Liebe Bäuerinnen
Seit 3 1/2 Jahren gehe ich wieder ein ausserbetreiblichen Berufstätigkeit nach.
Ich habe einen tollen Job und es is eine schöne Herausforderung, den ich nicht mehr missen möchte.
Während zirka 10 Jahren blieb ich zu Hause mit den Kindern und half auf dem Hof mit. Doch ich besuchte immer etwas Weiterbildungskurse und während 2 Jahren besuchte ich den Offenen Kurs mit Abschlus als Bäuerin mit Fachausweis und anschliessend einen zwei-jährige Ausbildung in Seelsorge. Es ging mir dabei mehr darum, Neues zu Lernen und ein bisschen Ausserhaus und Betrieb Luft zu schnappen,neue Leute und Neues kennenzulernen. Ich hatte auch die Gedanken, wenn ich als Bäuerin und Hausfrau mich nicht weiterbilde, werde ich, falls ich wieder ausser Haus arbeiten möchte weg vom Fenster sein.
Im Jahr 2001 sagte ich zu meinem Mann, dass ich gerne eine Job so einen Tag die Woche finden möchte oder sonst eine Neue Ausbildung starte. Doch immer nur lernen und das Gelernte nicht unbedingt anzuwenden, ist auch nicht befriedigend und ich bin kein Theoretikerin!
Ich wollte auch selber Geld verdienen.
Zuerst wollte ich eine Wintersaison an einem Kurort der Region auf einer Rezeption arbeiten, weil ich drei Sprachen sprechen kann, ich extravertiert und kontaktfreudig bin. So eine Anstellung auf Zeit, damit ich mal sehen kann, ob ich dies (Famile, Haushalt und Hof) managen kann und im Winter haben wir auf den Höfen meistens weniger Arbeit!
Ich gab meinen Lebenslauf, Schulnoten, Zeugnisse an einen Bekannten, der ein Arbeitsvermittlungsbüro führt weiter. Zwei Monate später reif er mich an. Er habe eine Arbeit für mich! Voller Aufregung fragte ich Ihn, wo, wann und als was? Er meinte für Ihn, als Personalberaterin in der Stadt nur 5-10 Minuten von unserem Wohnhaus, wow, war ich glücklich.
Ich arbeite für Ihn während 11 Monaten, jeden Donnerstag von 8 Uhr 30 bis abends um 18 Uhr.
Mein Mann war am Anfang scghlussendlich nicht so begeistert, bevor ich die Arbeitsstelle annahm, sagt ich zu ihm, ich gehen nur auswärts arbeiten, wenn Du hinter mir stehts und mich dabei unterstützt, falls Du dies nicht willst, werde ich absagen. Mir war dies sehr wichtig. Er war doch einverstanden, Uff!
Lustig war, vor dem ersten Arbeitstag habe ich am Vorabend das Essen vorbereitet, als in Pfannen und anschliessend in den Frigo gelegt, damit ich, wenn ich um 12.15 nach Hause kam, die Gerichte aufwärmen kann, damit um 12 Uhr 30 gegessen wird. Mein Mann hatte das Mittzagessen gekocht, und nicht einmal das was ich am Vortag vorbereitet hatte! Und so ist es dann gebleiben, jeden Donnerstag hat mein Mann gekocht. Mit einer Freundin (Vielleicht kennt Sie jemand Ursula Knoche, Frau von Martin, wohnt jetzt in Leibzig, doch sie ist eine Bauerntochter und sie hat Agronomie studiert , ich glaube in Stuttgart) haben wir unser Kinder gegenseitig gehütet, am Donnerstag nach der Schule gingen unsere zwei Mädchen zu ihr und am Mittwoch morgen kamen ihre Tochter und ihr Sohn zu mir.
Das war eine gute Lösung für uns beide!
Bei meinem Job las ich immer die offen Stellenanzeigen und ich sah eine Ausschreibung als Berufsbildnerin bei der Migros (für nicht Schweizer, das grösste Detailhandelunternehmen der Schweiz) in Teilzeit und dieser Job und beword mich, eigentlich sorry, weil ich im Arbeitsvermittlungsbüro eine komische Chefin hatte, somit beworb mich dort und bekam den Job. Bin ich ein Glückpilz!
Ich hatte dann eine Hauswirtschaftslehrtochter und mit meinem Mann teilen wir das Einkommen und auch die Arbeit im Haus und mit dem Kinder, vorallem in den Wintermonten. Jetzt suche ich mir während den Sommermonaten Praktikantinen für zu Haus. Die Kinder sind grösser und werden auch selbständiger, sie müssen im Haus mithelfen. Ich gehe auch nicht in den Stall und zu den Tieren.
Ws ich noch sagen kann, zu meinem Job, als ich das Vorstellunggespräch hatte, sagte ich kipp und klar dem personalchef, dass es für mich schwirig ist vor 8 Uhr 30 morgens ins Büro zu kommen. In Ausnahmefällen kénnte ich mich organisieren, doch nich 2 Mal die Woche. Dies wurde akzeptiert. Tol ist auch, ich kann meine Arbeitszeit selber gestalten. Angefangen habe ich mit einem 30 % Penzum und seit letzten Màrz ist 40 %, und dies auf das Jahr verteilt. Somit arbeite ich im Winter mehr und lànger als im Sommer, was für mich i. O ist. Im Oktober, wenn ich viel Arbeit in der Mosterei haben, nehme ich 2 Wochen Ferien und gehe weniger ins Büro, damit ich auf dem Hof bin.
Ich bin mir bewusst, dass so Stellen rar sind, doch ich hoffe echt, dass die Arbeitsgeber mit der Zeit den Bedürfnissen der Frauen, seis mit Hof oder Kindern gerecht werden und flexible Arbeitszeiten offerieren.
Ups, hier habe ich ja fast einen Roman geschreiben, ich hoffe es hat nicht zu viele Schreibfehler.