Bäuerinnentreff

Betriebliches => Außenwirtschaft => Thema gestartet von: martina am 17.02.16, 09:55

Titel: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 17.02.16, 09:55
Guten Morgen :morgen:

Bei leichtem Bodenfrost hat unser Sohn heute früh das Ackerjahr 2016 eröffnet. Die Zwischenfrucht zu den Ackerbohnen wurde mit der Scheibenegge eingearbeitet und ein Teil der Bohnen gesät.

Jetzt bereiten die Männer alles für das erste Düngerstreuen vor. Festmist muss auch demnächst ausgebracht werden.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: suederhof1 am 17.02.16, 10:15
Seit drei Tagen sind die Männer hier im Güllerausch....

Auf leicht gefrorenem Boden geht es für uns optimal.
Mein Göga fährt unsere Gülle aus, wärend der Nachbar die aus seiner Biogasanlage auf unser Land ausfährt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 17.02.16, 10:47
Bei uns haben auch schon ein paar angefangen mit Gülle ausbringen.
Mit Frost ist hier aber nichts, eher mit Matsch. Sind auch schon welche eingesunken.
Wir holen momentan Silomais von Silohaufen auf Wiese,ziemliche Sauerei.



Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 17.02.16, 13:36
Göga wollt heut mal Güllefahren auf Wiese probieren, weil unsere Grube voll ist. Aber leider hat unser altersschwacher Futtermischer wieder eine Krankheit bekommen und nun muß der erst repariert werden. Mal schauen, vielleicht wirds morgen was. Auf den Weizen wird noch nicht gehen, noch viel zu feucht und kaum Frost.

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 17.02.16, 13:39
Bei uns haben schon einige Gülle gefahren, wir hatten noch Luft und wollen evtl. übermorgen anfangen. Haben einige trockene Flächen wo wir rauf können.


LG Gina
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ricka am 18.02.16, 07:07
Bei uns waren auch schon einige mit dem Güllefass unterwegs.

LG Katrin
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 11.04.16, 09:39
Mittlerweile hat sich schon wieder viel getan, die ersten Zuckerrüben sind Mitte März schon in den Boden gekommen, allerdings nicht unsere eigenen, nur halt hier in der Gegend und mit unserem Gerät ;)

Im März haben alle Kulturen Dünger und auch erste Pflanzenschutzmaßnahmen bekommen. Im Moment aktuell steht der Raps kurz vor der Blüte, vereinzelt sieht man schon gelb. Also muss er auf Käferbefall kontrolliert werden.

Gülle ist gefahren und eingearbeitet, Maisland vorbereitet, die eigenen Zuckerrüben sind diese Woche in die Erde gekommen und aktuell drillt mein Mann Blühstreifen für NAU-Maßnahmen.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 17.10.16, 19:55
Auch ich war heute auf einem Acker. Bei einem Biobauern. Ich sollte da mal ne Winterfurche machen. Der junge Bursche ,der den Betrieb leitet, ist ein Bayer und sein Opa sponsert das ganze. Der war wohl ein hohes Tier bei BMW. Auf dem einen Acker war Getreide . Einmal nach der Ernte durchgegrubbert . Nun war da alles verqueckt und Ampfer in Massen. Seit August war hier fast kein Regen. Da hätte ein bioverständiger Landwirt wohl die Quecke zum vertrocknen bekommen. Da soll im Frühjahr wohl Gras rein. Wenn der Ampfer wiederkommt, seh ich da aber schwarz. Der 2. Acker war Kleegras . Auch mit jeder Menge Ampfer . Die Weide war steinhart..........  Mein Raabe  hat das aber im Gegensatz vom Kuhn  meines Nachbar ganz gut gemeistert..... Da soll wohl Getreide rein im nächsten Frühjahr. Nebenann hatter der Biobauer Kleegrasgemisch eingesät . Wegen Trockenheit und schlechter Bearbeitung fast nix aufgekommen. Nur Ampfer..........Aus meiner Zeit als Biobauer (Vor 1955 gabs nix anderes) komm ich mit der Queckenbekämpfung wohl klar. Nur Ampfer gabs damals noch nicht....... Meine Frage nun:Wie bekomm ich das im Griff? Gibt es da Biomittel? Ich werde mal etwas mit Essig, Salz oder Cola versuchen.......
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 17.03.17, 14:31
Hallo
alle Flächen haben Gülle bekommen. Die Getreideflächen und die neuangesäten Grasflächen sind mit Mineraldünger versorgt worden. Die Weiden sind schon gestriegelt und nachgesät worden. Wir sind gut in der Zeit in diesem Jahr.

