Für was genau gibt es dann Geld?
Landschaftsqualität, weil es schön aussieht oder das weiss ich auch nicht genau......
Die Landschaftsqualitätsbeiträge sind in der Schweiz seit der AP 2014 - 2017 Bestandteil der Direktzahlungen. Mit den Direktzahlungen werden diverse erbrachte Leistungen der Bauern finanziell vom Bund abgegolten. So gibt es Versorgungssicherheitsbeiträge, Biodiversitätsbeiträge, Produktionssystembeiträge usw.
Mit den LQB will man Kulturlandschaften/Traditionen erhalten und fördern. Die Massnahmen für die LQB sind je nach Region verschieden.
So gibt es Beispielsweise einen Betrag für die Pflege von Hochstamm-Obstbäume, für das Aufstellen und Unterhalten von Holz- oder Steinbrunnen, das Erhalten von Steinmauern und Hecken oder für das Pflegen naturnaher Wege/Wanderwege auf der Betriebsfläche uvm.
Für das Errichten einer Triste gibt es schätzungsweise Fr. 400.00, so genau weiss ich das nicht, wir machen hier keine. Geld bekommt man jedoch nur für 3 Stück. Und wenn ich die ganze Arbeit rechne, die da dahintersteckt, denke ich, dass da viel Idealismus und Freude dahinterstecken muss, denn allein des Geldes wegen muss man das nicht machen. @ Bergli, korrigier mich, wenn ich da falsch liege...
Aber das ist ja in der Landwirtschaft allgemein so.
An Milchkühe möchte ich jetzt das Tristenheu nicht verfüttern, auch wenn die Triste gut geschichtet/aufgebaut ist, denke ich doch, das halt die Qualität etwas leidet.
Nochmals zurück zu den LQB...als vor Jahren die Massnahmen "zusammengesucht" wurden, wofür genau man Geld auszahlen wolle, hiess es unter Anderem, dass wenn die Bäuerin mit der Tracht auf dem Feld arbeitet, gäbe es dafür auch einen finanziellen Beitrag, schliesslich sei das auch Tradition, die man erhalten wolle...
Davon wurde aber schliesslich abgesehen...