Unser Kirchenvorstand käme gar nicht auf die Idee, beim Schmücken zu helfen. Die Martina wirds schon machen...
Früher, bis vor 2 Jahren, war es so, daß die Vorkonfirmanden (1. Jahr) vor Erntedank herumgingen und im Dorf Erntegaben einsammelten. Mit denen wurde dann die Kirche geschmückt und hinterher kamen sie in ein Altersheim der Diakonie zur Verwertung.
Die letzten Jahre wurde immer mehr Geld gespendet und das dürfen die Kinder nicht einsammeln, ohne Erwachsenen-begleitung und Erlaubnis zum Spendensammeln. Daher wurde dazu übergegangen, daß Erntedankgaben in der Kirche abzugeben sind. Leider kommt da fast gar nix bei rüber, dieses Jahr waren es ein fertig geschmückter Korb ( Danke an Familie Dernedde
) und 2 Tüten mit Birnen eines unbekannten Spenders.
Woher die anderen Dinge zum Schmuck kommen, ist den Leuten egal, darum kümmern sie sich nicht.
Also schmücke ich nach der Devise weniger ist mehr und nehmen von allem nur etwas. Dazu habe ich die Erntekrone dieses Jahr neu gebunden. Auch ganz allein, den Leuten fällt auch das nicht auf, wenn ichs nicht vorher erzählt habe.
Unser Altar sieht eigentlich immer gleich aus. Obendrauf links liegt ein schönes dekoratives Brot (dies Jahr hat mich der Bäcker etwas enttäuscht, war die anderen Jahre schöner) die rechte Altarseite bleibt leer, da kommt das Abendmahlsgeschirr hin. Und dann stehen eben nur blumen, Kerzen und Kreuz auf dem Altar.
Dies Jahr hab ich mir noch für den Hintergrund Feuerdorn und Efeu geschnitten.
Vorne links steht immer eine Molle mit Gemüse und 1 oder 2 Körbe dazu mit Zwiebeln und Kartoffeln. Rechts Köre mit Obst und ein Kürbis. Und dieses Jahr eben auch der fertig dekorierte Korb. Alles in allem sah es sehr gut aus, haben mir tatsächlich 3 Leute bestätigt
[gelöscht, Archiv unter
www.baeuerinnentreff.de]