Hallo,
ich bin (geprägt durch die Freundschaft mit einer erfolgreich Knochenmark-Transplantierten) ein Fan von der
Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS in Tübingen. Die erhält jedes Jahr was.
Daneben Brot für die Welt.
Außerdem haben wir einen Missionar in der engeren Familie, da fühlen wir uns schon ein wenig in der Pflicht, haben uns aber wg. unserer unsicheren Branche nicht zu verpflichtenden Summen einplanen lassen.
Er hat uns schließlich nicht gefragt, ob er Missionar werden kann und dann unsere regelmäßige Unterstützung erhält... Außerdem haben wir teilw. Zweifel am Nutzen seiner Arbeit und befürchten, dass wir in Krisenzeiten eh noch herhalten müssen...
Da wir betrieblich dieses Jahr hohe Ausgaben hatten, kriegte er wenig dieses Jahr.
Unsere Kirchengemeinde hat ganz aus Spendengeldern eine Halbtagsstelle Jugendreferentin finanziert.
Da sind wir im Freundeskreis drin mit einem festen Betrag, den wir damals bestimmt haben. Erst danach ging die Kirchengemeinde auf Suche. Fanden wir in Ordnung.
Für die Ortsbücherei haben wir völlig freiwillig auch schon gerne gespendet, da wir extrem viel davon profitieren.
Manchmal haben wir schon SOS-Kinderdorf bedacht oder damals die Flutopfer im Osten.
Die Flutkatastrophe in Südostasien läßt mich grübeln, ob wir uns noch eine Spende leisten können...
Gestern kam ein Rundbrief von früheren Bekannten, die mit extremem Engagement eine alte Mühle als Freizeitzentrum betreiben, da die Landeskirche diese aus Geldnot aufgegeben hat.
Deren Spendenaufkommen ist auch zu gering... Mein Mann geb zubedenken, dass in so einem Zentrum vielleicht viel mehr junge Leute zum Glauben kommen können als sonst wo...
Es ist schon so, dass man überall gerne was geben könnte, aber irgendwann muss man stoppen.
Man weiß ja auch nie, wie die kommenden Monate laufen.
Bei unverschuldet bedürftig gewordenen geben wir gerner was, während wir bei solchen, die es darauf angelegt haben (z.B. vorsätzlich Arbeiten aufhören) weit weniger Lust haben.
Ganz ungnädig gehe ich mit unaufgefortert eingehenden Bettelbriefen um. Die sende ich mit "Annahme verweigert " zurück, da ich daran kein Interesse habe.
Mir fallen schon selber genug Möglichkeiten zum Spenden ein...
Margret