Neue Energien > Der Landwirt als Energiewirt
Photovoltaik-Freiflächen!?
martina:
Im Nachbarlandkreis haben sie eine Freifläche auf einer ehemaligen Müllkippe installiert. Da finde ich das sehr sinnvoll, denn auf einer ehemaligen Müllkippe will man auch nicht wirtschaften.
Auf allerbesten Ackerböden sträuben sich mir die Haare und es tut einfach nur im Herzen weh.
frankenpower41:
genauso ist, aber "Bayern ist Solarland", so sieht es unser Ministerpräsident und unser Wirtschaftsminister auch.
Der ist auch Landwirt und hat evtl.Flächen (duck und weg, nur Vermutung von mir)
Hier im Landkreis will jede Gemeinde dabei sein, täglich steht was in der Zeitung wo wieder geplant ist.
Solange es noch soviel freie Dachflächen gibt, die sich angeblich nicht mehr rechnen, kann ich es einfach nicht nachvollziehen, aber das ist etwas, da sind sich alle Parteien einig.
Mathilde:
Hallo,
ich bin da gespannt wie lange da die Verpächter noch die Füße still halten. Bei uns geht es bis jetzt noch weil kaum jemand an uns vorbei kommt denn meistens sind wir Nachbarn. Allerdings sind die Einzelflächen größer und daher auch einzeln interessant. Eine Fläche ist sehr auf der Kippe denn ein Schwiegersohn einer Verpächterin ist Bankkaufmann und sehr geldversessen. "Mehr kann man ja nicht verdienen mit seinem Land"
In kleinparzellierteren Gegenden wie diese Realteilungsgebieten vorkommen stelle ich mir das als Landwirt dann schwierig vor. Da hat man doch ratzfatz 25% seiner Flächen verloren und dann? Viehaltende Betriebe trifft es dann besonders hart.
Die Teller / Energie Diskussion wird noch spannend.
LG Mathilde
Lexie:
ich habe letzte Woche das Bay. landw. Wochenblatt ( KW 3) mal die Pachtanzeigen durchgelesen.
das fand ich sehr ernüchternd, von 14 Pachtgesuchen waren 9 PV Fläche.
2% der Fläche für Wind, dann noch etwas für PV, dann noch einiges an Fläche für Wohnungsbau (400.000 Wohng/Jahr)
dann noch Infrastruktur, dann noch mehr Bio und Tierwohl und dann will der Cem noch teure Lebensmittelpreise durchsetzen.
da frag ich mich schon, wie das gehen soll.
Internetschdrieler:
Bei uns werden demnächst 6,4 ha "zugepflastert" Knapp die Hälfte davon ist jetzt als Auslauf für einen 2x3000 Bio-Legehennenstall eingezäunt. Dürfen die Hühner eben im Schatten scharren und sind zugleich von Luftangriffen geschützt.
Den Rest der Fläche bewirtschaftet der jeweilige Eigentümer.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln