Autor Thema: Knödel und Co.  (Gelesen 105634 mal)

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Offline margo

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Re:Knödel, Nockerl und andere Schleckereien
« Antwort #15 am: 17.08.04, 08:04 »
Hallo Geli!
Ja das find ich eine gute Idee!  Obwohl die Speisen gut zum nachkochen sind, schmecken die oft im Region besonders gut.  Wie oft habe ich aus Italien Wurst oder Wein mitgebracht, aber ohne die Lauen  Nächte, das südliche Flair usw. schmeckts ´nimmer ganz so gut wie vor Ort.
Trotzdem wünsche ich viel Spaß am Nachkochen!

Hier noch ein Käse Rezept, allerdings mit Fett rausgebacken:

Kaskrapfen:
300 g Mehl (halb Roggen, halb Weizen)  (Zillertaler nehmen nur Roggen glaube ich)
Salz
Stück Butter
lau bis hießes Wasser
Fett zum Ausbacken

Fülle:
200 g heiße Kartoffel
100 g Topfen(Quark)
100g Graukäse (andere tuts auch)
30 g Butter
1 kl Zwieble fein geschnitten
Schnittlauch
Salz

Mehl Salz und Butter und Wasser zu einen gut abgekneteten Teig bereiten.  Etwas rasten lassen.  Aus einer Teigrolle 1 cm Scheiben abschneiden und diese zu Fladen auswalken.  Auf jeden Fleck einen Löffel  Fülle setzten.  Zusammenschlagen, den Rand gut durchdrücken und die Krapfen in heißem Fett backen.  Für die Fülle die Kartoffel passieren, und mit allen Zutaten gut vermischen.
Guten Apetit
margo

Hansi

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Re:Knödel, Nockerl und andere Schleckereien
« Antwort #16 am: 17.08.04, 21:54 »
Als Nichtösterreicher will ich trotzdem meinen Senf dazu geben. Also ein paar Anregungen aus meinen Rezeptbüchern:


Kaasknödel gebacken (4-6 Personen)

200 g Almbrot oder Bauernbrot vom Vortag
1/4L warme Milch
2 gekochte Kartoffeln
1 Bund Bärlauch
2 Eier
3 EL Mehl
200 g Tiroler Bergkäse oder Appenzeller Käse
Frittierfett

Brot würfeln und mit der warmen Milch übergießen. Mindestens 20 Minuten stehen lassen.
Kartoffeln pellen und reiben oder fein mit der Gabel zerdrücken. Bärlauch fein hacken. Kartoffeln, Bärlauch, Eier, Mehl und Käse unter das eingeweichte Brot mengen.
Aus dem Teig kleine Knödel formen und 1 - 2 Minuten im heißen Fett ausbacken .Gut abtropfen lassen.
Entweder zu einem Salat servieren oder auch als kleinen Snack mit einem würzigen oder süßen Dipp.


Pinzgauer Kasknödel

5 Semmeln
1/8 ml Milch, evtl. bis 250 ml
2 EL Mehl, evtl. 3
Salz
1 Bund Petersilie, fein gehackt
200 g Käse, (Pinzgauer - fester, eher leicht stinkiger Käse, es geht auch Tilsitter)
2 Kartoffeln, gekocht, gerieben
2 Ei(er)
Öl, zum Ausbacken

Zubereitung:
Semmeln blättrig schneiden, in Milch einweichen, mit Mehl, Salz, Petersilie zu einem Teig vermischen. Käse würfelig schneiden, mit den Erdäpfeln und den Eiern in die Semmelmasse einarbeiten. Kleinere Laibchen (oder Knödel) formen, in Öl schwimmend ausbacken. Wird in Suppe oder zu Kraut, auch als Beilage serviert.



