Autor Thema: standesamtliche trauung ohne eltern  (Gelesen 7361 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Morgana

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 4080
  • Geschlecht: Weiblich
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #30 am: 22.05.22, 07:40 »
vielleicht finden es manche cool und erwachsen alleine zu heiraten.
Bei uns war die Hochzeit ja erst vor 3 Monaten.
Beste Freundin von Junior ist Fotografin und hat herrliche Bilder gemacht, auch auf dem Standesamt.
Wir haben uns prächtig amüsiert, als die Fotos kamen. Man sieht so schön die Emotionen auf den Gesichtern
der Elternpaare. Von Erstaunen über Freude bis hin zu Stolz.
Das möchte ich auf gar keinen Fall missen.


Offline martina

  • Südniedersachsen
  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 22173
  • Geschlecht: Weiblich
  • Unsere Landwirtschaft - wir brauchen sie zum Leben
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #31 am: 22.05.22, 10:09 »
Ich finde es Irene gebenüber schon fast ein bißchen fies von uns, wenn hier erzählt wird, dass die Kinder in anderen Familien selbstverständlich die Eltern dabei hatten und überhaupt und so...

Ich glaube, ihr helfen Berichte von Familien, wo die Eltern auch nur bedingt eingebunden waren, mehr beim Verarbeiten der eigenen Geschichte.

Und ich kann mich nur wiederholen: ICH wäre auch traurig, keine Frage, wenn meine Kinder still und heimlich heiraten würden. Aber mir wäre es am wichtigsten, dass sie glücklich zusammen sind und so heiraten dürfen, wie sie es möchten. Eben weil mir in meine Hochzeit auch viel von der Schwiegerfamilie hineingeredet wurde und ich zu jung war, um mich dagegenzustellen.



Für viele junge Paare ist die Eheschließung vielleicht auch "nur" eine Formalität. Man macht das, weil man durch die Ehe doch ein paar Rechte mehr hat, als ohne Trauschein, gerade wenn Kinder da sind. Ja, inzwischen sind auch unehelich geborene Kinder voll gleichberechtigt gegenüber den ehlichen, aber es ist halt ein bürokratischer Akt bei der Eintragung und allgemein im Umgang mit den Ämtern. Nein, man braucht keinen gemeinsamen Familiennamen mehr, aber mit Kindern ist er schlichtweg einfacher im täglichen Leben.

Und ja, so kann ich mir vorstellen, dass junge Paare, bei denen Nachwuchs unterwegs ist, eben doch heiraten, aber der Zeremonie an sich nicht unbedingt großen Raum geben wollen.

Offline Morgana

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 4080
  • Geschlecht: Weiblich
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #32 am: 22.05.22, 10:43 »
Martina, ja du hast recht, wir sollten nicht von unseren positiven Erfahrungen berichten.
Das ist Irene gegenüber unfair. Solle man nicht machen, aber ich habe mich auch hinreißen lassen.

Ich denke das Brautpaar wird ihre Meinung auch nicht mehr ändern.
Haben sie denn gesagt warum sie niemanden dabei haben wollen?








Offline Lulu

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 1368
  • Geschlecht: Weiblich
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #33 am: 22.05.22, 10:46 »
@ martina....jetzt wo du es sagst, das habe ich gar nicht bedacht, aber du hast Recht...

Irene du hast in meinen Augen alles Recht der Welt traurig zu sein. Das wäre ich auch. Aber es nützt nix. Denke an diesem Tag an deine Tochter, sie sind gesund und glücklich und das ist das Wichtigste. Vielleicht kann deine Tochter irgendwann deine Enttäuschung nachvollziehen, wenn Sie selber Kinder hat. Mit den Kindern zu brechen ist es nicht wert und das wirst du bestimmt auch nicht. Aber das du sehr traurig bist ist ganz klar....es ist die Tochter...

