Schon vor etlicher Zeit hatte ich ja schon mal geschrieben, dass mich der betriebliche Hintergrund der Fauen wesentlich mehr interessiert als das mitunter „überspannte“ Dinner in einigen Staffeln, auch die Menüs sind wieder bodenständiger geworden. In den ersten Staffeln gabs ja noch eine kürzere und eine längere Version zur Wahl, letztere mit eben auch mehr betrieblichen Informationen.
Ich finde, das jetzige Format entspricht quasi einer jüngeren/neuen Generation Landfrauen, die auch ihre Ausbildung oder Studium schwerpunktmäßig betrieblich, nicht hauswirtschaftlich absolviert haben, dies soll jetzt nicht wertend verstanden werden. Annelie hats diese Woche gut geschildert, wie in ihre Berufswahl eingegriffen wurde, das war sicher kein Einzelfall, in unserer Generation war eine weibl. landwirtschaftl. Ausbildung einfach nicht üblich, eher eine Ausnahme, im Osten ist das anders gewesen, denke ich, aber einfach nicht vergleichbar in den Strukturen. Nichtsdestotrotz wurden die vielen nebengewerblichen Höfe in Bayern in den vorletzten Jahrzehnten überwiegend von Frauen bewirtschaftet.
Die zum Teil sehr anspruchsvollen früheren Menüs wurden mitunter von Hauswirtschafs-Fachkräften/Meisterinnen gekocht.
So ist das jetzige Format schon sehr passend gewählt, was auch immer die Intention dahinter war (Einschaltquoten etc.)