das war noch nie wirklich gewinnträchtig und hätte er nicht einen tollen Getränkeservice mit Kühlwagenverleih usw. aufgebaut, wäre der Laden, der schon ewig und drei Tage dort ist, schon lange dicht.
Bürgerbusse fahren in den Nachbargemeinden, unsere hat neuerdings ein Sammeltaxi. Den öffentl. Busverkehr kannst Du gerade nachmittags vergessen. Abends nix, sprich wenn Du in ROW arbeitest und nach 16.00h Feierabend hast - aufgeschmissen
Bahn naja, da muss man erstmal mit dem Auto hin, dann geht's. Aber es ist wie überall auf dem platten Land, ohne Auto bis du aufgesschmissen.
Was die ärztliche Versorgung anbelangt, sind wir (noch) sehr gut aufgestellt, Hausärzte, Zahnärzte 5-7km entfernt. In ROW großes Krankenhaus und in VER ein kleines, sowie einiges an Fachärzten - Thema Termin mal aussen vor.
Hier sterben die Dörfer eher deswegen aus, das nicht genügen Bauplätze vorhanden sind bzw. Baugrundstücke z.T. privat sind und diese nicht verkaufen. Und dann wären da noch die Emissionen von den Ställen im Dorf, da geht dann auch so einiges nicht. Obwohl das manchmal blanker Hohn ist, was da abgeht.
Und was die Dorfgemeinschaft anbelangt, das ist gerade ganz großes Thema in meinem Geburtsort, die ist oft an der Grenze des Seelenfriedens ... utdörpsche
LG Annette