Liebe Frega, ich habe im vergangenen Jahr zum ersten Mal eine Gans bei Niedrigtemperatur gemacht. Darauf gekommen bin ich, weil der neue Backherd dieses Programm hat.
Ich habe die Gans mit Zwiebeln, Äpfel, Beifuss gefüllt, gesalzen und dann um ca. halb 10 Uhr abends in den Backofen bei 220Grad gestellt. Die Gans kam nicht direkt aus dem Kühlschrank, sondern hatte schon Zimmertemperatur.
Die erste Stunde höhere Temperatur ist wichtig, habe ich gelesen. Danach auf das Softgarprogramm 80Grad gestellt und gehofft, dass es was wird
Die Gans selbst habe ich auf einen Rost gelegt und direkt darunter die Saftpfanne. Ich dachte wegen dem austretenden Fett wäre es sinnvoll ein wenig Wasser in die Saftpfanne zugeben. Hat perfekt gepasst. Am anderen Tag um 7Uhr sind wir in die Küche rein und haben skeptisch in den Ofen geschaut. Sah gut aus. Aber ist die fertig
Vorsichtshalber haben wir sie noch bis 8Uhr im Ofen gelassen. Am Abend habe ich sie ca. 45 Min. vorher bei 180Grad in den Ofen geschoben zum Warmwerden. Dann hat mein Mann sie tranchiert. Mei der hat sich fast vom Schneidbrett nicht mehr weglocken lassen, so lecker ist die. War bislang die allerbeste Gans und werde es sicher wieder genau so machen.
Ich bekommen nächste Woche eine Ente und die werde ich vermutlich ebenso bei Niedrigtemperatur machen. Muss halt nicht ganz so lange drin bleiben.
Falls Du Dich fragst, wie das mit der Soße wird. Das ist ein extra Thema. Die mache ich aus den Innereien und Flügeln usw.