Hallo Finchen,
das wäre ein interessantes Thema, was braucht frau/mann in der Küche, was nicht?
Ich bräuchte mal als erstes einen Holzherd, haben wir leider beim Küchenumbau vor über 30 Jahren weggemacht. Unsere Küche ist 35 Jahre alt, tut noch immer - ein wenig renoviert, ihre überaus treulichen Dienste.
Gute Töpfe, Pfannen, ein paar gute Messer. Ein schwerer Bräter, hab ich von meiner Schwiegermutter übernommen, ihren Schnellkochtopf ebenso, ihrer hat 7 Liter, meiner 5 und den kleinen- 2 Römertöpfe, einen für herzhaftes und einen für die süssen Sachen.
Meine Küchenmaschine ist noch von meiner Schwiegermutter, das erste Modell von Bosch, eigentlich hatte sie heuer den Geist aufgegeben, hab eine Weile ohne KM gearbeitet, ein Handrühergerät ersetzt sie leider nicht.
Ob man einen Thermomix braucht oder nicht, darüber liesse sich streiten.
Stimmt, das Waffeleisen kommt nur ein paar Mal im Jahr zum Zuge, besonders im Herbst sind warme Waffeln mit heisser Schokolade ein echter Seelenwärmer- aber es geht auch ohne.
Kaffee wird bei uns von Hand gebrüht, der Wasserkocher ist ein oft gebrauchtes Teil, besonder auch für den Tee.
Ich hab mehrere Monate keine Spülmaschine in Gebrauch gehabt, wollte wirklich wissen, brauch ich sie oder nicht?
Ja, ich hab wieder eine, schätze sie jetzt in einem sehr hohen Maß, weil sie wirklich Arbeitszeit spart.
Waschmaschine, keinen Tag ohne.
Der Wäschetrockner ist für mich eine echte Zeitersparnis, ein Dampfbügeleisen und eine fahrbare Aufhängvorrichtung für die Hemden, darüber bin ich sehr froh.
Die Küche früherer Zeit und die heutigen Küchen- sind sie so verschieden?
Es muss mit knapper Zeit aus guten Zutaten ein Essen auf den Tisch.
Ich hab auch eine gut eingerichtete Werkstatt mit den Geräten, die mir bei den zu erledigenden Arbeiten Zeit und Kraft sparen helfen.
Die meisten Handwerksgeräte hat mein Mann auch in seiner Werkstatt, meine sind in der Handhabung leichter,
muss ich mir deswegen ein schlechtes Gewissen machen?
Letzlich gehts mir immer darum, was ist an Einsatz nötig um etwas zu erledigen.
Meine neue Handsäge schneidet wie Butter, für ein paar Bretter hole ich mir die Handkreissäge meines Mannes gar nicht mehr aus der Werkstatt.
Mein Akuschrauber hat nicht die Leistung wie der schwere Betriebsakuschrauber, ich muss hier als Priorität meine angeschlagene Hand ins Spiel bringen.
Ob jetzt der Slow Cooker aus Amiland nötig oder unnötig ist, kann ich nicht sagen, ich stelle nur fest, dass die Gartenbücher aus dem Amiland den deutschen öfters überlegen sind.
Ich werd sicher diesen Winter in der Handhabung von Hülsenfrüchte mir die Kenntnisse dafür aneignen, meine Mutter hatte einen Spruch-
man lernt nie aus.
Nächste Woche mach ich den ersten Eintopf- mein Mann mag keine Eintöpfe, also bekommt er etwas anderes.
Wenn ich jemanden kennen würde, der so einen Slwo Cooker besitzt und vor allem auch benutzt, ich würde mir das Teil ansehen,
weil es mich interessiert, gehts damit einfacher, braucht man für Niedertemperaturgaren weniger Strom.
Niedertemperaturgaren im Backofen- eine tolle Sache, für das entsprechende Fleisch,
Gulasch und Schmorgerichte sind eher was für den Römertopf.
Ist den der Slowcooker in keinem einzigen BT Betrieb im Einsatz, mich würde es einfach interessieren, bringt er was,
mir gehts da nicht darum, dass ich mir zu faul bin, in der Küche zu stehen, aber mich ärgert es - wenn ich 5 Minuten zu spät zum umrühren reinkomme und das Essen leicht angebrannt ist.
Eigentlich mag ich es nicht, wenn das Essen ohne meine Aufsicht kocht - braten ist da was anderes.
Aber ich fände es recht nervenschonend, wenn ich in die Küche kommen würde, es riecht nach fertigem Essen, ohne auf die Segnungen der Convinienceprodukte zurückgreifen und keine Sorge wegen Anbrennen zu haben müssen.
Wenn mir vor Hunger der Magen ständig ein Konzert macht, da find ich kochen stressig.
Ich hab das Teil auf alle Fälle mal auf den Wunschzettel fürs Christkind geschrieben.
Herzliche Grüsse
maria