Autor Thema: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.  (Gelesen 59585 mal)

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Hier mal ein Beispiel für eine etwas andere Tierhaltung, vom Verbraucher wird das - wie man im letzten Abschnitt sieht - offenbar honoriert:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,430568,00.html

hier die Druckversion: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-430568,00.html

Sicher muss auch Herr Maier viele Fragen seiner Besucher beantworten. Ich glaube aber nicht, dass er dabei in Erklärungsnöte kommt.

Achtung: der Artikel steht nur noch heute kostenfrei zur Verfügung!


Grüße, Conny

Topinambur

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #1 am: 10.08.06, 09:05 »
Hallo Stanzerl,
danke für den Artikel. Ich habe ihn gleic ausgedruckt.
Schöne Grüße
Topi

Offline Mirjam

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #2 am: 10.08.06, 09:27 »
Hallo Topi,

bitte beachten, dass bei dieser Art der Schlachtung das gewonnene Fleisch keinen ovalen EU-Tauglichkeitsstempel (da kein Schlachtung nach EU-Vorschrift 64/433 = über dritte handelbares Fleisch) erhält und somit die Betriebe auf einen Direktabsatz angewiesen sind.

Gruß

Mirjam
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Offline StanzerlTopic starter

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #3 am: 10.08.06, 09:43 »
Hallo Topi,

Herrn Maier kennen Helmuth und ich sehr gut - ich habe an verschiedenen Stellen hier schon mehr dazu geschrieben.
Die Erlaubnis, seine Rinder auf der Weide schießen zu dürfen, bekam er nicht zuletzt aufgrund eines Telefonats zwischen Helmuth und seinem Anwalt. Nach der Tierschutzschlachtverordnung (s. hier: http://www.schlachtpferde.de/TierschutzschlachtVerordnung.pdf) ist diese Tötungsmethode nur für ganzjährig im Freiland gehaltene Rinder zulässig.

Im Gegensatz zu Mirjams Ausführung wird das Fleisch ganz normal gestempelt – ich muss es wissen, denn wir töten unsere Tiere auch nach Tierschutzschlachtverordnung auf der Weide. Das jeweilige Tier wird nach dem Entbluten ja schließlich in einem zugelassenen Schlachthaus ausgenommen und zerlegt.


Grüße, Conny

Offline Mirjam

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #4 am: 10.08.06, 09:48 »
Hallo Conny,

Bitte meine Zeilen richtig lesen.

habt ihr einen RUNDEN Genuß-Tauglichkeitsstempel (ich gehe davon aus, dass es das ist was du als "normal" bezeichnest), oder einen OVALEN EU-Stempel der einen Handel über Dritte = z.B. Einzelhandel usw. erlaubt?

Es gibt zugelassene Schlachthäuser (müssen ja grundsätzlich Zulassung haben und zugelassen, größere Schlachtstätten nach der 64/433 frisches Fleisch mit EU-Schlacht ggf. Zerlege- und Verarbeitungsbetriebsnummer, die dann komplett frei handeln dürfen incl. (mehrstufigen) Handel, Zulieferung zu EU-Verarbeitungsbetrieben z.B. wegen den Bauchlappen, Fetten, Knochen und Im- und Export..).

Diese EU-Nummern sind dann auch auf den Verpackungen wegen der Rückverfolgbarkeit zu sehen (auf jedem abgepackten Schinkenstück beim Aldi oder auf eingeschweißten frischen Fleischstücken aus dem Großhandel).

Ab einer gewissen Schlachttierzahl pro Woche müssen Schlachtstätten die EU-Zulassung nachweisen, kleinere - wie Stanzerls - eben nicht. Ich müßte mich sehr täuschen, aber wenn der Betrieb  z.B. von Topinambur ein EU-Betrieb ist - so kann er beispielsweise nicht auf der Weide betäubte/getötete Schlachttiere annehmen bzw. weiterverarbeiten.

Ich will das Prinzip nicht schlechtmachen, nein ich halte es für sinnvoll, weil mit Gatterwild (Rot-/Dammwild) ja ebenso verfahren werden darf und jeder Jäger ja draussen schießen/aufbrechen und dennoch an die Gastronomie liefern darf.

