Nochmal danke für die nette Begrüßung, und bitte keine Hemmungen bei Fragen!
Ich bin zu Bienen und Naturseife sehr sattelfest, und freue mich über jedes Interesse.
Zu der Seife muß ich noch was sagen: ich bin eine von den ganz wenigen, die auch tierische Fette zum Sieden benutzen, also Rinder-, Ziegen- und Schaftalg, als natürlich auch mein Lieblingsfett: Schweineschmalz
Das ist bei der Mehrheit der Damen verpönt, lieber nimmt man ökologisch höchst bedenkliches, aber sehr billiges Palmfett.
Hier in Mitteleuropa wurde aber mehr als 1000 Jahre lang Schweinefett als Seifengrundstoff benutzt, weil Pflanzenöle viel zu kostbar dafür waren.
Und ganz ehrlich: Schweinchen machen eine absolute Spitzenseife, was Hautpflege angeht.
Die Erklärung ist ganz einfach: Schweinefett ist dem menschlichen Fett sehr ähnlich, und wird deshalb auch so gut vertragen.
Eine pure Schweinchenseife würde aber nicht schäumen und ohne Salzzusatz viel zu weich werden, deshalb kommt in die Standardrezeptur auch noch Kokosfett (schäumt und ist "hartes" Fett), Rizinus (Schaumförderer) und diverse pflegende Öle.
Es ist nicht schwer, nur nicht ganz ungefährlich, weil man mit 33%iger Natronlauge hantiert, aber das dürfte die wenigsten von euch schrecken.
Ansonsten, wer einen Stabmixer (kein Esge-Zauberstab!), Fette, Öle, Ätznatron, und Lebensmittelfarben, ätherische Öle und eine Plastik- oder Silikonform übrig hat, kann seine Seife innerhalb von 30-60 min pro Charge selbst machen.
Und mit Kalilauge statt Natronlauge kann man auch noch weiche= Creme/Schmier-Seifen machen.
Nur - es macht süchtig
Falls Interesse besteht, gebe ich gern Hilfestellung, ohne kommerzielles Interesse.
(die selbstgemachten Seifen kann man auch je nach Rezept genial zum Filzen nehmen, nur viiiieeeel billiger...)
Dasselbe gilt auch für Bienenhaltung, soweit das über das Internet machbar ist.
Früher hatte jeder Hof Bienen für den Obst- und Gemüsegarten, und mit einigen Tricks ist es nicht mal wirklich viel Arbeit...
Liebe Grüße, Sabi(e)ne