Hallo Daggl,
danke für deine Erfahrungen, habe inzwischen die ganze Speisekammer voller Würste hängen

, bei uns riechts wie in einer Selcherei

.
Was mir so immer mehr auffällt, dass ich über die Verarbeitung von Fleisch noch sehr wenig weiß,
eine direktvermarktende Bäuerin hat mich auf den Geschmack gebracht-
Geräuchertes, dass einem die Augen übergehen,
Wurst, so was habe ich schon lange nicht mehr selbst in bestern Metzgereien gefunden.
Jeden Tag eine neue Enthüllung über die Hochkultur unserer Lebensmittel

(wenn wir in einem Entwicklungsland mit mangelhafter Versorgung und Hunger leben würden, dann könnte ich es ja verstehen) lassen uns die Wurstschätze in einem sehr guten Licht erscheinen, ich weiß, was drinnen ist, angefangen vom Fleisch (Haltung, Fütterung) bis zu den Zutaten der Wurst.
Ich mache mich in Zukunft bestimmt noch viel mehr kundig, aus unserem Fleisch was gutes machen zu können.
Unsere Speisekammer ist kühl und luftig, dürfte zumindest bis in den Frühling ausreichend sein.
Trotz der anfallenden Arbeit ist es ein gutes Gefühl, Vorrat zu haben.
Hast du mit dem Räuchern von Kalbfleisch schon Erfahrungen gemacht.
Wir haben vor kurzem eine Jungkuh geschlachtet, aber ich war leider so mit Arbeit zugedeckt, dass ich nicht mehr dazu gekommen bin, noch ein paar Spezialrezepte auszuprobieren.
Bei allen anderen Haltbarmachungsarten z. B. Eingefrieren, Einkochen und Marmelade machen bin ich relativ fit, habe es auch in vielen Jahren ausprobiert und gelernt,
bei Wurst und Räuchern gibts zwar einige Bücher, es gibt noch ein paar Geheimtips von Metzgern, aber alles einmal wirklich mit eigenen Augen zu sehen,
das fehlt mir.
Wir hatten vor vielen Jahren einen Österreicher zu diesem Thema,
aber wenn man Jahre damit nichts macht, dann verliert sich das Wissen auch wieder.
Meine Schwägerin hat mir vor kurzem aus ihrem Heimatland Schinken mitgebracht,
puh, da können wir Deutsche nur noch vor Neid erblassen.
Herzliche Grüsse
maria