Hallo! Nun will ich mich auch mal vorstellen! Ich bin 55, vor 32 eingeheiratet. Kinder: Tochter 31, arbeitet an der Uni an einem Forschungsprojekt über Schulversuche. Sohn 28, Dipl. Ing. Agr.-zukünftiger Hoferbe. Nesthäckchen 16, Gymi. Wir bewirtschaften einen 70 ha Ackerbaubetrieb , haben 1983 den 1. Laufstall ausgesiedelt, letztes Jahr einen neuen Laufstall (75 Fleckviehkühe mit Nachzucht) gebaut. Ich habe Hauswirtschaft gelernt, wollte eigentlich keine Bäuerin werden, aber wo die Liebe halt so hinfällt! Ich bin zufrieden in meinen Beruf und möchte heute nichts anderes mehr sein. Wir wohnen in einem Ortsteil eines Städtchens mit ca. 12 000 Einwohnern in Franken. Aufmerksam bin ich auf Euch geworden durch eine Sendung des Landfunks. Meinen Erkennungsnamen hat nichts mit dem Dschungelbuch zu tun, mir viel auf die Schnelle nichts Besseres ein. Kurz vorher hatte eine "Weinold"- Tochter gekalbt, dieser war bei ihrer Geburt der Oberschenkelknochen gebrochen ,aber sonst quietschvergnügt. Über einen befreundeten Tierarzt bekamen wir Kontakt mit der Tierklinik in München. Dorthin brachten wir die Kleine(einfach 250 km, nach etlichen Wochen wieder holen, weitere 500 km. 3 Monate später Fahrt zur Materialentfernung, nochmals 500 km. 3 Wochen danach Abholung,abermals 500 km. Ihr werdet denken, ganz schön bescheuert ! Durch die ganze Prozedur hatte das Kälbchen viel Kontakt mit Menschen, und wurde sehr zutraulich. Unsere Tochter nannte sie "Mogli". Im Dialekt heissen Kälber hier "Mogeli". Jedenfalls ist das Tier mittlerweile eine blonde Schönheit, und hat ganz alleine gekalbt. Wenn unsere Tochter den Stall betritt, ist sie sofort bei ihr. Wir würden das Ganze wieder machen. Ich freue mich bei Euch mitzumachen! Hallo an Alle, ganz besonders an alle Franken, auch die Hohenloher Franken.