Ganz liebe Grüße an dich
Lulu


Offline hosta

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4166
  • Geschlecht: Weiblich
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #34 am: 22.05.22, 11:39 »
Dann werde ich nur mal das Negative stehen lassen.

Wir haben noch mehr erlebt.
Das Paar hat bei einem Elternpaar gewohnt. Haben sich sehr gekümmert. Ihr Kind behandelt wie ihr Enkelkind.
Geheiratet wurde nur mit Trauzeugen und seinem Chef und Frau.
Gab später nochmal eine Feier.

Es gibt aber auch noch die Situation die fürs Brautpaar traurig ist. Bei der ersten Hochzeit läuft was schief für den Opa. Bei der zweiten Enkelin
lehnt er deshalb die Einladung ab. Die Oma konnte wenigstens überredet werden alleine hinzugehen.

Es gibt mehr traurige Situationen als man sich wahrscheinlich denkt.
Herzlichst hosta

Offline Maja

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4705
  • Geschlecht: Weiblich
  • Ein Wunder in meinen Armen
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #35 am: 22.05.22, 12:56 »
genau Lulu das gibt es.
tut mir leid wenn ich Irene wehgetan haette mit meinem Erzählen.
Hier lesen aber sicher auch Andere und es mag sich jeder den Schuh anziehen der ihm passt.
negative  Hochzeitserlebnisse könnte ich auch erzählen,
meine Mutter hatte sich einen Heimatvertriebenen als Mann erwählt.
wie konnte sie nur? Das geht gar nicht so ein Hergelaufener der nichts hat..  .
Sie dürfte nicht im Dorf heiraten  müsste bis Würzburg fahren. Dort haben Verwandte ihr ein Fest ausgerichtet. Sie war die einzige Tochter, ihr Bruder gefallen auf der Insel Krim, ihr erster Bräutigam der den Stoff für das Brautkleid schon aus Frankreich geschickt hatte, in Frankreich gefallen.
So  viel Elend und doch kein Einsehen bei den Eltern. Das Brautpaar hat sich durchgesetzt.
Die Brautmutter ist dann doch mit zur Hochzeit gegangen, der Brautvater nicht.
Was ich als Fazit aus der ganzen Sache ziehe.... wenn die Liebe
Leben und bestehen soll ist manchmal ein holpriger Start der Kitt zwischen zwei Menschen .
 Irene ich verstehe wenn du traurig bist, über eure Situation und ich wäre es auch.
Vielleicht schaffst du es den beiden nicht übelzunehmen   auch wenn es schwer ist.
« Letzte Änderung: 22.05.22, 14:35 von Maja »

Online LunaR

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 6068
  • Geschlecht: Weiblich
  • Dat Eenen sien Uhl is det Annern sien Nachtigall
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #36 am: 22.05.22, 13:58 »
Es kommen eben auch immer zwei Familien zusammen. Hier kommt ja verstärkt durch, am Ende sollen die Brautleute es so gestalten, wie sie wollen. Diese Einsicht ist nicht immer auf beiden Seiten vorhanden.

Meine Oma weigerte sich auf die Hochzeit ihrer jüngsten Tochter zu gehen, falls die in einer Gaststätte gefeiert wurde. Also wurde zu Hause gefeiert. Oma war aber nicht das Organisationstalent und auch nicht Kochen im Großen gewohnt. Das war dann Aufgabe meiner Mutter, der ST, die mit im Haus wohnte. Fand sie auch nicht so toll.

Meine Schwägerin bekam diverse Auflagen von ihrer Mutter, meiner Schwiegermutter, welcher Fotograf, wo gefeiert usw. Weil SM damals ein kleines Geschäft hatte und ihre Kunden bedacht werden mussten. Schwägerin ärgert sich noch heute über die Hochzeitsfotos.