Aber der Artikel erweckt irgendwie den Eindruck, dass jeder Mutterkuhhalter mit Jagdschein, nun sein zuhause geschossene Vieh mal so eben beim nächstgelegen Schlachthof vorbeibringen kann...

Gruß Mirjam
« Letzte Änderung: 10.08.06, 10:13 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline StanzerlTopic starter

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #5 am: 10.08.06, 10:18 »
Hallo Mirjam,

wir haben keine eigene Schlachtstätte. Wie oben geschildert, wird das tote Tier in einem zugelassenen Schlachthaus zerlegt. Dieses Schlachthaus ist derzeit am Expandieren, weil soviel Nachfrage nach regionaler Schlachtung besteht. Nur Tötung und Ausbluten erfolgen auf der Weide. Das Fleisch darf frei gehandelt werden. Wie schon mehrmals geschildert, ist auch ein Gastwirt Abnehmer bei uns.

Zitat
Aber der Artikel erweckt irgendwie den Eindruck, dass jeder Mutterkuhhalter mit Jagdschein, nun sein zuhause geschossene Vieh mal so eben beim nächstgelegen Schlachthof vorbeibringen kann...

Der Artikel ist eben nur ein Zeitungsbericht und hat nicht das Ziel, über alle rechtlichen Hintergründe der Vorgehensweise aufzuklären. Wie oben geschrieben, ist diese Methode auch nur bei ganzjährig im Freiland gehaltenen Rindern zulässig.


Conny

Topinambur

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #6 am: 10.08.06, 10:39 »
Hallo Stanzerl, hallo Mirjam,
wir werden uns nicht eine Pistole besorgen und unsere Rinder schießen. Ich bin dazu ohnehin nicht in der Lage und mein Vater wird das auch nicht tun.
Aber sehr, sehr interssant, dass auch andere Wege gegangen werden.
Wenn man es überlegt, ist es für die Tiere sicher besser, als das übliche Verfahren - von seiner geringsten Stressform für die Tiere bis zu schlimmsten Quälereien ist ja alles möglich.
Wir werden über den Artikel zuhause sprechen. 
Was würde geschehen, wenn wir so etwas beginnen wollten?
Es gab bisher Nachfragen, ob es den Tieren nicht schadet, wenn sie Winter und Sommer draussen sind.
Aber wir wurden bisher nicht unter Druck gesetzt, wie andere hier im Forum berichtet haben.
Meinen Eltern wird hier ganz schön auf die Finger geguckt. Wer hier nicht tut, was den grauen Eminenzen in den Kram passt (zu deren Nutzen), hat es hier nicht leicht.
Ich kann mir vorstellen, was hier mobilisiert werden würde, wenn mein Vater auf der Weide schiessen würde - Erlaubnis dazu hin oder her.
Zu Herrn Maier. Ich habe durch den Artiekel zum ersten Mal von ihm gehört.Kann also seine Persönlichkeit nicht einschätzen. Aber, das ist schon interessant.
Unsere Herde lebt genauso wie seine. Das waren hier in Spitzenzeiten 80 Tiere, heute sind es knapp über 30.
Die leben in einem Verband miteinander. Interessant die Strukturen zu beobachten.
Nur will Herr Maier zum Urrind zurüclk, wenn ich ihn richtig verstehe und mein Vater versucht immer noch seine Herde hornlos zu halten. War auch schon fast gelungen.
Grüße
Topi

Offline Mirjam

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #7 am: 10.08.06, 12:12 »
Hallo Stanzerl,

Ich beziehe mich auf § 10 des gültigen Fleischhygienegesetzes.

http://bundesrecht.juris.de/flhv/BJNR016780986.html

Frag bitte mal nach, ob dein Schlachthof (unter oder über 20 GV Schlachtung je Woche?)

a) exportieren (andere EU-Länder wie Österreich)
oder
b) Teilstücke an einen EU-zugelassenen Verarbeiter liefern kann z.B. zur Wurstherstellung.
oder ob
c) z.B. Edeka Fleisch von ihnen kauft/-en würde?

