Hallo Mirjam,
ich kenne Prof. Hoffmann nur von einem Vortrag über die Messung der Elektronen in Lebensmitteln, es gibt sicher noch eine ganze Anzahl von Möglichkeiten Qualtitätskriterien zu messen und darzustellen.
Dass Fleisch von solch tierquälerischen Maßnahmen z.B. Gänststopfleber sicher nicht mehr gesund ist, auch wenn es nach Qualitätskriterien erzeugt ist, ich muss mir solches ja nciht kaufen.
Aber Qualität nur bis zum Herd zu verlangen, das ist einfach zu wenig, denn warum die ganze Mühe, wenn es dann mangels Kenntnisse vermurkst wird.
Ob Ökoschweine kränker und konventionelle gesünder, ich weiß das nicht, entscheidend ist, dass es dem Schwein gut geht und da ist mit Sicherheit jeder Bauer jeglicher Produktionsrichtung darauf aus.
Allerdings ist mir vor kurzem ein sehr langsam gewachsenes Schweinefleisch wunderbar geraten, der Braten war ein Gedicht, schön langsam gebraten mit dunklem Bier und der Speck und der Schinken, ebenso die Würste waren einfach ein Gedicht an Geschmack, an Zartheit und so schön marmoriertes Fleisch habe ich bisher selten kaufen können.Hauchdünn geschnittener Speck mit Most und frischgebackenem Brot, einfach ein Genuss.
Das Schwein wurde viel länger gehalten, das Fleisch war um einige Nuancen dunkler, aber wunderbar durchwachsen. Da hat meiner Meinung einfach alles zusammengepasst bis zum Metzger und der Köchin :-))-
Ob da der ganze Brimborium an Qualitätssicherungssystem, an dänischen Maßnahmen eingehalten wurde, das ist mir als Kunde eigentlich egal,
aber so ein Schweinderl ist nicht zu verachten.
Wenn Fleisch immer billiger angeboten wird, dann verliert es seine Achtung und seinen Wert, es ist ein Verbrechen an den Bauern immer mehr Qualitätssicherungssysteme zu fordern und immer weniger dafür zu zahlen,
denn im übrigen Leben heißt es- was nichts kostet- ist nichts wert.
herzl. Grüsse
maria