Wir hatten eine Feier im engsten Famiienkreis angekündigt. Nur Eltern Geschwister und eine Tante/Onkel je Familie. SM lud dann IHRE Freundin ein, ohne uns zu fragen. Die würde immer dazu gehören. Einige Jahre später hat sie sich mit der zerstritten und ab da keinen Kontakt mehr mit ihr gehabt. So eigenmächtige Einladungen haben wir später auch bei den Taufen erlebt. Über Jahre hat SM mir die Familienfeiern verdorben. Zum Glück hatten wir die standesamtliche Trauung ohne sie. Meine Eltern waren auch nicht wirklich hilfreich. Meine Mutter kannte sich in der Gestaltung von Feierlichkeiten gut aus. Haut das vor ihrer eigenen Eheschließung sogar für andere gemacht, aber in manchem zwischenmenschlichem Bereich wusste weder sie noch mein Vater, wir rum sie es anstellen sollten.  :o Sie hatten es immerhin noch vor der Hochzeit hinbekommen, dass mein Mann sie dann auch duzen durfte. Er machte das wie in seinem Umfeld üblich und redete sie mit Vornamen an. Große Katastrophe, das ging gar nicht. Konnten sie ihm aber nicht direkt sagen in der Art, wir mögen das lieber so und so, sondern die Beschwerde (verbunden mit ziemlich beleidigt sein) lief wie so vieles andere über mich.

Ich kann mir vorstellen, dass vielleicht auch so manches Paar lieber unter sich bleibt, um diesen zwischenmenschlichen Problemen aus dem Weg zu gehen. Wo ich wenig Verständnis für habe, wenn die Eheschließng nicht ernst genommen wird  und alles so nach dem Motto abläuft, dann machen wir das eben mal.

Übrigens zählte für meine Eltern die standesamtliche Trauung auch nicht. Bei uns ging das immer alles ohne Worte ab, aber ich wusste es auch so. Wir waren zu der Zeit beide Ende 20, aber unvorstellbar, dass wir als "nur" standesamtlich Verheiratete bei einem Besuch bei meinen Eltern hätten in einem Zimmer übernachten dürfen. Manchmal habe ich mich gefragt, wie das gewesen wäre, wenn wir es bei der standesamtlichen hOchzeit belassen hätten  ???

@ Irene: Vielleicht tröstet es dich, wenn du siehst, dass die jungen Leute ernsthaft und mit Gestaltungswillen an ihre Zukunft herangehen und die Hochzeit ohne Eltern nicht bedeutet, dass sie das machen, weil es sich nicht "lohnt" oder sie euch nicht dabei haben wollen. Vielleicht gibt es Gründe, die in der Familie des Bräutigams begründet liegen und man macht es deshalb ganz ohne Eltern, weil man an der Stelle es nicht so sagen möchte.



@Maja: Ganz traurig, was deine Mutter erleben musste. Gut, dass sie zu ihrem Bräutigam gehalten hat und es sich als gut und richtig erwiesen hat. Von hören kenne ich von hier auch ein paar Geschichten, wo in der damaligen Zeit Beziehungen mit Flüchtlingen böse hintertrieben wurden.

Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


Verschwendete Zeit ist Dasein.
Gebrauchte Zeit ist Leben.

Offline Maja

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4705
  • Geschlecht: Weiblich
  • Ein Wunder in meinen Armen
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #37 am: 22.05.22, 23:39 »
heute nachmittag war unsere grosse Tochter zu Besuch und ich habe mit ihr über dieses Thema gesprochen.
Sie meinte das wäre egoistisch und ganz schlechter Stil, die Eltern und nächsten Angehörigen nicht mit zur standesamtlichen Trauung zu bitten.
So was kann man nur tolerieren wenn sich Eltern oder Geschwister sehr schlecht und gemein gegenüber den Brautleuten Verhalten hätten und auch da nur bedingt.
Das eigene ganz intime Versprechen haben sich Brautleute ja schon beim  Antrag gegeben.
Was man zur rechten Zeit verpasst , kann man nie mehr gut machen und nachholen auch nicht.
So waren ihre Worte......26 Jahre jünger als ich.
Es hatte mich ihre Meinung dazu sehr interessiert.

