Autor Thema: Elektrobike  (Gelesen 30534 mal)

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Offline Tilly

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Re: Elektrobike
« Antwort #90 am: 30.08.22, 09:42 »
Bis jetzt bin ich ja ohne e-bike sehr gut klar gekommen,
mein Fahrrad ist wie auf mich zugeschnitten.

Nun ist es aber bei uns fast überall hügelig und was dazukommt,
ich hab immer zum Schluss den größten Berg vor mir, weil wir
eben oben auf dem Hügel wohnen. Manchmal geht mir dann einfach
die Kraft oder vielleicht auch die Lust verloren.

Nun meine Fragen:
Kann man ein e-bike auch ohne Motor fahren oder muss ich den
immer zuschalten?
Dann hab ich eines gesehen, das eine Schiebehilfe hat. Ist das
sinnvoll?
Viele Grüße

Tilly

Offline martina

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Re: Elektrobike
« Antwort #91 am: 30.08.22, 09:53 »
Unsere E-Bikes von Kalkhoff, inzwischen gut 10 Jahre alt, sind so leichtgängig, dass man sie auch normal fahren kann, ohne den Motor zuzuschalten. Eine Schiebehilfe haben sie nicht und die brauch ich bei denen auch nicht.


Offline silberhaarTopic starter

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Re: Elektrobike
« Antwort #92 am: 30.08.22, 10:02 »
Bis jetzt bin ich ja ohne e-bike sehr gut klar gekommen,
mein Fahrrad ist wie auf mich zugeschnitten.

Nun ist es aber bei uns fast überall hügelig und was dazukommt,
ich hab immer zum Schluss den größten Berg vor mir, weil wir
eben oben auf dem Hügel wohnen. Manchmal geht mir dann einfach
die Kraft oder vielleicht auch die Lust verloren.

Nun meine Fragen:
Kann man ein e-bike auch ohne Motor fahren oder muss ich den
immer zuschalten?
Dann hab ich eines gesehen, das eine Schiebehilfe hat. Ist das
sinnvoll?

Ja liebe Tilly

Ich fahre selber manchmal, aber nicht so oft ohne zugeschalteten Motor. Mein E-Bike ist schon 12 Jahre alt und hat einiges nur schon an Selbstgewicht. Die heutigen E-Bike's sind schon etwas leichter geworden.

Mein's hat eine Schiebehilfe, ehrlich gesagt, bis jetzt brauchte ich sie noch nie. Habe aber auch zwei Akkus.

Unsere Tochter hat auch ein E-Bike wegen dem Kinder-Veloqanhänger, meistens fährt die ohne Hilfe. Die Unterstützung braucht sie nur, wenn es ordentlich bergauf geht.

Ein E-Bike ist schon eine gute Sache!

Grüessli
silberhaar


Offline Morgana

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Re: Elektrobike
« Antwort #93 am: 30.08.22, 11:04 »
die älteren E-bikes sind schwer und laufen auch schwerer ohne Motor.
Unsere sind über 10 Jahre alt, haben noch die ersten Akkus,
man kann sie ohne fahren, aber ist deutlich anstrengender als ein normales Fahrrad zu fahren.
Bei den neuen ist es sicher besser.

Schiebehilfen sind bei Tiefgaragen oder Bahnhöfen wo man recht steil raufschieben muss praktisch.

Am besten wird es sein, du probierst ein paar E-bikes aus.
Dann kannst du testen wie das mit der Schiebehilfe und fahren ohne Motor ist.

Offline zwagge

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Re: Elektrobike
« Antwort #94 am: 30.08.22, 11:30 »
Da schließe ich mich an!
Testen ist das A und O!

Wir haben auch verschiedene ausprobiert, da ist hier der Rahmen anders, dort die Schaltung, am besten wäre es, wenn du dir verschiedene ausleihen könntest.

Auch welche Art von Rädern du willst...eher e-mtb, oder Citybike....und in ein gutes Fachgeschäft gehen, wo du gute Beratung bekommst.