LG Gina
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Margret am 17.03.17, 14:43
Wir haben heute  Gülleausbringung. Es gibt aber "technische Verluste"... :-\ Ein Schlepperrad ist platt geworden.  Seufz, es war schwierig, einen anderen aufzutreiben. Jeder macht heute Ackerbau, ist ja klar.

Margret
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 18.03.17, 13:52
Gülle ist bei uns auch schon raus. Dünger wurde im Februar schon im Raps gestreut, als wir noch mal Bodenfrost hatten und die Flächen gut befahrbar waren.

Gestern haben dann die Wiesen Gärsubstrat bekommen. Ausserdem sind die ersten Ackerbohnen und auch Hafer gedrillt worden, allerdings nicht unsere eigenen ;)

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 07.04.17, 19:57
Hallo
morgen werden die ersten 4 ha Sommergerste gedrillt. 7 ha müssen bis nach Ostern warten, die Fläche ist jetzt noch nass und es soll ja nächste Woche jeden Tag etwas regnen. Mein Mann ist noch total ruhig, das will was heißen.
LG Gina
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 07.04.17, 20:03
Wir haben nach längerer Pause heuer wieder mal ein Feld Hafer angebaut.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: goldbach am 08.04.17, 08:28
Bei uns hier scharren die Bauern mit den Hufen: der Mais kommt in den nächsten Tagen in die Erde.
Alle warten auf den ersten LW, der mit dem Sägerät auf dem Feld gesichtet wird  ;D
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 08.04.17, 08:42
Ackerbohnen und Zuckerrüben sind in der Erde. Die ersten Zuckerrüben sind gekeimt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 09.04.17, 09:04
Hallo,
ZR kann man bei uns schon die Reihen durchschauen, brauchen aber dringend Regen :(. Mais haben die Ersten angefangen, aber ich hoffe, Göga wartet bis nach Ostern ab nach der schlechten Erfahrung letztes Jahr mit zu früh gesäten Mais. Gülle ist schon auf Maisfeld und im Weizen.

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 09.04.17, 09:36
Wir haben gestern die Herbizid-Behandlung im Weizen gefahren. War ein bisschen am Zweifel ob es schon günstig ist, weil vor 8 Tagen mit dem Schleppschuh Gülle rein kam. könnte evt. sein, dass Unkräuter noch von den Güllestreifen verdeckt waren und erst später durchkommen. Dazu fehlt noch die Erfahrung - bodennahe Gülleausbringung war auf unserem Betrieb eine Erstaufführung

Das bestellte Maissaatgut ist noch nicht geliefert. Der trockene, gut befahrbare Acker würde schon dazu verleiten. Aber wir hatten in den letzten Tagen in der Frühe leichte Minusgrade.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 09.04.17, 10:24
Unsere erstgedrillten Rüben stehen auch in Reihe, sagt mein Mann.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 09.04.17, 11:00
Hallo,
ZR kann man bei uns schon die Reihen durchschauen, brauchen aber dringend Regen :(. Mais haben die Ersten angefangen, aber ich hoffe, Göga wartet bis nach Ostern ab nach der schlechten Erfahrung letztes Jahr mit zu früh gesäten Mais. Gülle ist schon auf Maisfeld und im Weizen.

lg
Nanne


Zuckerrüben haben wir keine mehr, Gülle mit Schleppschlauch ist gefahren. Bei den großen Fässern ist die Akzeptanz in der Bevölkerung nicht so groß. Merkt man an Reaktion wenn man im Ort durch die Siedlung muss. Ich habe schon überlegt mal einige Kritiker aufzuklären (interessiert sie vermutlich eh nicht) warum wir das machen und nicht mit unserem kleinen Faß fahren.
Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal Rap gesät, so toll steht er nicht, aber so schlecht, dass man umbrechen muss auch wieder nicht. Mal sehen was das wird.  Dort hat Sohn jetzt zum 2. Mal gespritzt, immer spätabends wegen Bienen.
Der Acker ist 16 km weg bei meinen Eltern.
Hier ist es auch staubtrocken, andererseits haben wir auch Felder mit nassen Ecken drinnen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 24.04.17, 13:12
Die ersten Rapsfelder blühen, bzw. fangen langsam an. Das sieht immer so schön aus, dieses leuchtende Gelb überall.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 02.06.17, 20:01
Das Jahr auf dem Acker wird ab heute erst mit der Ernte fortgesetzt.
Pflanzenschutzspritze nach Herbizidanwendung im Mais und Fungi im Weizen, in die Ecke gestellt.
Die Düngung der Feldfrüchte habe ich mit der Quali-Spätdüngung im Weizen ebenfalls abgeschlossen.
Bis auf die Maisaussaat konnten wir alle Arbeiten zum optimalen Zeitpunkt erledigen. Wenn der Mais so weiter wächst wird sich auch der späte Saattermin relativieren. Ich kann mich nicht erinnern dass der Mais schon einmal 3 Wochen nach der Aussaat im 4-5 Blattstadium war. Letztes Jahr habe ich 3 Wochen im Boden nach den Keimlingen gebuddelt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Lisa am 02.06.17, 20:53
gestern noch Sudan-Hirsegras gesät und somit die Feldbestellung abgeschlossen.
Mein Gatte meinte " Heilerde" habe ich bestimmt genug abbekommen , das reicht
für längere Zeit, es hat enorm gestaubt bei der Bodenbearbeitung.
Leichter Regen setzt gerade ein ohne Gewitter.
Stimmt, der Mais konnte heuer gleich durchstarten, sieht gut aus.
Lassen wir uns überraschen was das Jahr noch bringt.
Titel: Re: Getreideernte 2017
Beitrag von: Paule am 26.10.17, 21:21
Es wundert mich jedes Jahr aufs neue:Ein kleines Saatkorn wird zur großen Pflanze .Hier bei der Saat am 28.07.
Titel: Re: Re: Getreideernte 2017
Beitrag von: Paule am 26.10.17, 21:23
Unser Greeningbeitrag heute
Titel: Re: Re: Getreideernte 2017
Beitrag von: Paule am 27.10.17, 19:52
Mal schauen, ob von den ganzen Störchen mal jemand bei uns brütet? Mein Nachbar hatte 62 von der Sorte hinterm Pflug
Titel: Re: Re: Getreideernte 2017
Beitrag von: bertine am 28.10.17, 07:47

Wir müssen noch Getreide sähen, aber bei uns ist alles nur nass und immer wieder nass. Nächste Woche soll es nun losgehen, aber es soll wieder regnen und dabei auch noch stürmen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 09.11.17, 10:10
Hallo, seit heut früh um fünf werden unsere Zuckerrüben verladen. Goega ist schon mit Pflug unterwegs um Rest umzupfluegen und dann ist für dieses Jahr die Feldarbeit getan.

LG
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 10.11.17, 14:18
Wir müssen immer noch irgendwann den 5. Schnitt mähen. Alles andere hat super geklappt.

LG Gina
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 10.11.17, 14:27
noch etwas Gülle fahren (Verlängerung), nur das was jetzt noch so kommt, sonst war leer.
Pflügen, Maschinen waschen und einlagern.
.... und im Wald sieht es böse aus, viele, viele dürre Bäume. Ist nicht so, dass wir uns ausruhen können.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 20.11.17, 11:16
Durch die ewige Nässe war die Ernte dieses Jahr wirklich eine Herausforderung, nicht nur beim Getreide, sondern auch bei Mais und Zuckerrüben.

Das ging schon an die Substanz, aber wir haben es geschafft. Letzten Montag wurden unsere letzten Rüben gerodet, Junior fährt den 6-Reiher vom MR und Samstag konnte mein Mann eine Regenpause nutzen, um die den letzten Weizen in den Boden zu bekommen. Die Rübenmieten sind mit Vlies abgedeckt, die gehen in die Spätlieferung im Januar.
Nur die Mietenflächen müssen dann noch eingesät werden, aber da kommt dann Sommerweizen hin.