Schinkennockerln

125 ml Milch
100 g Schinken, feingehackt
100 g Mehl
2 EL Butter
2 Ei(er)
etwas Petersilie
etwas Salz
etwas Pfeffer
etwas Parmesan(Reibkäse)

Zubereitung:
Milch mit einem El Butter, Salz und Pfeffer zum Kochen bringen. Mehl einrühren und einige Minuten auf großem Feuer weiterrühren, bis sich der Teig vom Boden löst. Vom Feuer nehmen, Eier im Teig glatt verrühren; Schinken und Petersilie dazugeben. Mit einem nassen Kaffeelöffel Nockerln ausstechen und in Salzwasser kochen. Herausnehmen, mit zerlassener Butter übergießen und mit Käse bestreuen. Auch hier habe ich mindestens eine feingeschnittene, abgeröstete Zwiebel drunter gemischt. Entweder in den Teig oder mit der Butter, allerdings muss da die Zwiebel wirklich ganz fein geschnitten sein. Mit grünen Salat servieren



Speckknödel mit Rahmsauerkraut, steirisch

300 g Semmeln, gewürfelt
250 g Speck (Hamburgerspeck)
1 m.-große Zwiebel(n)
1 Bund Petersilie
2 Ei(er)
2 EL Mehl
125 ml Milch
Öl
Salz
Pfeffer, aus der Mühle
3/4 kg Sauerkraut
2 EL Schmalz
1 Zwiebel(n)
200 ml Suppe
1 Lorbeerblätter
1/2 TLPfeffer - Körner
5 Wacholderbeeren
1 Becher Creme fraiche
Kümmel

Zubereitung:
Die Zwiebel hacken, den Speck in kleine Würfel schneiden. Beides in etwas Öl an rösten. Eier, Milch, Salz und Pfeffer verrühren. Mit Speck, Zwiebel und gehackter Petersilie über die Semmelwürfel gießen. Mischen. Eine halbe Stunde rasten lassen. Mit etwas Mehl festigen. Knödel formen und in Salzwasser etwa eine Viertelstunde ziehen lassen. Für das Kraut die Zwiebel fein hacken und in Schmalz anrösten. Das Sauerkraut und die Gewürze dazugeben. Mit Suppe aufgießen. Bei milder Hitze eine halbe Stunde kochen lassen. Das Lorbeerblatt und die Pfefferkörner entfernen. Die Creme fraiche einrühren. Offen weitere zehn Minuten kochen lassen. Mit den Knödeln servieren.



Spinatspätzle

200 g Mehl, griffig 480
2 Ei(er)
80 g Spinat, passiert
Salz
20 g Butter
Muskat

Zubereitung:
Alle Zutaten kurz mit dem Kochlöffel zu einem Teig verarbeiten - würzen. Eventuell, wenn es Notwendig ist, Flüssigkeit dazu geben (1/2 Milch und 1/2 Wasser). In Salzwasser einlegen. Einmal aufkochen - abseihen - abschrecken. Bei Bedarf mit Wasser heiß machen - in Butter sautieren - abschmecken. Achtung! Spätzleteig a la minute machen!!



Kärntner Kas-, Fleisch- und Kletzennudel

Nudelteig (für 16 mittelgroße Nudeln):
250g glattes Mehl
1 TL Salz
1 Ei
6-10 EL Milch oder Wasser

Kasnudelfülle:
500g Kartoffeln
500g Bröseltopfen (trockener Topfen - Schichtkäse)
1 TL Salz
50g Butter
50g Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Kräuter (mindestens 1/2 TL pro Kraut!!):
braune Minze
Kerbelkraut
Petersilie
Majoran

Fleischnudelfülle:
300g mageres gekochtes Selchfleich
200g faschiertes Fleisch
ca. 150g Brösel
50g Fett
50g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
je 1/2 TL Basilikum, Majoran, grüne Petersilie
Salz
etwas Liebstöckel
1-2 Eier

Kletzennudeln:
500g Kletzen (gedörrte Birnen)
1 l Wasser
500g Topfen
2 Prisen Salz
1/2 TL Zimt
1 Prise Nelkenpulver
1 EL Honig

Nudelteig:
Mehl,Salz, Flüssigkeit und Ei werden vermischt und zu einem glatten, nicht zu festen Nudelteig verknetet. Mindestens 1 Stunde rasten lassen. Messerrückendick ausrollen, Quadrate ausradeln, die Fülle in die Mitte geben und Teig diagonal zu Dreiecken zusammenlegen. Die Ränder gut andrücken oder "randeln" (einen Kärntner vorzeigen lassen, was das ist.....)
Die Nudeln in reichlich kochendes Salzwasser einlegen und 10 Minuten ziehen lassen.
Anrichten mit Butterschmalz oder Grammelfett.