Zur Zeit braucht man auch Geduld, da die meisten Räder eine lange Lieferzeit haben....

Zum fahren ohne Motor...Wir fahren meist schneller, deshalb schaltet sich der Motor selber ab, er unterstützt ja nur bis 25kmh.
Aber regulär ohne Motor...Da wär mir das Rad zu schwer....Wir haben Mtb....Aber eins hat trotzdem ca.20kg...
Ganz liebe Grüße
Birgit

Offline Meta

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Re: Elektrobike
« Antwort #95 am: 30.08.22, 21:23 »
Hallo !
Ich habe seit diesem Jahr ein neues E-Bike mit besserer Ausstattung als mein altes.
Es hat einen größeren Akku und einen stärkeren Motor. Außerdem Scheibenbremsen. Das alte hatte Felgenbremsen. Bei starker Beanspruchung sind Felgenbremsen nicht so gut und nutzen auch schneller ab.
Es ist schon wichtig sich gut beraten zu lassen. Man muß aber auch wissen, was man gerne möchte: z.B. mit Rücktritt und Narbenschaltung oder ohne Rücktritt mit Kettenschaltung..... das kann der Verkäufer nicht wissen......
Und der Preis ist sicher auch ein Kriterium...... ( ich sage immer: so wie beim Auto....
fahren tun sie alle--- dennoch gibt es große Unterschiede in Ausstattung und Preis!)
Ich möchte mein E-Bike nicht mehr hergeben !
Liebe Grüße von Meta

Offline Tina

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Re: Elektrobike
« Antwort #96 am: 30.08.22, 22:19 »
Wir haben Ebikes von Kalkhoff. Wichtig war uns Rücktritt,  damit sich Fahrradfahren gelernt. Wir haben auch hydraulische Bremsen. Ohne Unterstützung ist mir das Fahren zu schwer.
Bis letztes Jahr reichte mir in der Regel die kleinste Unterstützung von drei Stufen. Dieses Jahr, bedingt durch meine Rücken OP schälte ich auch mal einen Gang zurück und/oder nehme mehr Unterstützung.
Ich habe das Rad jetzt4 Jahre, Göga seit 3 Jahren.

Ich habe auch noch ein normales Rad,  das nehme ich aber nur noch im Dorf oder zum Stall.
LG
LG
Tina

Offline marie2

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Re: Elektrobike
« Antwort #97 am: 30.08.22, 23:00 »
Hallo Tilly,
ein ebike kannst du auch ohne Motorunterstützung fahren, durch das höhere Gewicht des Rades (ca 22kg) aber schwerer zu tretten. Die Schiebehilfe ist schon nützlich, ist ein Weg bergauf mal schlecht z.B. weil wegen Regen ausgewaschen, dann kannst die Schiebehilfe nützen, ohne kann das schieben ganz schön anstrengend sein. immerhin ist die Schiebehilfe bis 6 km/h schnell.  Egal was du für ein Rad kaufst,City oder MTB, nimm eines mit MTB-Reifen also breitere und etwas gröbere, da ist das ebike auf Kieswegen besser zu fahren so unsere Erfahrung. über Akku, Motorstärke und alles andere lass dich beraten.
LG Marie

Offline Hamster

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Re: Elektrobike
« Antwort #98 am: 31.08.22, 18:27 »

Hallo ,
ich habe mal eine Frage zum Fahrradsattel.

Wir haben relativ "harte" Sättel und ich hätte gern mehr
Federungen, da meine Wirbelsäule bei längeren Fahrten
an ihre Grenzen kommt. Eine speziell gefederte Sattelstütze
ist am Rad. Hilft mir aber nicht wirklich.

Was habt ihr für Sättel?

Lg
Hamster

Liebe Grüße
sagt der Hamster

Offline martina

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Re: Elektrobike
« Antwort #99 am: 31.08.22, 18:29 »
Mein Mann hat einen ultraharten Sattel.

