In den Kunstsammlungen der Veste Coburg starten die neue Bayerische Milchkönigin Beate Deisenhofer aus Donauwörth und die neue Bayerische Milchprinzessin Heike Röthenbacher aus Theilenhofen in die zweijährige Amtszeit als Milchhoheiten.
Für die neue bayerische Milchkönigin Beate Deisenhofer ist am Mittwoch ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Die 23-Jährige aus dem Donauries hat nach ihrer mittleren Reife eine dreijährige Ausbildung zur Landwirtin absolviert. Nach einem Praxisjahr auf dem elterlichen Hof im Norden Schwabens besuchte sie zwei Jahre lang die Technikerschule in Triesdorf (Landkreis Ansbach). Seit Herbst 2008 studiert sie an der landwirtschaftlichen Fachhochschule in Triesdorf.
Unter dem Motto "Bayern - Milch braucht eine Heimat" will die 23-Jährige in den kommenden zwei Jahren alles geben, um die bayerische Milchwirtschaft im In- und Ausland gut zu vertreten. Für ihre Hobbys Querflöte, Skifahren, Tanzen und Lesen werde kaum Zeit bleiben. Ausgezeichnet hat sich Deisenhofer durch ein starkes ehrenamtliches Engagement. Sie ist Mitglied im Jungzüchterclub Wertingen, in der Jungbauernschaft Donau-Ries, in der Musikkapelle und in der Freiwilligen Feuerwehr Wörnitzstein.
Angesichts des Preisverfalls soll die 23-Jährige zusammen mit ihrer vier Jahre jüngeren Prinzessin Heike Röthenbacher aus Theilenhofen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) "ein Signal setzen, die extrem schwierigen Zeiten für die Milchbauern möglichst schnell zu beenden", sagte Verbandschef Jürgen Ströbel bei der Wahl in Coburg. Ein staatlicher Schutzschirm müsse zudem verhindern, dass Verbraucher ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen könnten.
Für uns Jungs zum Vorstellen