Im Krieg sinken oder verschwinden die Schamgrenzen

Verständlich, dass die Hungernden nicht fragen, wo ihre Nahrung her kommt. Bei massiven Preissteigerungen wird es auch hier so sein. Die Frage ist, bekommen denn die Armen wirklich dieses Getreide oder lagert das irgendwo und wird damit spekuliert, ob man später vielleicht noch mehr Geld herausschlagen kann. Und wenn es verrottet hat man ja nicht viel investiert

Mehr als 100 Waggons wurden bereits abgeschickt, ein weiterer Vertrag über 150.000 Tonnen wurde mit einem Getreidehändler abgeschlossen“,
schrieb Balizki.
Welcher Getreidehändler kann so einen Vertrag abschließen? Das kann doch eigentlich nur ein Ukrainer sein? Oder denke ich da falsch?
Nein, ich vergesse auch die ukrainischen Bauern nicht, die ohne Lohn für ihre ganze Arbeit dastehen und jetzt weiter machen unter schwierigsten Bedingungen wie Minen im Boden oder auch Beschuss.
Es ist unendlich traurig, welch eine Verschwendung Krieg von Menschen, Material und Schicksalen ist

und auch dass aus dunklen Ecken die Kriegsgewinnler hervorkriechen.