Eine weitere Frage habe ich:

In den Schlachtstätten die ich kenne (EU) besteht die Vorgabe, dass 45 Minuten post mortem, also nach dem Betäuben/Entbluten das Ausweiden erfolgen muss. Bei Bandstopp/technische Verzögerung im Schlachtablauf) und überschreiten dieser Zeit hieß das: Die Schlachtkörper mussten "in den Keller" und wurden erst nach einer BU (Bakteriologischen Untersuchung) wieder freigegeben.

Wie ist das bei euch, wenn ihr z.B. unterwegs beim Transport des betäubt/geschlachteten Tieres ein Auto-Reifenpanne hättet oder stellt das kein Problem dar?

Gruß Mirjam

« Letzte Änderung: 10.08.06, 13:49 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #8 am: 10.08.06, 13:33 »
Also ehrlich gesagt Mirjam,

Zitat
Frag bitte mal nach, ob dein Schlachthof (unter oder über 20 GV Schlachtung je Woche?)

a) exportieren (andere EU-Länder wie Österreich)
oder
b) Teilstücke an einen EU-zugelassenen Verarbeiter liefern kann z.B. zur Wurstherstellung.

oder ob c) z.B. Edeka Fleisch von ihnen kauft/-en würde.

ich weiß nicht, was das jetzt soll. Nach Auskunft unseres Fleischbeschauers gibt es keine Einschränkungen für den Handel mit unserem Fleisch, also gehe ich davon aus, dass das auch so ist. Wir halten alle Anforderungen der Fleischhygieneverordnung ein, einschließlich der 45 Minuten, innerhalb derer die Organe entnommen sein müssen.

In dem fraglichen Schlachthaus werden auch andere Tiere für Gasthäuser und Läden geschlachtet - ein Kunde ist z.B. Gut Hermannsdorf (= Schweißfurth). Und Edeka würde unser Fleisch sowieso nicht kaufen, weil die den geforderten Preis nicht zahlen.

Außerdem - was hilft der beste Stempel, wenn das Fleisch anschließend so lange herumliegt, bis es nur noch den Maden schmeckt (s. Deggendorf und Berger-Wild).


Conny
« Letzte Änderung: 10.08.06, 19:31 von Stanzerl »

Offline Mirjam

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #9 am: 10.08.06, 14:06 »
Hallo Conny,

ich will dir persönlich wirklich nichts. Und bei letzterer wirklich nur um eine fachlich-sachliche Frage.
Und der Unterschied runder Stempel - ovaler Stempel einfach eine Tatsache bzgl. Handelsmöglichkeit.

Mir gehts nur um die Feststellung, das wenn jemand wie bei den Uria-Rindern zuhause schießen möchte, es

a) dann dort selbst erschlachten/verarbeiten muss oder

b) in eben den besagten 45 Minuten Entfernung eine Schlachtstätte OHNE EU-Zulassung haben muss,
weil die

eben nach 64/433 solches Fleisch nicht annehmen/verarbeiten/zerlegen dürfen meiner Kenntnis nach.

Da diese Voraussetzungen eben nicht überall gegeben sind v.a. im Osten Deutschlands nicht, weil es dort kein gewachsenes Metzgerhandwerk mit noch-Eigenschlachtung gibt wie bei uns bzw. die kleinen Schlachtstätten wegs Überalterung geschlossen wurden ergo nur noch ein paar große EU-Betriebe.

Mirjam
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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #10 am: 10.08.06, 15:06 »
Hallo Mirjam,

abgesehen davon, dass das Thema der Box nicht ganz mit dem zu tun hat, worum es mir eigentlich ging - nämlich um die tierschonende Schlachtung naturnah gehaltener Rinder - möchte ich nur noch kurz erwähnen, dass auch das Schlachthaus von Herrn Maier EU-zugelassen ist.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass es die kleinen Schlachthäuser, die auch für solche Fälle wie unseren zur Verfügung stehen, vielerorts nicht gibt. Regionalität ist eine der ersten Voraussetzungen um Fleischqualität zu erhalten und dem Tierschutz Rechnung zu tragen.