Jetzt ist Maschinenwaschen angesagt und dann wie bei vielen anderen ruft der Wald auch schon wieder.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: züsi am 20.11.17, 12:36
da habt ihr ja wirklich glück gehabt nach all dem sauwetter.
bei uns war es für das rübenroden eher zu trocken, wir hatten glück, nach ein paar
schönen regengüssen konnten wir am do/fr ernten, grubbern un den weizen auch
noch säen. jetzt noch die rüben einladen und dann endlich fertig für dieses jahr.

gruss s.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: AnniH am 20.11.17, 12:40
Martina , werden bei euch grundsätzlich alle ZR Mieten mit Vlies abgedeckt ????
Macht ihr das mit Hand oder gibts da so eine Wickelmaschine...

Wir decken mit Stroh zu , wir stellen die Strohballen, über den MR wird dann mit gehächselten Stroh dick zugedeckt, ist für uns einfacher . Wir hatten immer Ärger beim Abdecken , weil das angefrorene Vlies auch immer kaputt ging. Heuer haben wir nur Spätlieferung Anfang Januar, Vor - und Nachteil, Hauptsache sie sind gerodet und der restliche Weizen darauf gesät.
Langsam wirds ruhiger.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 20.11.17, 13:11
Du kannst bei uns wählen, ob Du selber abdeckst oder vom MR abdecken lässt. Dafür gibt es ein Gerät, welches die Vliesrolle über der Miete abrollt. Der gleiche Subunternehmer ist dann auch dafür zuständig, dass die Miete wieder geöffnet wird, wenn die Abfuhr ansteht.

Mit Stroh deckt bei uns keiner mehr zu. Vor 20 Jahren hatte unsere Abfuhrgesellschaft selber einen Strohhäcksler, aber das hat sich hier nicht wirklich durchgesetzt. Die Nordzucker möchte auch lieber Vliesabdeckung haben. Ab Ende November müssen die Mieten abgedeckt sein.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: steilufer am 21.11.17, 08:08
Moin,
wir sind in diesem jahr, auch ohne Rüben, erst einen Tag vorm Reformationstag fertig geworden mit der Weizenbestellung.
Allerdings müssen noch Steine gesammelt werden, denn wir sind steinreich ;D

Die Baumpflege für kommunen und Privatleute läuft seit anfag Oktober auf Hochtouren, so dass gar keine Zeit zum Verschnaufen blieb.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: suederhof1 am 19.12.17, 08:42
Bei uns ist es immer noch so nass, das keiner auf die Äcker kommt.
Raps, Weizen ist hier noch nicht drin.
Nun hofft man, das der Winter einigermassen trocken wird/bleibt um dann noch was zu reissen.

Echt schwierig dieses Jahr.. :-\
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ingrid2 am 19.12.17, 10:15
Oh, das ist ja dann ganz schwierig bei euch. Wir haben den Raps zwar pünktlich säen können, allerdings war es danach sehr kalt, so dass er nur sehr langsam gewachsen ist. Und dann wurde es noch sehr nass, sieht jetzt nicht wirklich erstklassig aus. Weizen sieht allerdings sehr gut aus und auch die Gerste hat sich bis jetzt gut entwickelt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: suederhof1 am 19.12.17, 11:22
Hab vergessen..
Was rechtzeitig gedrillt wurde ist nun teilweise weggechwommen oder einfach ertrunken. :o
Auf den Äckern stehen grosse Wasserlachen , wo nichts mehr wächst.
Wie das dann im Frühjahr wird , weiss so richtig niemand. :-\
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 19.12.17, 15:04
Ja, wir gucken auch in Sorge. Man sieht plötzlich auf Flächen Wasser stehen, die noch nie nass waren. Drainagen laufen wie wild, aber wenn es von oben nicht trocken bleibt, was soll man machen?

Güllelagerraum wird knapp, weil viele Betriebe ja auch ihr Regenwasser in den Güllebehälter mit einleiten.

Nun gibts ja Erleichterungen bei Sondergenehmigungen zur Ausbringung von Gülle in der Sperrzeit, aber die nutzt einem auch nix, wenn Böden weder befahrbar noch aufnahmefähig sind.