Ich fahre einen normal gepolsterten Tourensattel mit "Überzieher". Das ist so ein Sattelbezug mit Schaumstoff gefüttert. Den hatte ich mal für meinen Mann gekauft, dort passt er aber nicht. Aber bei mir ;)

Offline Morgana

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Re: Elektrobike
« Antwort #100 am: 31.08.22, 19:45 »
Habe jetzt mal schnell nachgeschaut, ich habe die SR SP12 von SR Suntour, als Sattelstütze. Die finde ich bringt super viel
Ist eher im unteren Preissegment, habe glaube ich an die 70 Euro bezahlt.
Weiß es nicht mehr genau.
Vor meinem E-bike hatte ich ein Rad mit Vollgefedertem Rahmen usw.
Da hats mich ganz schön geschockt das erste mal auf dem E-bike.
Darauf habe ich meinen geliebten Gelsattel. Der ist schon ältern, hat aber eine tiefer liegende Sattelnase.
Entlastungszonen und Aussparungen.





Offline Cashy

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Re: Elektrobike
« Antwort #101 am: 04.09.22, 10:20 »
Moin,

erstmal muss man unterscheiden:

Pedelec:
 - unterstützt bis 25 km/h
 - darf auf gekennzeichneten Gehwegen fahren (https://www.stvo2go.de/radfahrer-frei/)
 - keine Helmpflicht
 - kein Versicherungskennzeichen nötig

S-Pedelec:
 
 -Führerschein der Klasse AM oder Autoführerschein (Klasse B / alt Klasse 3)
 - unterstützt bis 45 km/h
 - maximale Motorleistung 500 Watt (!)
 - Zulassung als Kleinkraftrad
 - Versicherungskennzeichen notwendig
 - gültige Betriebserlaubnis
 - Fahrradanhänger dürfen nur unter bestimmten Umständen verwendet werden
 - Helmpflicht
 - Beleuchtungseinrichtung muss vorhanden und dauerhaft eingeschaltet sein
 - darf nur auf Straßen fahren (Änderung der StVO diesbezüglich wird gefordert)
 


Meiner Meinung weder Fisch noch Fleisch, da für die Straße zu langsam und für den Radweg zu schnell.

E-Bike


   - selbstständig fahrende Räder ohne Pedalunterstützung
   -  maximale Motorleistung 500 Watt
    - maximale Geschwindigkeit 20 km/h
    - Prüfbescheinigung Mofa notwendig
    - Versicherungspflicht, Versicherungskennzeichen muss angebracht werden
    - keine Helmpflicht
    - Fahrradwege dürfen nur im Ausnahmefall („E-Bike frei“) genutzt werden


Zu guter letzt noch das Luxusmodell  ;D

E-Rockit https://www.erockit.de/

 - Führerschein für ein 125ccm-Motorrad erforderlich, d.h. Klasse A, A1 oder A2 oder der alte PKW Führerschein (Klasse 3), ausgestellt vor dem 1.4.1980
 - unterstützt bis 80 km/h
 - Zulassung als Leichtkraftrad
 - Helmpflicht
 - darf auf allen Straßen fahren (auch Autobahnen!)
 - leider noch etwas teuer (ca.13000 €)

Zum Thema Sattel:

Ich habe einen "flexiblen" Sattel von SQ-Lab (https://www.sq-lab.com/ergonomie/sqlab-produktkonzepte/active-satteltechnologie/) in Verbindung mit einer Parallelogramm Sattelstütze und bin recht zufrieden mit der Kombination.
Die Sattelstütze gibt es für verschiedene "Gewichtsklassen" , da sollte man vorher mal testen was für einen selber passt.
Der Sattel läßt sich durch herausnehmbare Kunststoffstäbe in der Flexibilität verändern.

Ich fahre nun seit ca. einem Jahr ein Pedelec von Kalkhoff und fahre nun auch öfter als früher Rad (ca. 20-30 Km/Tag). Durch die Unterstützung fahre ich nun auch bei Wetterbedingungen, wo ich sonst nicht gefahren wäre (z.B. stärkerer Wind).