Offline maggie

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4103
  • Geschlecht: Weiblich
  • auch Bäuerinnen freuen sich über Erneuerungen
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #38 am: 23.05.22, 01:12 »
dafür musssten wir an unserer hochzeit mehr gäste einladen als wir wollten -

schwiegervater verlangte dass onkel und tanten von meinem mann eingeladen wurden - die geschwister meiner schwiegermutter waren z.t. untereinander verkracht - kamen aber allle -

am nächsten morgen - wurden mein mann und ich aus dem bett geholt - wir hatten noch keine eigene küche und mussten bei den se essen - küche , 1974 - halbes jahr lieferfrist .... - gingen um 6 zu bett und kurz vor mittag hiess es zum mittagessen kommen, die geschwister meiner sm wollen sich noch von euch verabschieden - die einen waren schon kurz nach dem frühstück verreist, weil sie nicht zufrieden waren - also - da kam die rüge, dass der bruder meiner schwiegermutter einen platz näher bei uns - dem brautpaar sass - als sie beide (schwester u schwager) -
ich wusste warum ich die geschwister meines vaters nicht einladen wollte - da wollte mir schwiedervater auch dreinreden - doch da habe ich gesagt, geht dich nix an, ist meine sache ...

( wir heirateten an einem freitag - wir wollten eine schifffahrt machen auf dem zürichsee, haben im juni angefragt - bis ende okt. gab es kein freies kleines schiff (heissen schwalben auf dem zürichsse) mehr für sa - so haben wir anfang okt. an einem freitag geheiratet) -

schon einige monate später hätte ich meinem sv gesagt - wir laden ein wen wir wollen, er hat uns ja nichts bezahlt - wir bekamen ja den betrieb dann günstig - na ja - eine andere, aber nicht bessere geschichte ...

- übrigens mein ältester bruder hat ohne unsere eltern geheiratet, er wollte den landw. betrieb übernehmen, ist aber im streit ausgezogen - im nachhinein war es auch besser, aber es waren beide sture köpfe, und mein vater war furchtbar - das haben wir jetzt 30 jahre so gemacht und so geht es weiter - und beim umbau im bauernhaus stand er auch immer daneben und da hiess es, das geht nicht und das auch nicht - meine eltern sind dann nach wenigen wochen wieder zurück ins haus - mit einigen neuerungen ....

liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Online gina67

  • Moderatoren
  • *
  • Beiträge: 7278
  • Geschlecht: Weiblich
  • Nach jedem Winter folgt ein Sommer
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #39 am: 23.05.22, 09:15 »
Jetzt muss ich mal ganz dringend eine Lanze für Irene's Tochter brechen.

Es ist doch ihre Sache, wenn sie ohne Eltern zum Standesamt möchte. Das hat nichts mit schlechtem Verhältnis zu den Eltern zu tun und auch nichts mit egoistischem Verhalten. Sie ist hochschwanger und möchte nur eine kleine Zeremonie, die große Feier kommt ja noch.
Seid doch mal ein bisschen toleranter.

Und ich kann euch sagen, wenn meine Tochter mir vorher gesagt hätte, dass sie heiraten will, hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und wäre nach Berlin gefahren. Aber womöglich hätte ich ihr mit meinem egoistischen Verhalten den Tag verdorben.

Als mein Mann und ich vor 38 Jahren geheiratet haben, waren wir nur mit den Trauzeugen zum Standesamt und anschließend Kaffee trinken. Nachmittags war dann die kirchliche Trauung mit allen Verwandten und abends die große Feier.


Offline maria02

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 1414
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #40 am: 23.05.22, 09:45 »
Jetzt muss ich mal ganz dringend eine Lanze für Irene's Tochter brechen.

