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Prüfung bei der IHK nachmelden

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atiram:
Hallo,
unsere Tochter hat nach Ihrer Ausbildung als Bäckereifachverkäuferin noch eine Lehre als Einzelhandelskauffrau in einem Sportfachgeschäft angehängt.
Es wurde ihr ein Jahr Verkürzung gewährt. Sie arbeitet dort sehr gern und ihr Zeugnis ist auch sehr gut.Die Prüfung wäre jetzt im Mai. Am Montag kam ihre Lehrerin und sagte sie wäre nicht zur Prüfung angemeldet. Drama hoch zehn. Nach Anruf beim Chef ( Filialleiter)sagte dieser sie soll heute mal zuhause bleiben und sich abregen er werde sich erkundigen. Der Chef in der Geschäftsleitung hatte auch keinen Durchblick, er hätte nicht daran gedacht ???. Bei der IHK war gestern die zuständige Dame nicht erreichbar. Heute hatte der Filialleiter nochmal angerufen aber keine konkrete Antwort erhalten nur das die nächste Prüfung im November ist.
Was kann man noch tun außer noch mal anrufen. Hat es Sinn sich als Eltern einzumischen?
Ratlose Grüße
atiram

manurtb:
Naja, Sinn hat es immer, sich zu erkundigen.
Aber immer nett und höflich sein und fragen, was man noch machen kann.
Es gibt für die Prüfungsanmeldung Fristen und wenn die nicht eingehalten worden sind...

Samy:
Hallo Atriam,

das ist schon eine blöde Sache. Es ist schwierig, das noch hin zubekommen. Die Fristen sind meist so 1/2 Jahr. Heißt der November.
Ich würde aber noch mal bei der IHK anrufen. Vielleicht geht doch noch was. Man weiß nie, wie intensive sich der Chef dafür noch eingesetzt hat. Hat ja wohl so schon keinen Durchblick, eigentlich informieren die IHK`s die Ausbildungsbetriebe sehr gut über so was.
Bekommt Deine Tochter trotzdem schon richtiges Gehalt oder Ausbildungsvergütung? Wäre dann ein "gutes Geschäft" für die Firma.

samy

atiram:
Die Anmeldung wäre im Januar gewesen.
Was mich bei der Sache wurmt ist, dass man das Gefühl ausgenutzt zu werden bekommt.
Der Betrieb suchte eine Halbtagskraft unsere Tochter bewarb sich aber für eine Ganztagesstelle, weil es genau das war was sie suchte.
Es wurde ihr eine Lehre angeboten, sie nahm an unter der Voraussetzung der Lehrzeitverkürzung an und es wurde ihr eine berufliche Weiterbildung in Form eine Kolleges in Aussicht gestellt. Sie wird in Betrieb für Tätigkeiten eingesetzt die z.T. über die eines Azubis hinausgehen.
Sie bekommt das Gehalt des 3 Lehrjahres und wäre bereit wenn sie ab Juli das volle Gehalt bekommt die Prüfung eben erst im NOvember zu machen.
Innerlich regt es mich sehr auf (meine Tochter auch), man kommt sich ausgenutzt und hilflos vor. Aber wenn es mit der Prüfung im MAi nichts wird, sie kann doch nicht sagen dann kündige ich. Später fragt kein Mensch mehr, wer Schuld war das die Ausbildung abgebrochen wurde.

Samy:
Du hast Recht. Kündigen ist keine Lösung, dann hat sie keinen Abschluß und die letzten Jahre waren umsonst.
Vielleicht war das wirklich Masche vom Chef. Ihr bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als zu bleiben und gute Mine zu einem sch.. Spiel zu machen.
So bekommt sie ja auch keine Anstellung als Fachkraft irgendwo anders.
Ich wäre auch stink sauer. Vielleicht bekommt sie ja doch das Gehalt als Fachkraft ab Mai.

samy

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