Hallo,
ich glaub, ich hab eine zu leise Stimme! Verstehe ich eigentlich gar nicht. Früher haben sie immer gesagt, ich soll nicht so laut sprechen, oder ich schreie so

Ich bin ja zum Jagdhund gekommen wie die Jungfrau zum Kind.
Hab halt total Mitleid mit ihr und wollte auch, dass sie sauber wird. Also ist unsere Burgl eigentlich mein Hund geworden.
Alle rundherum unkten immer, dass aus der Burgl nie ein gescheiter Jagdhund wird. Und ganz ehrlich, im Innersten hab ich auch gezweifelt.
Ich mach halt viel mit ihr. Auch, weil ich einen Hund wollte, wenn er schon hier bei mir im Haushalt leben muss, der lieb zu Kindern ist und bei dem ich nicht Angst haben muss dass er jeden nieder springt.
Wir hatten ja schon mal so ein "Kalb!" Vor dem hatte sogar TA Respekt und auch unterlassen ihn anzufassen als es galt einen Abszess zu spalten.
Pfoten abputzen war gar nicht machbar. Der hat dich angeknurrt, das hat man gerne sein lassen.
Nun ist unsere Burgl schon fast 11 Monat alt und ein sehr kluges Tier geworden.
Und ich staune wie sehr sie auf ihren Herrn hört wenn der ruft und kuscht wenn der nur raunzt.
Ich wenn rufe - das verhallt im Wind!
Vermutlich weil sie weiß, dass meine Strafen nicht so hart ausfallen. Mit denen kann man leben.
Heute wollte sie unbedingt einem Hund, der immer hier auf den Hof kommt, nachjagen. Ein Ruf meines Sohnes und sie folgte brav dahin wo sie sollte.
Alle sind irgendwie erstaunt wie die Symbiose Hund und Herrchen hier funktioniert. Jener Jäger der den älteren Bruder unserer Burgl hat, der dachte das gehe so wie bei ihm. Dachsbracken sind schon ein bisserl eigene Tiere mit eigenem Kopf. Und der Toni hört auch nicht sehr gut auf sein Herrchen. Von der Leine lassen ist bei dem echt ein Problem.
Ich lass die Burgl auch nur ungern von der Leine im Freien weil ich da auch schon meine Erlebnisse hatte.
Pah, wenn Georg da ist und der Hund ohne Leine - die weiß dann auf einmal was sie darf und was nicht.
Ich sag ja, ich rede zu leise
