Autor Thema: Aus der Schule geplaudert oder "das fachgerechte Zubereiten der Speisen"  (Gelesen 126712 mal)

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Offline LuckyLucy

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Ich habe vorgestern Gulasch zubereitet.

Trotz Bio-Fleisch vom Hals bin ich alles andere als zufrieden. Das Fleisch ist hart.  :'(

Der Liebste meint, ich hätte es länger garen müssen.

Nun ist ein Rest zum Aufwärmen. Gibt es Tricks, um das Fleisch doch noch weich zu bekommen?
Ich glaube ja, nochmals längere Zeit schmoren, setzt nur an?
LuckyLucy

Offline Morgana

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wie lange hattest du es denn auf dem Herd?
Mein letztes Gulasch (vom Bio Weideochsen)hat auch über 2,5 Stunden gebraucht um richtig weich zu werden. Ich würde es einfach nochmal eine zeitlang kochen.

Offline Milli

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Das war mein Gedanke auch mit zu kurzer Garzeit,mein Gulasch bleibt grundsätzlich  mind. 2,5-3 Std. im Ofen.
Und warum sollte Biofleisch von Haus aus weicher sein?



Offline maria02

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Ich habe vorgestern Gulasch zubereitet.

Trotz Bio-Fleisch vom Hals bin ich alles andere als zufrieden. Das Fleisch ist hart.  :'(

Der Liebste meint, ich hätte es länger garen müssen.

Nun ist ein Rest zum Aufwärmen. Gibt es Tricks, um das Fleisch doch noch weich zu bekommen?
Ich glaube ja, nochmals längere Zeit schmoren, setzt nur an?
evtl. einen Teelöffel Natron zugeben ?!

Offline Mathilde

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Hallo,

bei Rindfleisch, steht bei Chefkoch, mindestens 3 Stunden schmoren. Bei "Wadfleisch" ich denke der Hals ist auch gut bemuskelt und besehnt.

LG Mathilde
Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins

Marie von Ebner-Eschenbach

Offline gschmeidlerin

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Es kommt auch darauf an,.wie lange das Fleisch gereift wurde, wenn es zu frisch ist und vielleicht ein älteres Tier war hilft oft auch eine längere Garzeit nicht. Aber grundsätzlich braucht Gulasch einfach 3 Stunden bis es wirklich weich ist.

Offline LuckyLucy

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Uff. Im Rezept steht doch tatsächlich 1,5 Stunden und ich hab's (wider besseren Wissens) geglaubt, auch weil die Fleischstücke kleiner als üblich geschnitten waren. *ganz.schön.blöd.bin*
LuckyLucy

Offline Milli

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Traue nie einer Statistik oder einem Rezept  die oder das  du nicht selbst gefälscht hast  ;)


Offline mary

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Ich trau mir jetzt nicht schreiben, wie lange ich ein Gulasch im Slow Cooker schmoren lasse-
hätte vermutlich auch niemanden geglaubt, der mir vom so zarten Rindfleisch vorgeschwärmt hätte-
hier haben die Amis mal was erfunden, was essenstechnisch bzw. geschmacklich wirklich was bringt.

Mich würde interessieren, wer hat einen gusseisernen Schmortopf, der auf dem Herd  und im Backofen einsetzbar ist?

Offline Bergli

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Mich würde interessieren, wer hat einen gusseisernen Schmortopf, der auf dem Herd  und im Backofen einsetzbar ist?
ich ….  :D
Bekam ihn als Hochzeitsgeschenk  ;D

Also ich benutze den gusseiserner Schmortopf regelmässig bei Voressen (ihr sagt dem Ragout oder Gulasch), Braten, einfach Gerichte mit langer Schmorzeit.
Voressen schmore ich meistens über 2 Stunden bei sehr kleiner Hitze.
„Glücklich sein bedeutet nicht, das beste von allem zu haben, sondern das beste aus allem zu machen.“

Offline sonny

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Hallo Mary,
ich benutze sehr gerne meinen Le Creuset Topf.
Meist im Backofen.
Habe denn schon seit mind. 35 Jahren, einen kleinen hab ich, da back ich mein Brot drin.
Liebe Grüße
sonny

Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen:
Kleine Freuden.