Kasnudelfülle:
Die Kartoffeln werden in der Schale gekocht, heiß geschält und dann gepreßt. Feingehackte Zwiebeln und Knoblauch in Butter goldbraun rösten und zusammen mit Topfen, Salz und feingehackten Kräutern zu den Kartoffeln geben, alles gut durchkneten und mit eventuell mehr Kräutern abschmecken.

Fleischnudelfülle:
Gehackte Zwiebeln und Knoblauch in Fett anlaufen lassen, faschiertes Fleisch dazugeben und alles gut durchrösten. Das Selchfleisch wird faschiert oder fein gehackt und mit den übrigen Zutaten dazugegeben. Brösel gibt man nur so viel dazu, daß die Masse bindet.

Kletzennudelfülle:
Die Kletzen werden tags zuvor in Wasser eingeweicht. Dann kocht man sie weich und läßt sie gut abtropfen. Stiele und Blütenreste werden entfernt und die Kletzen durch einen Fleischwolf faschiert oder fein gehackt.
Mit den übrigen Zutaten werden sie zusammengeknetet.

Tip:Von diesen Kärnter Spezialitäten kann man am besten gleich mindestens eine doppelte Portion zubereiten und dann einen Teil einfrieren, denn wie man sieht, ist alles ziemlich zeitraubend! Vor dem Einfrieren ca 1 Minute im Salzwasser vorkochen, dann auf einem Blech nebeneinander schockgefrieren und dann kann man die Nudeln in Plastiksackerln verpacken ohne dass sie zusammenkleben!



Topfen Nockerln

500 g mageren Schichtkäse (max. 20%)
4 Eier
8 gestrichene Esslöffel Mehl
1 Prise Salz
25 g Butter
Zimt
Zucker
Preiselbeeren

Den Schichtkäse je nach Feuchtigkeitsgehalt gut ausdrücken, z.B. in einem sauberen Küchenhandtuch.)

Die Eier und das Mehl in eine große Schüssel geben und verrühren. Den ausgedrückten Schichtkäse sowie eine Prise Salz hinzugeben und alles gut miteinander vermengen.

Den Teig kurz ruhen lassen.
Leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und mit einem Esslöffel den Nockerln–Teig löffelweise in das kochende Salzwasser geben. Dabei den Löffel in dem heißen Kochwasser immer etwas anfeuchten, damit der Teig nicht am Löffel haften bleibt.

Deckel auflegen und die Nockerln so lange köcheln lassen, bis sie im Topf nach oben steigen. Nun die Hitze reduzieren und die Nockerln so lange ziehen lassen, bis sie ihre Größe ungefähr verdoppelt haben.

Nockerln vorsichtig abgießen. In einer gusseisernen Pfanne die Butter aufschäumen, Nockerln in die zerlassene Butter geben und mit reichlich Zucker und Zimt bestreuen.
Die Topfen–Nockerln auf Tellern anrichten und mit Preiselbeeren servieren.

Dazu passt auch Zwetschgen- oder Birnenkompott.



Ich hoffe, es war etwas für Euch dabei

Hans

Offline margo

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Re:Knödel, Nockerl und andere Schleckereien
« Antwort #17 am: 18.08.04, 18:34 »
 ;DHallo Gundi!
Ja, Broda, den Begriff kenne ich von den Krapfen aber ich habe es mit Broda noch nie gemacht.  Bei uns gibts den nicht zu kaufen, und selber machen???
Ich habe von Bäuerinnen gehört dass die Sennerei WEstendorf Broda macht zum verkaufen.
Wo bekommt Ihr den her?
Na, dann habt Ihr viel Arbeit am Wochenende.  Das kenne ich von unseren Schmankerlfest im September, allerdings machen wir immer Germkiachl mit Kraut oder Preiselbeeren, Kuchen und Kaffee und noch ein drittes Schmankerl dazu, entweder Preßknöde, Kasspatzl oder ähnliches.
Wenns Wetter paßt dann kann man zufrieden sein.  Aber wir hatten schon öfters pech und mußten im Regen stehen, wußten nicht sollen wir einkaufen oder nicht usw....
Ich wünsche Euch viel Erfolg bei Eurem Fest!
margo

Offline Christine

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #18 am: 19.04.05, 06:57 »
Hallo!