Conny

Offline mary

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #11 am: 10.08.06, 16:29 »
Was ändern die vielen Dukomentationen, Stempel und Zertrifizierung an der Fleischqualität?
Als Verbraucherin sind mir die ganzen Papperl und Waperl ziemlich egal,
ich will ein gut abgehangenes, gereiftes Rindfeisch.
Die Fütterung hat einen grossen Einfluss auf die Fleischqualität, das interessiert leider wieder sehr wenige.
Schade, welche Möglichkeiten im Rindfleisch stecken könnten.
Ich habe in den letzten Jahren sämtliche Rassen, Haltungs- und Fütterungssysteme in Richtung Fleisch durchprobiert,
da wäre einiges zu verändern.
Aber stattdessen gibts Papperl und Wapperl.
Schade um das Rindfleisch.
maria




Käseherby

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #12 am: 10.08.06, 17:45 »
hi ihr

der ovale stempel braucht man für den erleichterten grenzverkehr. für die paar tonenn qualitativ hochstehendem fleisch ist der stempel nicht wichtig denn mann kann jederzeit den ganz normalen grenzverkehr in anspruch nehmen mit der grenzkontrolle. kostet nix ist nur ein bisschen mühsamer weil man ihn anmelden muss. meist kommt aber eh keiner zum kontrolleiren weil die beamten zu faul sind.

liebe grüsse

herby

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #13 am: 10.08.06, 19:35 »
Hallo Maria,

Du hast es wie so oft wieder auf den Punkt gebracht - wobei die kurzen Wege auch sehr wichtig sind, weil sie für weniger Stresshormone im Tier sorgen. Die Methode Maier/ Uria ist da natürlich ideal.


Herby,

mich interessiert der Grenzverkehr nicht. Wir wollen kein Massenexporteur werden, bisher hat der Absatz im Inland gut geklappt. Unser Fleisch kommt an Kunden, die es zu schätzen wissen und Wert auf die Qualität legen und wird nicht anonym verschachert.


Grüße, Conny

Offline Mirjam

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Re: QM-Fleisch- Schlachtung, Dokumentation, Stempel etc.
« Antwort #14 am: 10.08.06, 21:20 »
Ich finde es sehr bedauerlich, dass es die kleinen Schlachthäuser, die auch für solche Fälle wie unseren zur Verfügung stehen, vielerorts nicht gibt. Regionalität ist eine der ersten Voraussetzungen um Fleischqualität zu erhalten und dem Tierschutz Rechnung zu tragen.Conny

Hallo Conny,

das unterschreibe ich voll und ganz  (zumindest bei Rind - weil sich Schweine z.B. beim Transport hinlegen, schlafen..)

Wenn man die Ursprungsgeschichte der 64/433 kennt (nämlich dass die EU tw. ohne zu Hinterfragen einfach mal von den USA mit ihren Mega-Höfen abgeschrieben hat z.B. die vorgeschriebene Temperatur für die Messerbäder) dann weiß man auch, dass diese vielen, vielen Schlachthöfen die Existenz gekostet hat, die eigentlich "noch in Ordnung" waren.

Dazu kommen noch bestimmte Vorgaben auch für Direktvermarkter die an solch "uneinsichtigen" Vorgaben wie auf den Zentimeter vorgeschriebene Raumhöhe scheitern  >:(.

Andersherum wollte z.B. Fam. Gruber/Schlachthof Gunzenhausen hier im Landkreis Ansbach/Gunzenhausen (und das ist eine Riesenfläche!!) IRGENDEINEN Standort auf der grünen Wiese um hier einen Rinderschlachthof neu zu bauen - scheiterte, dass keine geeigntete Stelle gefunden wurde  ::)... auf der Fläche des alten Schlachthofes ist nun ein Einkaufszentrum da Stadtlage und die Tier müssen gen Süden, Schwaben oder Würzburg gefahren werden.

Und zum dritten werden leider auch Schlachttiere an den Schlachthöfen vor Ort "vorbeigefahren" - die Irrwege des Lebendviehhandels; ich weiß von Hausmastschweinen die aufgrund der Schließung des Schlachthofes Ansbach  - an Crailsheim dem nähesten vorbei - irgendwo in Westfalen geschlachtet wurden... >:(

Ich bin froh, dass ich z.B. hervorragendes Rindfleisch von einem Eigenschlachtungsmetzger aus der Nähe beziehen kann, wo ich in jedem Fall weiß wo er einkauft z.B. Kalb.

Gruß

Mirjam

« Letzte Änderung: 10.08.06, 21:29 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!