Es ist doch ihre Sache, wenn sie ohne Eltern zum Standesamt möchte. Das hat nichts mit schlechtem Verhältnis zu den Eltern zu tun und auch nichts mit egoistischem Verhalten. Sie ist hochschwanger und möchte nur eine kleine Zeremonie, die große Feier kommt ja noch.
Seid doch mal ein bisschen toleranter.

Und ich kann euch sagen, wenn meine Tochter mir vorher gesagt hätte, dass sie heiraten will, hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und wäre nach Berlin gefahren. Aber womöglich hätte ich ihr mit meinem egoistischen Verhalten den Tag verdorben.

Als mein Mann und ich vor 38 Jahren geheiratet haben, waren wir nur mit den Trauzeugen zum Standesamt und anschließend Kaffee trinken. Nachmittags war dann die kirchliche Trauung mit allen Verwandten und abends die große Feier.
   
Das hast du voll auf dem Punkt gebracht !!
Es gibt "EINE FEIER"  und da werden dann doch alle eingeladen.....
Damit müsste doch jeder leben können, klar kann man sich etwas zurückgesetzt fühlen
aber man muss das eben  so akzeptieren...
Das Brautpaar wird sich schon etwas dabei gedacht, seine Gründe dafür  haben !!!













Offline Maja

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4705
  • Geschlecht: Weiblich
  • Ein Wunder in meinen Armen
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #41 am: 23.05.22, 13:03 »
oh tut mir leid wenn es als Intolleranz rueber gekommen ist. Fett geschrieben ist im inet gebrüllt.
Das wisst ihr schon ?

Offline martina

  • Südniedersachsen
  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 22173
  • Geschlecht: Weiblich
  • Unsere Landwirtschaft - wir brauchen sie zum Leben
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #42 am: 23.05.22, 13:08 »
oh tut mir leid wenn es als Intolleranz rueber gekommen ist. Fett geschrieben ist im inet gebrüllt.
Das wisst ihr schon ?

Großschrift ist brüllen.


Offline annelie

  • Bayern
  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 3539
  • Geschlecht: Weiblich
  • Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #43 am: 23.05.22, 13:45 »
Für mich war meine standesamtliche Trauung ein Verwaltungsakt. Das wichtige Fest war unsere kirchliche Trauung. Wir hatten am Tag unserer standesamtlichen Trauungung einen Maurer da, der Stall wurde innen neu verputzt. Wir haben alles vorbereitet, damit er während wir weg waren weiter arbeiten konnte. Nach der Trauung haben wir das vorbereitete Mittagessen gegessen und dann gings weiter mit den Handlangerarbeiten.

Irene ich kann verstehen, dass Du traurig bist. Hochzeiten sind leider oft ein Quell an Verstimmungen und Enttäuschungen.  :-[
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist ein Geheimnis
und jeder Augenblick ist ein Geschenk.

Liebe Grüße
Annelie

Offline cara

  • Kreiselstadt
  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 7370
  • Geschlecht: Weiblich
  • Kann ich nicht, heisst will ich nicht.
Re: standesamtliche trauung ohne eltern
« Antwort #44 am: 23.05.22, 14:50 »
ich hätte auch gerne einfach so ohne irgendwen geheiratet.
nach Schottland fahren und verheiratet wiederkommen, wäre mein ideal gewesen.
Haben wir aber nicht gemacht, aus Rücksicht auf die Eltern gab es nach dem Standesamt eine kleine Gartenparty.

Als schwangere Braut kann ich aber auch ein bisschen nachvollziehen, dass die das schnell rum haben möchten ohne irgendwelchen Tamtam.
Als Mutter wäre ich sicherlich auch enttäuscht und traurig, denke aber, dass ich das mit ein bisschen Abstand akzeptieren könnte.
Nehmt es nicht persönlich und versucht, den Wunsch des Brautpaares zu respektieren, sie werden es euch danken.
LiGrüss cara

It's a magical world, Hobbes, ol' buddy...
Let's go exploring!