Autor Thema: Familien- und Gesellschaftsmitglied Fernsehen  (Gelesen 32908 mal)

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Offline maggie

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Re: Familien- und Gesellschaftsmitglied Fernsehen
« Antwort #90 am: 20.07.10, 19:46 »
die andern waren auch nicht mehr so schlimm -
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Offline strop

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Re: Familien- und Gesellschaftsmitglied Fernsehen
« Antwort #91 am: 21.07.10, 14:53 »
@babsk und Nelly,
kann es sein, dass die Großeltern die Kleinen vorm TV parken, um ihren eigenen Tagesablauf geregelt zu kriegen und nicht auch noch "mühevoll" Spiele zu machen, zu basteln, kneten, malen etc.? Täglich 5 bis 6 Stunden Aufenthalt können ganz schön lang werden mit zwei kleinen Rackern...
Also, ich als Oma finde es natürlich supertoll, wenn der Kleine lange und oft bei mir ist - meine Arbeit muss ich aber trotzdem auch noch fertig bekommen. Also wäre es ein Leichtes für mich, mit dem TV beides zu schaffen: meine tägliche Arbeit u n d meinen Enkel zu "haben". Für mich persönlich ist das nicht denkbar, auch meine Tochter würde es n i c h t akzeptieren, würde ihr Kind dann entweder selber nehmen oder eine andere Möglichkeit finden - zu recht.
Ich sehe zu, dass ich den Kleinen in meinen Tagesablauf integriere, denn auch ich halte nicht viel von unkontrolliertem Fernsehkonsum bei kleinen Kindern.
Schade, wenn ein sachliches Gespräch nicht fruchtet.
Ich könnte mir aber durchaus denken, dass Oma/Opa lernfähig sind und nach einer Zeit lang "Enkel-Abstinenz" kapieren, dass es Euch ernst ist mit der Fernseh-Debatte. Diese Oma-Sprüche von wegen "die Mama will nicht, dass Ihr kommt" sind aber wirklich daneben, dem kann man als Mutter wohl nur entgegenwirken, in dem man den Kleinen zu verstehen gibt, dass man sich freut, wenn sie die Großeltern besuchen gehen, aber gleichzeitig das Fernsehverbot mit auf den Weg gibt. Und konsequent ist...
LG, strop

Offline babsk

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Re: Familien- und Gesellschaftsmitglied Fernsehen
« Antwort #92 am: 03.08.10, 22:10 »
Hallo,

ich wollte euch kurz einen Lagebericht aus der "Fernsehfront" geben und mich für die vielen Beiträge bedanken.
Ich bin froh, dass ich mich durchgesetzt habe und bei meinem Standpunkt geblieben bin.

Also meine SM hat nach dem Gespräch ein paar Tage geschmollt und hat gemeint, sie müsse mich auch nicht mehr grüßen.
Aber ich hab mich davon nicht beeindrucken lassen (Früher hab ich mich nämlich davon einschüchtern lassen und hab mich zurückgezogen, hab mich klein gemacht etc.) und hab mit ihr ganz normal und freundlich, wie immer geredet. Und nach ein paar Tagen hat sich unser Verhältnis wieder normalisiert.

Und was soll ich sagen:
Die Kinder gehen nach wie vor gerne zur Oma, wenn auch nicht mehr ganz so lange.
Der Fernseher bleibt aus. Die Große ist weniger nörgeliger. Alle akzeptieren das Fernseh-aus von Mo-Fr. (Das heißt nicht, dass die Große nicht fragt. Aber es wird keiner angemacht).
Es gibt eine Ausnahme: wenn Besuch bei Oma da ist und wenn wir silieren.

Da der Fernseher aus ist, haben wir wieder geregelte Essenszeiten hinbekommen - Es ist ja nicht mehr so schlimm, wenn ich 10 min. später zu Oma komme.

Fazit: Unser aller Lebensqualität hat sich stark verbessert.

Lg. Babs
Lächeln ist der eleganteste Weg dem Gegner die Zähne zu zeigen!