So ein paar Wochen trockener Frost, die wären jetzt gut.
Titel: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Paule am 21.02.18, 20:02
Auf los geht's los und dann sind sie nicht zu bremsen............. Das Jahr 2017 ist Geschichte.......... Das vergessen wir bestimmt nie. Aber es geht weiter. Der Frühling naht und es gibt viel zu tun. Ich glaube ja noch an einer Frühjahrsbestellung und deshalb muß der Acker ersteinmal in eine ,,Winterfurche`´ um sich zu lagern und morsch zu frieren. Ich konnte keine Regenwürmer von oben erkennen. Der gerade vorbei kommende Storch hatte aber gut was zu picken. Somit sind die Regenwürmer wohl nicht alle ertrunken. Das gibt schon erstmal Hoffnung auf eine ,,vernünftige`` Ernte
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Internetschdrieler am 22.03.18, 10:15
Heute früh ging endlich mal was. Frostiger Boden und  kein Schnee. Die 1. N-Gabe auf Wintergetreide ist draußen

Das Bild hat mir mein junger Freund heute früh von der Siedlung neben an geschickt
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: frankenpower41 am 22.03.18, 10:45
Sohn hat schon vor einigen Wochen Raps und Getreide gestreut.
Geliehenes Schleppschlauchfaß  steht schon seit fast 2 Wochen hinter Stall.  Hier geht nichts.
Die fast 20 cm Schnee vom letzten Sonntag haben sich gestern aber sehr zusammengezogen, aber noch ist schneebedeckt.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Freya am 22.03.18, 11:10
auch hier war der sohn wieder mit güllefass unterwegs - kein schnee und morgens -7,6° waren perfekt dafür, um halb 10 war das dann eh wieder vorbei.

bei uns genau so und noch schnell ein paar Streuer Mineraldünger auf die Wintergerste. Aber innerhalb von ein paar Minuten wurde es batzig ... Die Sonne schein inzwischen bei +2°C ;D
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: martina am 22.03.18, 12:19
Unsere Jungs haben vor ca. 3 Wochen schon einen Rundumschlag gemacht, was Gülle fahren und Düngerstreuen angeht, als das Wetter es mal zu lies.

Auch vorgestern war wieder eine Nachtschicht angesagt.

Heute schneit es wieder drauf.

Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: gina67 am 26.03.18, 22:07
Hallo
Gülle ist auf alle Flächen ausgebracht und Dünger auf die Wintergerste auch. Nach Ostern geht dann das Schleppen und walzen auf dem Grünland los.
LG Gina
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Agrele am 27.03.18, 11:02

Seid gestern liegt  der Hafer  in der Erde.

LU hat hier im Kreis die ersten ZR gedrillt.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: suederhof1 am 27.03.18, 11:10
Wir harren der Dinge .
Langsam können wir mit Gülle fahren anfangen. Aber alles noch sehr nass und weich.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Hilde am 27.03.18, 11:21
Heute pflanzen wir die letzten Bäume für diese Saison.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Tina am 27.03.18, 11:36
Gülle ist auch schon weg, Anfang Februar der erste Rundumschlag und dann vier Wochen später.
Gestern WW umgebrochen und SW gedrillt.
Mehr ist noch nicht passiert.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: martina am 27.03.18, 11:55
Hier brummen auch alle Schlepper mit Düngerstreuern im Feld.

Ein Schlag Winterweizen hat wohl auch nicht überlebt. Wir würden aber gern die Ackerbohnen in die Erde bekommen.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: martina am 06.04.18, 17:28
Endlich scheint die Sonne, es wird warm und es regnet mal nicht *freu*

Junior 3 grubbert den Winterweizenschlag, der mit der Kälte nicht klar kam, damit dort Sommerweizen hin kann (ohne Gewähr, ich weiß nicht, ob ich richtig zugehört hab). Die anderen streuen Dünger und wollen dann endlich die Ackerbohnen säen.

Und dann steht die Zuckerrübenaussaat an.

Wenn es nichts zu ackern gibt, ruft der Wald. Die Sturmschäden von Friederike sind noch nicht ganz aufgearbeitet und auch der normale Bucheneinschlag war durch die ständige Nässe verzögert.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Internetschdrieler am 06.04.18, 22:35
Wenn es morgen die Witterung zulässt, steht die Unkrautbekämpfung im Winterweizen an.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: frankenpower41 am 06.04.18, 22:36
Sohn hat vorhin noch den Raps gespritzt, nächste Woche soll, so befahrbar, Gülle raus.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: perle am 07.04.18, 06:15
Bei uns wird Hafer gesät, Gerste kommt auch noch dran, und Rest Gülle sollte noch raus.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Agrele am 07.04.18, 14:42

Wiesenabschleppen,

Weizen behandeln
ZR Äcker richten
Eventuell kommt auch noch der Mistsreuer
Nächste Woche wollen sie dann Güllefahren auf die Maisäcker.


Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Wiese am 07.04.18, 19:49
Unser Hafer ist gesät, Gülle ist auch schon gefahren.
Wiesenschleppen ist teils noch zu naß für die Wiesen.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Hilde am 10.04.18, 18:40
Heute pflanzen wir die letzten Bäume für diese Saison.

....und genau nach einem Jahr sieht eine Apfelplantage so aus.


Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Anneke am 10.04.18, 21:42
Bruni, ich kam ja schon in den Genuss, einiges von deinen Plantagen zu sehen. Eine Frage hatte ich vergessen, wie lange halten denn diese Netze im Schnitt?
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Hilde am 10.04.18, 21:51
Anne, die Hagelnetze bleiben ca 12-14 Jahre auf der Konstruktion. Es kommt immer drauf an, ob es ein weißes, graues oder gestreiftes Netz ist und wie viel Hagel schon im Netz war. Die Konstruktion hält mindestens 2 Generationen Netz aus.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Anneke am 10.04.18, 21:57
Habe davon keine Ahnung, aber für so haltbar hätte ich sie jetzt nicht eingeschätzt.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: Hilde am 10.04.18, 22:00
Habe davon keine Ahnung, aber für so haltbar hätte ich sie jetzt nicht eingeschätzt.

Wir sind froh, dass sie so lange halten. Viel Arbeit zum Installieren, die Kosten für das Netz, für die Montage und die Demontage und die Kosten für die Entsorgung der alten Netze.
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: samy am 10.04.18, 22:07
Ein Teil des Hafers ist schon rein. Der Rest folgt in den nächsten Tagen. Bei der Hektarzahl dauert das bei uns immer eine Weile. ;)
Gülle haben wir schon im Februar  auf die Wiesen gefahren und jetzt noch den Rest aud die Felder.
Die Wiesen sind untergedrillt und schick gekämmt. ;D  .
Mit dem Weidebau hängen wir etwas hinterher. Da müssen wir uns beeilen. Sonst können die Mädels  Anfang Mai nicht in die Sonne.
Eigentlich brauchen wir Regen. Der Wasserhaushalt sieht hier bescheiden aus. :-[
Titel: Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
Beitrag von: gina67 am 14.04.18, 23:17
Hallo
hier hat es gestern und heute 40 l auf den Quadratmeter geregnet, da muss die Aussaat der Sommergerste  verschoben werden. Nächste Woche soll trotz des Regens Dünger auf das Grünland. Hoffentlich sind alle Flächen befahrbar.
LG Gina
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 18.04.18, 20:32
Hallo,

Göga hat heute nach dem Stall noch mit Maissäen angefangen. Obwohl´s letzte Woche ganz schön geregnet hat, war alles gut abgetrocknet und er konnte heute nachmittag gut vorbereiten.
Die ersten ZR zeigen sich auch schon. Hoffentlich wird´s nicht mehr zu kalt.

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 18.04.18, 21:06
Unsere Zuckerrüben sind seit einer Woche in er der Erde und spitzen auch schon raus.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 01.05.18, 17:25
Das Jahr auf dem Acker 2018 ist ein außergewöhnliches.
Ich kann mich nicht erinnern dass die Wintergerste an einem 30.April schon in Stadium 49, Grannenspitzen war.
Die Start-N-Gabe konnten wir erst am 22. März streuen, das sind im Mittel der Jahre 3 Wochen später. Früher war es auch nicht sinnvoll - war ja noch Winter
Das Grannenspitzen jetzt 10 Tage früher als im Mittel. D.h. die Natur hat in jetzt 5 Wochen aufgeholt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Anneke am 11.08.18, 14:00
Hier passt Frankenpowers Foto von heute gut hin, meine ich. Sie schreibt sicher selbst noch was dazu.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 11.08.18, 14:24
Danke Anne

Das ist Blick aus dem Küchenfenster auf unseren Hausacker.
Zeitweise sah es noch schlimmer aus mit Staub.  Ob die Aussaat sich rechnet wenn es nicht bald regnet ist sehr fraglich.

