Von der internationalen Küche kommen einige Gerichten hier im "Original" ohne Kochbuch ins Haus. Seit gut 20 Jahren gehört zur Familie ein Vietnamesin und dadurch sind die total leckeren richtigen vietnamesischen Frühlingsrollen zu uns gekommen. Ebenso die Pho-Suppe. Inzwischen ist die ja auch allgemein bekannter geworden. Wir alle lieben sie.
Unser zweiter Sohn hatte einen Schulfreund, dessen Vater Iraner war. Damals lernte ich Sabzi Korma kochen, mit ganz vielen Kräutern. Damit konnte ich später im Freundeskreis unseres Pflegesohnes glänzen

Vom Pflegesohn lernte ich Kabuli kochen. Essen wir heute kaum mehr. Liegt daran, dass wir wenig Reis essen. Aber das Gericht selbst ist lecker. Ebenso ein Gericht lernte ich kenne, den Namen kenne ich nicht, Lammfleisch mit Tomaten und Kichererbsen. und Bolani, afghanische Teigtaschen mit einer Kartoffelfüllung.
Durch die siebenbürgische Schwiegerfamilie kommt auch diesie Küche in die Familie.
Auch innerhalb Deutschlands gibt es ziemliche Unterschiede. In meiner Lebenszeit im Badischen habe ich die dortige Küche lieben gelernt.
Ich will damit sagen, dass wir heute so viele nationale und internationale Berührungspunkte, dass wir oft schon die Möglichkeit haben, diese neuen Rezepte direkt von jemanden persönlich zu lernen, so ganz zwischenmenschlich. Einiges bleibt dauerhaft hängen.

Mein Mann hat Time Life Kochbücher, sind aber schon älter, nach Ländern geordnet und kulturelle Hintergründe erklärt. Die nimmt er immer mal wieder zur Hand, liest, kocht und probiert aus.
Achja, nicht zu vergessen, die vegetarischen und veganen Gerichte unserer ST. Sie hat auch viele Hintergrundkenntnisse, von denen ich lernen kann. Wir tauschen gegenseitig beim Essen oft aus oder lassen die andere Seite zumindest probieren. Finde ich sehr bereichernd und motivierend.