Hallo Leute!
Hab zur Zeit einen "kleinen Konflikt" zu Hause. Und zwar gehts darum, dass ich auf keinen Fall die Milch von (frisch) behandelten Mastitis-Kühen an die Kälber verfüttern will. Boss aber schon... Kann ja nicht seine "gute Milch" so einfach wegschütten

Ich würd es mir vielleicht noch eingehen lassen, die Milch nach dem 3. Tag zu verfüttern, aber auf keinem Fall die frischbehandelte! Aber der stellt mir ja alles mögliche Zeug unter die Nase, egal ob frisch gespritzt, fettig-flockig oder total blutig. Mir graust schon richtig!
Für mich liegen die Nachteile klar auf der Hand: erhöhte Gefahr, dass die Kleinen später selbst Mastitis haben und Restitenzbildung gegen Antibiotika.
I seh doch nicht ein, dass ich mir die ganzen Viecher verderben soll, schließlich bin ich es, die sich über kurz oder lang dann später damit abärgern muss, nicht er. Boss macht sich dann schöne Rente und ich kann mich im Melkstand grün und blau ärgern mit Euterentzündungen (so wie er jetzt)!
Für mich wär es jetzt echt nützlich, wenn ihr eventuell eigene Erfahrungen, Berichte, Studien, usw. parat hättet.. über Folgen und Nebenwirkungen zu Verfüttern von behandelter Milch an Kälber.
Oder füttert selber ihr auch und könnt nichts feststellen??? (Zellzahlen und und Mastitsrate im in meinem Fall absolut miserabel)
Es wär echt nett! Danke schon mal.
Eure Ella