Ich wurde von der Kirche, als ich Hilfe brauchte im Stich gelassen - mehrfach.
Über Jahre engagiert und hilfsbereit der Gemeinde gegenüber, doch wenn man selbst am Boden liegt,..... naja mehr will ich dazu nicht mehr schreiben.
Es geht definitiv ohne Kirche, ja es war wie eine Befreiung, meinen Glauben habe ich nicht verloren, der kann jetzt sogar richtig aufblühen. Anders eben, an nichts mehr gebunden, an keine Kirchenrechte, Vorschriften und Dogmen.
Die Institution Kirche ist leider sehr verstaubt (egal ob kath. oder ev.), rückständig und kann sich nicht anpassen. Wenn sogar an der Basis nicht die Not ihrer Mitglieder gesehen wird,..... wozu brauche ich dann noch die Kirche,.... um Sonntags im Gottesdienst zu erscheinen, kräftig etwas im Klingelbeutel zu lassen,... in den versch. Bereichen helfen,.. für kostenlosen Blumenschmuck und Erntedankgaben zur Verfügung zu stehen,... für Kirchensteuer zu bezahlen,... Caritastüten zu füllen,... bei den Sammlungen vor Weihnachen einen offen Geldbeutel zu haben usw....
alles schön und gut, gerne,.... doch wenn man in seelischer Not alleine gelassen wird,.... sehe ich keinen Grund, das noch fortzusetzen.
ich gebe allerdings zu, ich hab lange gebraucht um mich da durch zuringen zu dieser Entscheidung, jetzt sehe ich es war richtig.
Wie gut das ich keine Flächen von der Kirche gepachtet habe,....... die wären ganz schnell weg.