Oder kennt jemand sogar ein Klöße-Rezept mit nur rohen Kartoffeln?
Vielleicht habe ich ja Glück, hier Antworten zu erhalten.

Viele Grüße, Mikki


Hallo, Mikki!

Also - Rezepte für Klöße aus rohen Kartoffeln gibt es wie Sand am Meer hier im Thüringisch-Vogtländischen Grenzgebiet u. wenn Du 10 Frauen nach ihrem Rezept fragst, kriegst Du garantiert 10 verschiedene Abwandlungen. Gib doch einfach mal bei Google ein: Thüringer Klöße, grüne (weil aus rohen=grünen Kartoffeln) Klöße, Vogtländische Klöße... u. Du kriegst jede Menge Rezepte...
Hier hab ich mal eins "geklaut":
 
1,5 kg Kartoffeln
3 Esslöffel Butter
2 Scheiben Weißbrot
Essig
Salz

Kartoffeln schälen. 2/3 fein reiben, einige Tropfen Essig zugeben, um die helle Farbe zu sichern. Im Kartoffelpreßsack möglichst trocken auspressen. Preßwasser auffangen, die Stärke darin absetzen lassen und zu der trockenen Kartoffelmasse geben. Die restlichen Kartoffeln in Salzwasser garen, abgießen und pürieren. Heiß zur Kartoffelmasse geben, kräftig unterrühren, damit die Stärke verkleistert. An der vorher in kaltes Wasser getauchten Hand sollte die Masse nicht mehr kleben. Weißbrot entrinden, in kleine Würfel schneiden. Dann in Butter goldgelb braten. Mit feuchten Händen Klöße formen und jeweils einige Brotwürfel hineindrücken. Salzwasser zum Kochen bringen und die Klöße darin garen. Sind die Klöße im Wasser, darf dieses nicht mehr kochen. Die Klöße sind gar, wenn sie an die Wasseroberfläche steigen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, abtropfen lassen. Sofort servieren. Thüringer Klöße schmecken besonders gut zu Sauer-, Enten- und Wildbraten.

Quelle: Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt 

Das mit dem fein Reiben u. im Kloßsack auspressen übernimmt heutzutage 'ne Maschine; da gibts verschiedene, die man auch zur Obstsaftgewinnung verwendet. Nur, dass es bei den Kartoffeln dann eigentlich auf den "Abfall" ankommt - also die ausgepresste Masse. Auch die Stärke, die wichtig ist, bleibt so gleich erhalten.

Na, dann viel Spaß beim Probiern wünscht Christine
Herzlichen Gruß - Christine

Humor ist der Knopf, der verhindert, daß einem der Kragen platzt.
Joachim Ringelnatz

Offline Christine

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #19 am: 19.04.05, 16:50 »
.
  Im Kartoffelpreßsack möglichst trocken auspressen. 
Von einem "Kartoffelpreßsack" habe ich noch nie was gehört *wasesnichtallesgibt!!*
Aber vielleicht geht das auch mit einem Trockentuch aus Leinen?
Hallo, Mikki!
Der Kloßsack zum Auspressen der geriebenen KArtoffeln ist vielleicht nur hier im Thüringischen u. Vogtländischen bekannt. Sicher geht das auch mit einem größeren (vielleicht doppellagigen) Tuch aus Leinen oder so. Die Masse sollte ziemlich trocken sein u. beim hier beschriebenen manuellen Auspressen ist es wichtig, das Wasser aufzufangen u. die sich absetzende Stärke (Wasser vorsichtig abgießen) wieder unter die trockene Masse zu mengen.
Die fertige Kloßmasse sollte eher etwas zu weich als zu fest sein. Ganz wichtig ist ein großer, weiter Topf, in dem die Klöße genug Platz haben zum Aufsteigen. Das Wasser darf nur leise sieden. Klingt vielleicht ein bissel aufwändig, aber es lohnt sich!
Auch auf die "Rösteln" - die Weißbrotwürfel - sollte man nicht verzichten; 1. schmeckt es gut u. 2. garen die Klöße besser durch.
Die "Maschine" ist kein besonderes Teil; eben eine haushaltübliche Presse für Obst- u. Gemüsesäfte..... Ich hab noch meine alte "DDR-Malina"!
Also - öos geht's u. viel Spaß - Christine
Herzlichen Gruß - Christine

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Joachim Ringelnatz

Offline Landmama

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #20 am: 09.05.05, 19:08 »
wißt Ihr was ich suche ????

