Autor Thema: Pleiten, Pech und Pannen...  (Gelesen 13106 mal)

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Offline SiegiKam

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Re: Pleiten, Pech und Pannen...
« Antwort #30 am: 27.12.10, 06:44 »
Wie ihr vermutlich auch, gebe ich mir viel Mühe bei der Geschenkewahl, mache vieles selbst usw. Für die Freundin meines Sohnes hatte ich für dieses Jahr ein schönes Duschhandtuch und ein etwas teuereres Duschgel gekauft, habe noch den Duft ausgewählt und war zufrieden mit meiner Wahl. Ja, bis er am Hl. Abend mit ihr telefoniert und ich danach frage wie es ihr geht "Ach, die hat jede Menge Dusch- und Seifenzeugs bekommen.." war sein Kommentar. Oh je, ich geh in Gedanken meine Geschenkekiste durch, aber allzuviel ist da grade nach Weihnachten nicht drin und nicht unbedingt etwas für ein junges Mädchen. Bei mir rattert es grad so den ganzen Abend und vor dem zu Bett gehen habe ich es dann: Zwei Bücher, die ich mal für mich gekauft habe, aber noch nicht gelesen habe und Nougatpralinen. Alles eingepackt, fertig. Am nächsten Morgen kommen mir Zweifel, ich kenne das eine Buch gar nicht, es scheint sehr nachdenklich zu sein, ob das das Richtige ist? Wieder ausgepackt und ein anderes, das ich doppelt habe eingepackt.
Meinem Mann habe ich zwei CDs bestellt, eine bei amazon, eine bei ebay. Die von ebay war am Einpacktag nicht mehr zu finden, die andere kam einfach nicht mehr rechtzeitig obwohl es hieß Lieferung bis 23.12.. Gut, dass wir vereinbart haben uns nichts zu schenken  ;). Na am ersten Feiertag liegt die ebay-CD plötzlich da, blödes Ding. Die zweite kommt hoffentlich heute mit der Post.
Mich wundert das gar nicht mehr, seit ich gesehen habe, dass soviel verschickt wird vor Weihnachten, dass der Postwagen es in der Agentur gar nicht mehr mitnehmen kann.
Die Postler haben dank Internet scheints einen Riesenstreß vor Weihnachten.

Liebe Grüße Siegi
Leben und leben lassen

Offline martina-s

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Re: Pleiten, Pech und Pannen...
« Antwort #31 am: 27.12.10, 10:22 »
Zitat von: Freya
aber schon vermutet, dass sie mir aus dem offenen Geldbeute rausgerutscht war

auf diese Art und Weise habe ich schon mal meinen Führerschein verloren (Kartenformat). Ich hab das gar nicht bemerkt. Erst als Anruf von meiner Gemeindeverwaltung kam. Ich hatte ihr vor einer Raiffeisenbank verloren. Nicht hier am Ort und ein türkischer Mitbürger hatte ihn dort bei der Gemeindeverwaltung abgegeben.
War auch vor Weihnachten. Ist aber schon länger her. Seither habe ich mich um andere Geldbeutel umgesehen, deren Kartenfach duch Riegellasche verschlossen ist.
Liebe Grüße
Martina

