Hallo Petra,
die Fütterung macht an der Gesundheit der Kälber sehr viel aus, das hab ich in vielen Jahren Bäuerinnendasein auch selbst ausprobiert.
Ist auch logisch, jeder werdenden Mutter wird eine Liste an Möglichkeiten vorgegeben, was sie alles tun kann, um das Beste für ihr werdendes Kind zu tun, ein Kalb wächst auch 9 Monate in der Kuh heran.
Unsere Kälber bekommen die erste Biestmilch aus der Flasche, ansonsten sind sie 3 Tage bei der Kuh und können nach Bedarf saufen, was sie wollen, ich beobachte das jetzt schon viele Jahre, da säuft kein Kalb 4 Liter auf einmal, sondern immer wieder kleinere Mengen über den Tag verteilt.
Das interessanteste Fachzeitungslesen ist- nach einigen Jahren ein paar Abende alte Fachzeitschriften vor der Papiertonne durchzublättern und zu sehen, was uns alles verqulickert wird.
So nach dem Motto, was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.
Ich drück euch die Daumen, dass wieder "Glück im Stall" herrscht,
was ich grundsätzlich immer mache, jede Kuh und Kalbin bekommt eine Vitamin E-und Selengabe vom TA, bei Bedarf auch noch eine zweite Gabe. Ältere Kühe bekommen zusätzlich ihre Vitamin D3 Gabe.
Damit spare ich mir viel Ärger und Verdruss.
Und eines hab ich auch gelernt, alles geht vorüber, manchmal gehts eine Weile total gut, dann hackts wieder mal gewaltig,
ich seh das inzwischen gelassener.
Wünsche allen Glück im Stall
maria