Die Reichweite liegt je dach eingestellter Unterstützung zwischen 70 und 130 Km. Für meine Bedürfnisse völlig ausreichend.

Ein Kostenfaktor, der nicht zu unterschätzt werden sollte ist auch ein gutes Sicherungsmittel gegen Diebstahl.
Es sollte mindestens 3 Minuten Widerstand gegen Aufbruchversuche bieten und ca. 5-10% des Fahrradneupreises kosten (manche Versicherungen haben diesbezüglich eine Klausel).
« Letzte Änderung: 04.09.22, 11:24 von Cashy »
Gruß
Cashy

Offline Anneke

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Re: Elektrobike
« Antwort #102 am: 11.11.22, 21:47 »
Erfahrungen mit defektem E-Bike-Akku:

Wir fahren noch "zweigleisig", das heißt mit normalen Cross-Rädern und auch mal mit (von der Jugend) ausgeliehenen Pedelecs (Mountain-Bikes). Letztere hatten wir jüngst wieder mal in Gebrauch. Dabei hat sich während meiner Dorfrunde der Akku verabschiedet. Er war tot, quasi wie tiefenentladen, während des Ladeversuchs keine Reaktion, auch der Kreuzversuch im anderen E-Bike blieb ohne Reaktion.
Alle Läden, denen ich das Problem geschildert hatte, meinten, dass der wohl hinüber sei. Mein Sohn hat dann recherchiert und auch im Inet einen Hinweis auf das Problem gefunden. Er hatte ihn nun eingeschickt an eine tüchtige Kleinfirma in Waiblingen/Württemberg mit sehr guten Kundenreaktionen und siehe da...innerhalb weniger Tage war er zurück, war nur Defekt an iwelchen Dioden, Ersatzteile im Centbereich, die haben den Akku an ein Diagnosegerät gehängt und damit gesehen, dass er bisher 25 Vollladezyklen durchlief und noch ein Ladevolumen von 90 Prozent ermöglicht, das ist normal, die Kapazität nimmt pro Jahr ein gewisses Maß ab. Nun bin ich erleichtert (ein neuer Akku hätte Minimum 575 € gekostet), aber auch etwas sauer....
Ich möchte nicht wissen, wie oft so etwas vorkommt...absolute Ressourcenverschwendung.

Fazit: Eine Überprüfung des Akkus bei einem Spezialisten lohnt sich definitiv. Ich habe mit Portokosten keine 90 Euro bezahlt.

Nachtrag: Nachdem wir jetzt endlich unsere eigenen Pedelecs auswählen/vorbestellen wollten, waren wir nochmal bei einem viel gelobten Fahrradgeschäft im angrenzenden Mittelfranken, wurden gut beraten, obwohl wir letztlich nichts kauften. Dort haben wir die Akku-Erfahrung auch geschildert und die Rückmeldung bekommen, sie hätten ebenfalls eine Reparaturfirma "an der Hand", sie würden grundsätzlich jeden defekten Akku dort hin senden zur Überprüfung, allerdings beliefe sich eine Reparatur dort um die 200 €, es gebe aber auch von dort immer zuerst eine Rückmeldung, ob Reparatur möglich sei und Sinn mache, letzteres sei fast immer der Fall.
« Letzte Änderung: 12.11.22, 09:46 von Anneke »
Zuviel nachdenken ist wie schaukeln, man ist zwar beschäftigt, kommt aber keinen Schritt weiter

Offline sonny

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Re: Elektrobike
« Antwort #103 am: 11.11.22, 21:56 »
Danke für deine Info! 👍🏻
Liebe Grüße
sonny

Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen:
Kleine Freuden.

Offline zwagge

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Re: Elektrobike
« Antwort #104 am: 11.11.22, 23:20 »
Ah, das ist sehr interessant....werd ich gleich meinem Göga erzählen
Ganz liebe Grüße
Birgit