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Zecken im Vormarsch: Jetzt kostenlos impfen lassen!

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LSV-FOB:
Zecken im Vormarsch: Jetzt kostenlos impfen lassen!

Die Zahl der als Risikogebiete für FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) eingestuften Städte und Landkreise in Deutschland hat sich gegenüber dem Vorjahr um sieben erhöht. Das geht aus dem Gefahrenatlas 2005 des Robert-Koch-Institutes hervor. Zu den Risikogebieten zählen vor allem viele Landstriche und Regionen in Bayern - beispielsweise fast alle fränkischen Regierungsbezirke sowie die oberbayerischen Regionen um Rosenheim, Mühldorf, Traunstein und Pfaffenhofen.

Als Risikogebiete gelten die Kreise, aus denen zwischen 1985 und 2004 innerhalb eines Jahres mindestens zwei oder innerhalb einer Fünfjahresperiode mindestens fünf FSME-Erkrankungen übermittelt wurden. Die Ständige Impfkommission des Institutes empfiehlt Personen, die in FSME-Risikogebieten möglicherweise Kontakt zu Zecken haben, eine Impfung.

Land- und Forstwirte sind aufgrund ihres Arbeitsplatzes im Freien besonders betroffen. Die Land- und forstwirtschaftliche Krankenkasse Franken und Oberbayern rät den bayerischen LKK-Versicherten, vom kostenlosen Impfschutz Gebrauch zu machen. Die Vorlage der Krankenversichertenkarte beim Arzt genügt – die Praxisgebühr ist bei einer Schutzimpfung nicht zu entrichten.

Die neuen Impfstoffe – so die Hersteller – sind mittlerweile sehr gut verträglich – mögliche Nebenwirkungen der Impfung seien gering. Die Zecken können auch das Bakterium Borrelia burgdorferi übertragen, das zur Lyme-Borreliose führen. Im Gegensatz zu FSME ist bei der Borreliose von einer Infektionsgefährdung in allen Teilen Deutschlands auszugehen. Ein Impfschutz ist – anders als bei FSME – leider nicht möglich. Hier hilft nur die möglichst rasche ärztliche Behandlung mit Antibiotika.

SHierling:
Hallo,

bei meinem Vater wars umgekehrt - und nur glücklicher Zufall - den hatten sie (in Niedersachsen) mangels Idee schon vom KKH in eine Herzklinik eingewiesen (nach 14 Tagen!), bis mal jemand auf die Idee kam, es könne ja evtl Borreliose sein :(  Mit welcher Begründung kann man da Rente kriegen? Teil/Arbeitsunfähigkeit?

Grüße
Brigitta

Beate Mahr:
Hallo

in der Zeckenbox hab ich jede Menge Info´s dazu hinter legt.

Außerdem hab ich letzte Woche gehört, dass die Bor. erst 24 Std. nach dem Stich übertragen wird.

Gruß
Beate

wir gehen morgen auch impfen ... und die allabendliche absucherei geht wieder los :(

mary:
Wir leben im Risikogebiet, waren bisher grundsätzlich gegen Zecken geimpft,
aber gegen Borrieliose gibt es keinen Impfstoff.
Komisch erscheint für mich, dass inzwischen fast jeder 2. hier in unserer Gegend Borrielioseanzeichen hat, was ist los, dass die Zecken so gefährlich werden?
Nach Berufsgenossenschaft ist der neue Impfstoff besser verträglich,
ich wollte beim Hausarzt mehr über Impfstoffe wissen, scheinbar ist das eine geheime Wissenschaft.
Bevor ich über Impfstoffe nicht genau informiert werde, lasse ich mich momentan nicht impfen, denn die letzte Impfung war nicht ganz "ohne".
Da wir als Landwirte sehr viel in der freien Natur draussen sind, selbst beim Gang in den Garten schon mit Zecken rechnen können, ist bei mir die Überlegung, was man tun kann, um von diesen Tieren nicht so geliebt zu werden?
Genau wie bei den Stechmücken sind auch die Zecken scheinbar nicht auf jedes Blut aus,
es scheint so zu sein, dass sie manche lieber mögen.
Die einen können taggäglich draussen im Wald arbeiten und haben keine Zecken, die anderen gehen aus der Haustüre raus und sind schon erobert.
Denn die Gefahr, im Laufe des Jahres von Zecken gestochen zu werden, die Borrieliose übertragen, die ist das ganze Halbjahr gegeben.
Also wäre die Ursache bei einem selbst zu suchen, warum die Zecken über einen herfallen.
Irgendwas muss man im Blut haben, dass diese Bieste manche Menschen besonders  heiß und innig lieben.
maria

SHierling:
Hallo maria,
was meinst Du denn mit "jeder zweite hat Borrelioseanzeichen" - das klingt ja, als wäre das so eine Art Grippe?
Wer der Meinung ist, sich nach einem Zeckenbiß Borrellien eingefangen zu haben, der gehört sofort (!!) zum Arzt, Blutuntersuchung und ggf Borrelien nachweisen, und dann spätestens alle habe Jahr wieder auszählen und ggf nachbehandeln. Alles andere ist leichtfertig, denn ein Herzfehler ist "noch eine der schöneren Folgen".
Wer da schon "Anzeichen" hat, egal in welchem Organ, bei dem ist es "ja eh schon zu spät", denn die Schäden , die die Borrelien anrichten sind imho meist irreversibel.
Grüße
Brigitta

PS: hier gibts eine Arbeit mit guter Zusammenfassung (sagt mein Doc), zum weitergeben an Ärzte, die evtl mit Borreliose noch nicht so vertraut sind.
http://tumb1.biblio.tu-muenchen.de/publ/diss/me/2003/eckmueller.pdf

PS: sorry, Beate, ich HAB die andere Box gelesen - aber hier wars grade "so flüssig" ;)
Kann man evt verschieben..*freundlich zu gucken versuch*

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