Offline LuckyLucy

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Gusseisen nicht, aber eine Edelstahlpfanne, die ich auf dem Herd und im Ofen nutze.

Was wäre der Vorteil von Gusseisen?

Das nächste Gulasch mach ich im Römertopf.
LuckyLucy

Offline Annette

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Uff. Im Rezept steht doch tatsächlich 1,5 Stunden und ich hab's (wider besseren Wissens) geglaubt, auch weil die Fleischstücke kleiner als üblich geschnitten waren. *ganz.schön.blöd.bin*


Also, ich brate das Fleisch scharf an und lasse es dann etwa 1,5 - 2 Std. im Kochtopf auf dem Herd bei niedriger Temperatur kochen/schmoren. Das Rindfleisch ist unser eigen und hängt nach dem Schlachten ca.12 Tage im Kühlhaus. Und das Fleisch schneide ich so klein, dass man beim Essen auf das Messer verzichten kann. Mein Spruch beim Essen ist des öfteren: "Die Zähne kann man an der Tür abgeben, die werden nicht gebraucht."  ;D

LG Annette
Lieber auf neuen Wegen stolpern, als in alten Bahnen auf der Stelle treten. (H.Hesse)

Offline ayla

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Mich würde interessieren, wer hat einen gusseisernen Schmortopf, der auf dem Herd  und im Backofen einsetzbar ist?
ich ….  :D

Also ich benutze den gusseiserner Schmortopf regelmässig bei Voressen (ihr sagt dem Ragout oder Gulasch), Braten, einfach Gerichte mit langer Schmorzeit.

Ich auch... ;D Und ich brauche ihn auch oft, aber fast ausschliesslich auf dem Herd. Für den Backofen nehme ich eher den Römertopf.
Ich kann mich gar nicht erinnern, woher ich den habe...auch zur Hochzeit? Das wären dann 25 Jahre her...oder später selber gekauft? Keine Ahnung...ich möchte ihn jedenfalls nicht missen.

Ich brate auch scharf an und 2 Stunden reichen völlig. Ob Bio oder nicht...da glaube ich jetzt nicht an einen grossen Unterschied, sondern eher, je älter die Kuh umso zäher das Fleisch umso länger die Garzeit ;D Je nachdem wo man einkauft, weiss man ja dann auch nicht so genau, was man bekommt. Beim eigenen Fleisch weiss ich, was ich habe, und das schätze ich auch sehr.


Offline mary

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Auf den ersten Blick ist so ein Gusseisentopf schon sehr teuer, nur für die Kochfläche bräuchte ich ihn nicht, besonders für sehr langsam zu schmorende Gerichte hab ich schon Anbrennerfahrungen mit dem normalen Bratentopf. :-[
Nachdem die Jenaer Form teilweise hinüber ist, hab ich mir überlegt, ich bräuchte für den Backofen einen Bräter und da wäre es praktisch, wenn ich mit dem Kochen und Braten könnte. Meine schweren Edelstahlöpfe haben teilweise Kunststoff an den Griffen und auf dem Deckel, die sind nicht backofentauglich.
Und zum Rindfleisch - besonders die Fleischstücke mit viel Gelantine oder Bindegewebe schmecken mir ganz langsam geschmort am Besten.
Zum Topf zurück zu kommen, ich habe keine Erfahrung mit den schweren Gusseisentöpfen der Franzosen, vermarkten die sich nur gut oder sind die wirklich so besonders?
Rein vom rechnerischen ist da ein Slow Cooker sehr preiswert und eben relativ anbrennsicher. Wenn Rindfleischgerichte sehr langsam schmoren sollen, ich bin so am Überlegen.
Von einer österr. Freundin hab ich mir ein Kochbuch ausgeliehen, mir sagte der Name Plachutta nichts, aber der hat in Richtung Rindfleisch sehr was drauf.
« Letzte Änderung: 20.03.19, 04:47 von mary »