Knödel aus Hefeteig !!!!!!


mein Bruder ist Koch ...und wißt Ihr wie die Knödel vorbereiten ????
die machen ne Wanne voll Knödelteig und füllen den in die dicken Würstdräme(die aus Kunststoff/Folie)
richtig reinstopfen...dann wird der gekocht und eingefroren...somit haben die immer Vorrat und schöne Scheiben zum abschneiden

Offline Mikki

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #21 am: 11.05.05, 09:29 »
Hallo,..kann mir jemand helfen??
Ich suche ein Rezept für Kartoffelknödel mit nur gekochten Kartoffeln,..hat jemand so ein Rezept?

Moin, BirgittSp!

Nun schreib ich Dir mal mein Rezept...aber ich bin keine erfahrene Kartoffel-Klöße-Köchin ;-)
also, ich mache die Dinger so:

Kartoffelklöße aus gekochten Kartoffeln

*** 1 kg geschälte Kartoffeln kochen, abdämpfen lassen

*** die heißen Kartoffeln durch die Kartoffelpresse drücken, kalt werden lassen (ausdampfen und abkühlen lassen ist wichtig, sonst wird die Masse zäh und kleistrig!)

*** 2 Eier, Salz, Muskat, 50 g Weizenmehl, 50 g Kartoffelmehl -> zur Kartoffelmasse geben und mit den Knethaken (+Händen) rasch zusammenkneten, nicht zu lange kneten (ich verwende nicht mehr ganz frische Eier)

*** aus dem Teig Klöße in gewünschter Größe formen (wobei Hände mit Mehl bestäuben)
 
*** Tipp: in das Zentrum der Klöße in wenig Fett geröstete Toastbrotwürfel drücken -> so garen die Klöße besser

*** zwischenzeitlich einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen, nach dem Kochen die Klöße hineingeben und ca. 15 bis 20 Min. gar ziehen lassen. Sie sind gar, wenn sie nach oben kommen und sich beim Anstoßen leicht drehen.

*** Bei meiner Herstellung ergibt 1 Rezept ca. 15 dickere Klöße.

.....eine 100%tige Gelinggarantie für dieses Rezept kann ich nicht geben...aber bei mir klappt es so.
     Viel Erfolg wünscht Mikki

Fröhlich sein, Gutes tun, .....und die Frauen plaudern lassen!

Lasst es Euch gut gehen!
*************************************************  
:-)

Offline Corina

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #22 am: 01.04.08, 20:51 »
Es ist Bärlauchzeit!!!

Bärlauchknödel sind ganz einfach zu machen, die Zutaten wie bei Semmelknödel und kleingeschnittenen Bärlauch dazu. Mit Rahm-Käsesoße einfach nur köstlich.

Offline Wendi

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #23 am: 01.04.08, 23:25 »
Hallo,
wird der Bärlauch wie der Lauch im vorigen Rezept auch gedünstet oder roh in den Knödelteig gegeben und wieviel ungefähr?

Ich liebe Bärlauch!

Gruß Wendi
Landwirtschaft aus Leidenschaft

Offline Corina

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #24 am: 02.04.08, 19:07 »
Hallo Wendi!

Einfach in dünne Streifen schneiden und roh dazu, Menge je nach Geschmack - ich mach Knödel immer nach Gefühl - drum muß man sie auch mit der Hand mischen, dann spürt man ob die Konsistenz paßt.

LG  und guten Appetit  :)

Offline editsche

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #25 am: 22.05.08, 18:36 »
Hallo!!

Ich hätt mal ein Rezept für etwas andere Knödel.

Naja obs genau unter die Ruprik der Knödel gehört weis ich nicht. Aber sollte es nicht der Fall sein, dürfen die Mods es in die richtige Box verschieben.

