Bäuerinnentreff
Betriebliches => Außenwirtschaft => Thema gestartet von: martina am 24.01.22, 10:37
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Seit heute ist für uns die Zuckerrübenkampagne 2021/22 beendet. Alles ohne nennenswerte Schäden oder größeren Unfällen.
Am Freitag gingen unsere letzten Rüben weg. Man merkte dann doch, dass die lange Lagerung mit Frost und wiederauftauen nicht ganz so optimal war, aber die Werte passen schon noch, auch wenn sie nicht 100% zufriedenstellend sind.
Das neue Rübensaatgut für die kommende Saison ist seit einer Woche auch schon geliefert, zumindest teilweise.
Jetzt können wir uns wieder der Getreidevermarktung widmen. Und je nach Wetterlage im Februar dann auch schon wieder an erste Düngemaßnahmen denken. Mal schauen, was das Ackerjahr 2022 so bringt.
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Bei den horrenden Düngemittelpreisen stehen einem die Haare zu Berge und ich mag überhaupt nicht an irgendeine Rentabilität denken.
Jetzt wird die Gülle wieder hoch geschätzt, so sehr das einigen Biogasanlagen das "Futter" fehlt.
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Inzwischen ist der März fast rum und auf den Äckern hat sich schon viel getan.
Ackerbohnen sind in der Erde, aktuell läuft die Rübenaussaat. Erster Dünger ist draussen, erster Pflanzenschutz auch.
Im Raps stehen schon die Gelbschalen zur Kontrolle des Käferflugs
Trocken ist es, aber diese Woche soll Regen kommen.
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Ja apis Gülle ist wieder geschätzt. Wir haben eine Biogasanlage, kaufen Mais zu und geben Gülle an diese Bauern ab. Heuer hatten wir auch Anfragen von anderen Kollegen.
Der meiste Saatmais ist in der Erde, wenn das Wetter hält werden wir morgen fertig.
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Bei der Wintergerste spitzen sogar im Allgäu schon die Grannen. Gab man Früher einfach, je nach Bestand bis zu 60 N als Abschlussdüngung, schaut man heutzutage, wieviel man nach der Düngerbedarfsermittlung noch Spielraum hat. :(
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Unser Mais ist schon aufgegangen, aber leider letzten Mittwoch 32l mit Hagel in 30 Minuten. Da hats verschwemmt und Göga muss schauen, ob an den Stellen noch was durchkommt. Auf jeden Fall möchte er noch maschinell hacken.
lg
Nanne
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Rüben sind in der Erde und brauchen jetzt dringend Wasser zum Wachsen, sie stehen in Reihe.
Mais ist auch im Boden, die ersten haben siliert, dass später Mais dort noch angebaut werden kann.
Und der Raps steht in voller Blüte, die Landschaft sieht derzeit so richtig schön aus.
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Wir haben heuer leider Schäden durch Vogelfraß beim Mais durch Krähen und Möwen.
Mussten auch schon nachsäen.
Hoffentlich wächst er den Biestern schnell davon, dass sie ablassen von den Pflänzchen.
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Bei uns wird noch Mais gespritzt. Untertags zu heiß und zu viel Wind.
Bei dem Wetter explodiert der Mais förmlich und mit ihm das Un.... äh Beikraut.
Neue Beschränkungen, die zudem auch noch rückwirkend gelten, machen die Mittelauswahl etwas schwierig. Der Einfachheit halber haben wir komplett auf TBA-freie Kombinationen umgestellt.
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Unser Sohn verlegt die meisten Pflanzenschutzmaßnahmen in den späten Abend, weil dann in der Regel der Wind sich gelegt hat.
Gestern haben wir im milden Gewitter satte 4 mm Regen gehabt, in der anderen Gemarkung waren es 7. Also sind beide Söhne unterwegs und streuen Dünger.
Dann haben einige Kollegen für Silage gemäht, da wird dann hoffentlich einiges kommen, was zu pressen und zu wickeln ist. Schließlich wollen wir unser "neues" Wickelgerät ausprobieren.