Offline Sasa

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Re: Pleiten, Pech und Pannen...
« Antwort #32 am: 27.12.10, 22:02 »
Zuhause war unser Weihnachtsfest erstaunlich ruhig, ohne größere Zwischenfälle. Gut, wir waren eingeschneit, aber das ist ja nichts Besonderes in diesem Jahr ;D Heiligabend musste ich hinterm Trecker her tuckern, um zur -einigermaßen geräumten!- Bundesstraße zu kommen. Eigentlich hatte ich ja frei, aber der Service-Onkel für die Mangel hatte sein Kommen angesagt- vorher hatte er keine Zeit. Na, egal, ich gab mein Bestes und kam pünktlich- nachdem ich 1,5 Stunden für 12 Kilometer gebraucht hatte- an. Kaum angekommen, rief er an: Er kommt nicht, er sitzt auf Juist fest. Na, toll. Daß er da nicht wegkommt, hätte er sich doch am 23. 12 schon denken können, da hatten die Fähren den Betrieb schon eingestellt...hätt er doch eher anrufen können!! Also die ganze Tour postwendend rückwärts, schnell noch meinen Mann angerufen, daß er ab Bundesstraße wieder vor mir herfährt...ohne Trecker ging schon wieder nichts, alles wieder zugeweht...
Dann ein Notruf einer Nachbarin- sie brauchte dringend Ersatz für den bestellten Weihnachtsmann, der war nämlich eingeschneit. Klamotten hatte sie da, also hat mein Mann dann nachmittags den Weihnachtsmann für die Enkel gespielt. Hat er Klasse gemacht, was ich so gehört hab ;D
Der erste Feiertag verlief ruhig, am zweiten musste ich arbeiten, hatte ich eigentlich kein Problem mit. Wenn nicht dummerweise das Flachdach unseres Hotel-Anbaus undicht gewesen wäre- es hatte getaut und das Wasser konnte nirgendwo so richtig hin, warum mögen die Götter wissen, jedenfalls tropfte es plötzlich im Flur im Mittelgeschoß....meine netten Kollegen vom Vortag hatten Eimer aufgestellt, sich aber nicht weiter Gedanken darum gemacht.....als ich dann der "Wasserspur" nachging, waren schon zwei, nicht belegte Zimmer, "Land unter!". Knöchelhoch stand das Wasser....ich bin fast verrückt geworden. Ich hab mit den vier anwesenden Zimmermädchen Möbel verräumt, Wasser mit Allessaugern weggesaugt, nach Dachdeckern telefoniert- die mir sämtlichst alle einen Korb gaben- sie hätten schließlich Familie. Den allerletzten "Notdienst", den ich erwischte, fauchte ich energisch an: "Was glauben Sie, was ich zu Hause habe? Eine Papageienzucht??" Das muß Eindruck gemacht haben, innerhalb von 20 Minuten war er mit Angestellten und Bautrockner da, nach weiteren 10 Minuten waren sie auf dem Dach und hatten das Leck abgedichtet. Aber was Wasser für Schäden anrichten kann, es ist unglaublich...über die Nacht vom 25. auf den 26. Dezember hin hatte es sich seinen Weg quer durch alle Etagen gesucht....Man kann sagen, wir haben keinen Wasserschaden, wir sind einer ;D
Mich tröstet nur, daß ich zwar alles "trocken" legen muß, aber wenigstens finanziell nicht dafür aufkommen muß. Da wir Hochwasser-Risiko - Gebiet sind, kann man sich hier so gut wie gar nicht gegen "Schäden, die durch von außen eindringendes Wasser auftreten" versichern. Rohrbruch, Schäden durchs Leitungswasser, das ist versichert, Wasser von außen, egal ob Schnee, Regen oder Hochwasser sind nicht versichert. Unser Chef hofft auf einen Sturm, heute nacht, der uns einen Baum aufs defekte Dach legt- dann wäre es wieder ein Versicherungsschaden..Aber seine Chancen stehen schlecht, glaube ich...
Mein Schwager rief gestern abend an, er konnte sich nach dem Weihnachtsball am Vorabend erst gegen 18 Uhr wieder erheben und stöhnte über seinen Kater. Jaja, sagte ich, mein Feiertag war auch sehr "feucht" ;D

Offline geli.G

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Re: Pleiten, Pech und Pannen...
« Antwort #33 am: 28.12.10, 09:23 »
Der erste Feiertag verlief ruhig, am zweiten musste ich arbeiten, hatte ich eigentlich kein Problem mit. Wenn nicht dummerweise das Flachdach unseres Hotel-Anbaus undicht gewesen wäre- es hatte getaut und das Wasser konnte nirgendwo so richtig hin, warum mögen die Götter wissen, jedenfalls tropfte es plötzlich im Flur im Mittelgeschoß....meine netten Kollegen vom Vortag hatten Eimer aufgestellt, sich aber nicht weiter Gedanken darum gemacht.....als ich dann der "Wasserspur" nachging, waren schon zwei, nicht belegte Zimmer, "Land unter!". Knöchelhoch stand das Wasser....ich bin fast verrückt geworden.

....deine Kolleginnen haben Eimer untergestellt und sich nicht weiter drum gekümmert..... ??? :o :o  Was haben die denn gedacht, woher das kommt.... ???  Da kannst du wirklich nur froh sein, dass es sich nicht um dein Haus handelt. Sowas braucht keiner..... :-\ und dann auch noch an Weihnachten..... ::)
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Offline Islandskuh

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Re: Pleiten, Pech und Pannen...
« Antwort #34 am: 29.12.10, 18:40 »
Übrigens  haben wir unsere PannenWeihnacht überlebt .
Der Weihnachtsbraten ging dann mit einer etwas anderen Soße noch zu essen ( Ich sage nur Brühwürfel meine Rettung).
Mohnklöße haben dann später auch dann geschmeckt bloß in die Kirche habe ich es nicht mehr geschaft da hatte mich die Grippe zu sehr geschwächt.

Gruß
Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie was man bekommt !