Also ich mach Kartoffelbrei und Spätzlesteig
Beides wird miteinander verrührt und Kräuter wie   Schnittlauch, PErtersilie, Liebstöckel
dazu.
Mit einem Esslöffel Nocken abstechen und im heisen schwimmenden Fett rausbacken.

Schmeckt gut zu allen Braten, weil sie sehr viel Sosse aufsaugen.

Gruß Editsche

Udo

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Leberknödel für Leute die keine Leber mögen
« Antwort #26 am: 11.02.09, 16:36 »
Leberknödel ohne Leber, dafür mit Leberwurst.

500 gr. gemischtes Hack. Wenn ich bei meinem MmV das Hack etwas durchwachsener wollte, müsste ich es wohl extra bestellen.
 

Zwecks Röstaromen einfach eine Zwiebel gebräunt.
 

zusammen mit eingeweichten Brötchen und einer eingeweichten Brezel mit Majoran etwas Pfeffer und 500 gr. Hausmacher Leberwurst zum Hackfleisch geben.
 

alles gut mischen
 

Paar Kartoffel ansetzen. Knödel formen und im Salzwasser 15 min sieden lassen. Bauchspeck anbraten und mit etwas Sahne zu einem Sößle einkochen. Nur noch etwas mit Cheyennepfeffer abschmecken. Bei mir sind die Speckwürfel etwas größer, damit Göga (sie mag keinen Speck) den besser rausfischen kann.

 

anrichten
 

Fazit es war oberlecker. Die Knödel waren sehr zart und zergingen auf der Zunge. Schmeckt bestimmt sehr gut zu Sauerkraut und Kartoffelbrei. Habe mir noch ein paar eingefroren, die werde ich in einer Fleischbrühe testen.

Wenn ich wieder welche mache, und das werde ich sicherlich, reduziere ich die Leberwurstmenge einwenig.
Denke auf 700 gr. gemischtes Hack reichen 300 -350 gr. Leberwurst.
Evtl werde ich auch zwei Esslöffel geriebene Semmel noch in den Teig geben, um die Konsistenz etwas zu festigen.
Ich kann euch nur empfehlen, macht es nach, schmeckt echt genial.


Bilder entfernt, da zu groß
« Letzte Änderung: 28.02.09, 18:06 von martina »

Offline Landmama

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #27 am: 08.03.09, 13:28 »
so, heut geb ich euch mal ein geniales Knödelrezept !

also aus 300 g Knödelbrot, nen guten 1/4l kochender Milch, Zwiebel,Peters.( in Butter braun gedünstet) 2 Eier , Salz,Pfeffer einen normalen Knödelteig machen

und nun 1 Packung fertigen Kartoffelteig ( ich nehme immer den für rohe Klöse)
dazu geben und alles gut durchmischen....

in heißem Wasser 15 min ziehen lassen ( so wie andere auch )


die werden richtig locker !

Offline LunaR

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #28 am: 05.05.11, 00:23 »
Hallo,

nun muss ich mich als Kartoffelpreußin mal outen: Ich habe noch nie Semmelknödel selbst gemacht  ::). Da bei uns aber oft Brötchenreste anfallen, möchte ich diese mal für Knödel verwerten, ohne jedoch kurz vor der Mahlzeit das Gematsche zu haben. Ist es möglich, den Knödelteig am Vortag zuzubereiten und erst am nächsten Tag zu kochen?

LG

Luna
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


Verschwendete Zeit ist Dasein.
Gebrauchte Zeit ist Leben.

Offline Margret

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Re: Knödel und Co.
« Antwort #29 am: 05.05.11, 00:31 »
Hallo Luna,

ich muss gestehen, dies weiß ich nicht...
Von der Verderblichkeit her würde ich dann die Masse abkühlen und in eine Schüssel mit dichtem Deckel geben und kalt stellen.

Aber du könntest sie  m.E. auch gleich fertig machen und am nächsten Tag erwärmen (im Dampf, in der Mikrowelle, event. im Wasser).
So mach ich das immer,  da ich die Sauerei auch nicht so oft will.
Ich friere den Rest auch gerne ein für später mal.

Margret  (die Semmelknödel ganz arg mag !)