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Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern

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frankenpower41:
Da gibt es vermutlich wie auch bei uns verschiedene Meinungen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Quotenregelung, wenn sie denn auch strikt eingehalten worden wäre, nicht so schlecht gewesen wäre.  Den hohen Preis haben doch die Bauern teilweise selber gemacht, genau wie bei den Pachtpreisen.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie das damals war als die 1,60 DM Regelung kam.
Meine Eltern haben damals aufgehört. Da kamen dann welche und boten dann unter der Hand noch einiges drauf, damit sie auch zum Zuge kamen und das war sehr oft der Fall.

Marianne

Mathilde:

--- Zitat von: frankenpower41 am 27.07.15, 10:49 ---wie stellen die sich denn die Mehrheit der Betriebe hier vor??
 >:( >:( >:(

--- Ende Zitat ---

Hallo,

wahrscheinlich so: http://www.agrargenossenschaft-karstaedt.de/#Startseite
bei mir um die Ecke sind aber noch größere und die gehören meist Niederländern.
Habe aber neulich gehört (Insider) dass auch größere Betriebe mit den Milchkühen aufhören wenn der Preis nicht besser wird. Wo fängt bei Euch eigentlich groß an und hört klein auf? Die haben 400 Kühe

LG Mathilde

Pierette:
Das, was im Moment passiert, ist doch keine Frage von groß oder klein oder abhängig von Nationalitäten.
JEDEM Betrieb fehlen die EINNAHMEN. Punkt.
Es ist ein gesamteuropäisches Problem. Kein Deutsches oder Französisches.

Die EU produziert insgesamt zuviel Milch.

Aber immerhin bewegt sich was in der französischen Regierung und bei den Verbänden, während bei uns alles auf Tauchstation gegangen ist. Vorne weg der Oberschnarcher Schmidt, der ja jegliche Suche nach Problemlösungen ablehnt.



fanni:
Hallo Pierette,

und was genau bewegt sich in Frankreich im Vergleich zu unserer Regierung?

Ich hab den Eindruck, dass die Politik in Sachen Agrar entscheiddungsmäßig komplett schon in Brüssel angesiedelt  ist............. :-\

mary:
Hab gestern auch von den franz. Bauern mitbekommen, auch dass sie auf deutsche Agrarprodukte nicht gut zu sprechen sind.
Das Handelsembargo nach Russland, der geringere Absatz nach China und die massive Förderung zur Bestandsausweitung für die Zeit nach Quotenende- fällt zusammen.
Mich würde interessieren, welche Mengen durch Ersatzstoffe ausgetauscht werden- der Blick auf die Zutatenliste lässt einen schon mehr als nachdenklich werden.
War nicht im vergangen Herbst die massive Apfel- und Kartoffelschwemme mit ihren ruinösem Preisverfall nach ähnlichem Muster?

@Pierette, wenn wir ganz ehrlich  sind, es war doch genauso vorhersehbar.

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