Falsch das sind nicht 25000 Euro fürs nichtstun, sondern 25000 Euro für die Bewirtschaftungs- und Bürokratiearbeit, die er die letzten Jahre geleistet hat.
Oder hat der Verpächter sich denn die Mühe mit CC , Eu etc gegeben?
Bridda, in diesem Fall ist der Eigentümer/Verpächter in der gleichen Situation, auch er ist Landwirt, der auch noch mehr Flächen bewirtschaftet, teilweise gepachtet und teilweise verpachtet. Auch er hat sich seinerzeit die Mühe gemacht mit dem Antragswesen, CC etc.
Verpächter sich denn die Mühe mit CC , Eu etc gegeben?
Von ihm wird bei den gepachteten Flächen seitens seiner Verpächter erwartet, dass er nach Beendigung der Pacht die ZA`s auf der Fläche läßt, bzw. sie ggf. dem Neupächter/Eigentümer überträgt, gibt sonst "Ärger/Geschwätz" im Dorf...
Bei der 450 km entfernten Fläche ist es, wie gesagt so, dass der jetzige Bewirtschafter/Pächter die ZA`s nicht nutzen kann, weil er a) andere Flächen mit ZA`s pachtet oder
b) auf die Fläche nicht mehr angewiesen ist
und nun eben ganz locker die ZA`s zu Geld machen wird.
@Irmgard3: Ich sehe es in diesem Fall wie Du.
Ich würde euch mal gerne sehen, wenn ihr verpachten würdet und dann z. B. für 50ha am Schluß keine ZA für die Fläche vorhanden sind. ES bedeutet bei den ZA dann 18000 Euro Verlust. Würdet ihr als neuer Pächter dann zum doppelten Satz solche ZA kaufen und das Land pachten? Ich nicht.
Als die ZA`s damals eingeführt wurden, musste der Eigentümer sozusagen "tatenlos" zusehen, wie der Pächter zwar die Prämie beantragt hat, er hatte aber keine Möglichkeit, den bestehenden Pachtvertrag dahingehen zu ändern, dass die Prämie nach Pachtende an den nächsten Bewirtschafter (in diesem Fall der Eigentümer) übertragen wird.
Ein anderer Gedanke: Angenommen, ein Hof mit Fläche war lange verpachtet, aus welchen Gründen auch immer, und nun möchte ein Familienmitglied die Hofnachfolge antreten und aktiv wirtschaften. 26.250 € hinlegen für ZA`s ist nicht so schnell mal gemacht, oder er müsste ohne ZA`s wirtschaften.
LG strop