Guten Morgen,
Na dann werd ich mal die Fragen beantworten:
Die Wurzelfexer ziehen wir zum Teil selbst, dazu werden die im Frühjahr alten Stöcke aufgedeckt und zurückgeschnitten, das geht maschinell. Die abgeschnittenen Stückchen legen wir dann en einen Acker in die Erde und lassen diese einfach an Stöcken oder gespannten Netzen wachsen.
Zu sehen im ersten Bild.
Man kann diese "Schnittfexer" auch gleich in den neuen Hopfengarten legen, dann dauert die Sache halt etwas länger.
Für den einen Hofengarten haben wir die Wurzelfexer selbst gezogen und für den anderen Garten haben wir uns in der Holledau Fexer einer neuen Sorte besorgt.
Gepflanzt wird per hand , da gibts keine Maschine.
Schnittfexer sind erst im dritten Jahr im vollen Ertrag, bei vorgelegten Wurzelfexern ist der Ertrag im zweiten Jahr schon (fast) soweit.
Wir legen jedes jahr welche vor, sodass wir auch Stöcke , die nicht mehr kommen, nachlegen können.
Hallo Zensi,
das sieht ähnlich aus, wie wenn wir einen Weinberg neu einpflanzen. Kann Dir nachfühlen, was das an Arbeit ist .
Aber was mich noch interessiert:könnt ihr davon dieses Jahr schon ernten?
Im Weinbau ist die Ernte erst im dritten Jahr.
LG Klara
Mit Sicherheit kann man da schon ernten. Aber man schont diese Pflanzen, indem man sie spät oder gar nicht erntet.
In den letzten Jahren konnte ein enormer Lagerbestand aufgebaut werden, so dass sich die Situation in den nächsten paar Jahren nicht verändern wird.
Wie ist die Lage bei Euch?
Diese großen Lagerbestände kommen daher, dass nach 2008, wo die Lagerbestände leer waren, produziert wurde wie sonst noch was. Zudem gibt es jetzt Hochalphasorten, also mit hohen Alphasäureinhalten, da wird dann beim Brauen nicht mehr so viel Masse an Hopfen verbraucht.
- auf dem zweiten Bild sieht man einen Schnittfexer, der gerate angewachsen ist.
Noch Fragen?
Gruß Zensi