Hallo
ich hab das auch mitbekommen ...
Eine Autorin fürchtet um ihren RufHat das Buch denn jemand gelesen
Das Buch heißt „Güllealarm"
und erzählt die Geschichte von drei Kobolden. Sie wollen den Menschen einen üblen Streich spielen, der beinahe zu einer Naturkatastrophe führt. Man muss dazusagen, dass diese kleinen Wichte auch in der Tierwelt nicht besonders gut gelitten sind. Sie planen einen „Wir-ärgern-den-Bauer-Spaß“ und wollen Gülle auslaufen lassen, um dadurch und durch andere böswillige Aktionen den Bauern vertreiben zu wollen – was von anderen Fantasy-Figuren sehr kritisch kommentiert wird.
Die Gülle ergießt sich über den Hof, fließt in Richtung Niers und verseucht das Gewässer. Im Tierreich herrscht Großalarm. Die Kobolde erkennen, was sie angerichtet haben. Die hinzugerufene Försterin erklärt, was Gülle eigentlich genau ist. Ein Gespräch mit dem Bauern, doch künftig etwas weniger Gülle zu verwenden, scheitert an dessen Unsicherheit. Man muss Bauer Jonas zugute halten, dass es ihm an Erfahrung fehlt, dass er mit der Situation vollkommen überfordert ist. Gleichzeitig möchte die Autorin darauf hinweisen, wie schwer es Bauern heutzutage haben, besonders wenn sie etwas verändern wollen. Das scheitert oft am Geld, den Gesetzen und den Verordnungen. Der gute Wille, so A.E. Eiserlo, pralle gegen die Bürokratie und hohe Gebühren. Das Zauberpulver von Onkel Tadäus sorgt dafür, dass die Naturkatastrophe in letzter Sekunde verhindert wird. Kein wirklich realistisches Ende, aber es ist schließlich ein Fantasybuch
Wie jemand in diesem knapp hundert Seiten starken Buch einen Angriff auf die Landwirtschaft entdecken kann, ist absolut rätselhaft. Ein paar Tage nach Erscheinen von „Güllealarm“ erschien eine Frau in der „Grefrather Buchhandlung“ von Karl Groß.
Sie wollte ein Buch für ein neunjähriges Mädchen, die Angestellte empfahl „Güllealarm“. Als die Frau das Cover gesehen und den Klappentext gelesen hatte, brach sie in hysterisches Geschrei aus und wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Sie war Landwirtin und sah es als erwiesen an, dass die Autorin eine üble Kampagne gegen die Landwirtschaft reite
Genau das ist das eigentliche Problem ...
Man liest eine Schlagzeile ... und schon ist es DIE Wahrheit ...
muss ja wahr sein ... hat in der Zeitung / TV / PC gestanden ...
Wenn ich mir die Zusammenfassung des Buches durchlese ...
was bitte ist daran diffamierend für die LW
Es wird doch versucht die schwierige Situation des Landwirt zu erklären
man such nach Lösungen usw. zeigt das Fehlverhalten der Kobolde auf ...
Hoffentlich lesen das Buch die Erwachsenen ...
Gruß
Beate