Am Wald sieht man wie viele abgestorbene Bäume es hier gibt. Dabei wurden im Winter alle dürren rausgemacht, man sieht täglich Neue die raus müssen, dabei haben wir noch Großteil umgeschnitten im Wald liegen und es war letztes Jahr schon sehr schlimm.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Milli am 11.08.18, 15:21
Sät man nix aus und es regnet vielleicht trotzdem mal ,ärgert man sich auch .

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 11.08.18, 15:40
Hallo,
das ist wahr, aber ich hab grad Wettervorhersage für die nächsten 15 Tage angeschaut - kein Regen nur Sonne pur :-X
Wir hätten für heurige Verhältnisse einen echt schönen mais gehabt, aber nun bricht alles zusammen. Von der Pflanze her noch grün und könnte auch noch 1-2 Wochen stehen, aber es bricht alles zusammen - Maiszünsler, Trockenheit. Beim Nachbarn hat vorgestern der trockene Wind 9 ha auf Kniehöhe abgebrochen. Der wird jetzt am Dienstag silieren, was wir machen, weiß ich noch nicht. In anderen Teilen des Landkreises ist der Mais schon weg und das alles Anfang August.

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: mogli am 11.08.18, 16:07
 "vorgestern der trockene Wind 9 ha auf Kniehöhe abgebrochen."

So ging es bei uns auch.  ::)
Heute wird das Thema Mais erledigt sein.
Er kommt ins Silo.  :-\
Es ist nicht sicher wie das wird, das dürre Zeug und die Hitze.
Die Einkaufsgenossenschafft, hatte noch nicht mal die Folien alle auf Lager. 
Der Verantwortliche hat wohl selber keine Äcker, ::)  und von dem Drama draussen nichts mitbekommen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Tina am 11.08.18, 16:10
Das gibt noch ein schlimmes Jahr, es fehlt ganz viel an Grundfutter und die Qualitäten sind auch nicht da.
Und zukaufen, woher denn? Der Mais, der nicht beregnet werden kann, ist doch jetzt schon so weit zu häckseln. Und wieviel Kolben sind da gewachsen?
Wieviel Schnitte konnte denn man machen? Wir haben zwar jetzt zum dritten Mal gemäht, aber Menge war das nicht wirklich.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 22.08.18, 15:11
Eigentlich würden wir um diese Zeit noch in der Getreideernte stecken. Statt dessen wird Mais gehäckselt, weil das Getreide schon geerntet ist und der Mais langsam vertrocknet.

Aktuell sind wir in der Heuernte für einen Kollegen, der Heulage machen möchte. Er konnte den Aufwuchs einiger Flächen kaufen, auf einer der Ackergrasflächen wächst tatsächlich schon der 4. Schnitt. Trotz der Trockenheit  :o

Zwischenfrucht ist teilweise im Boden. Wir hoffen, durch die Mulchsaat noch genügend Feuchtigkeit im Boden zu haben, dass sie nicht nur keimt, sondern auch wachsen kann. Junior ist aber mit der Drillmaschine immer erst losgefahren, wenn auch wirklich Regen kam.

Jetzt warten wir auf Regen, damit der Raps gesät werden kann.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 26.08.18, 21:36
Nach der Ernte ist vor der Ernte . Falls es doch mal wieder regnet und der Boden gesättigt ist, muß ja das Regenwasser abgeleitet werden. Die Gräben müssen aber immer in Ordnung gehalten werden. Also:Einmal jährliche Reinigung.Es ist sogar Wasser da. Das kommt von dem Entwässerungsnetz. Somit feuchtet der Acker auch wohl etwas durch und es wächst auch bei Trockenheit.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 17.09.18, 08:32
Wir roden heute die ersten Zuckerrüben und sind sehr gespannt auf das Ergebnis. Besonders groß sind sie nicht und der Boden ist so trocken und hart, dass wir Bedenken haben, wie der Roder wohl arbeiten wird.

Die Proberodungen der Fabrik waren vollkommen unterschiedlich von ganz schlecht durch Wassermangel bis normal gut. Einzig der Zuckergehalt, der wird wohl sehr hoch liegen durch die viele Sonne diesen Sommer.

Mal sehen.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: LunaR am 17.09.18, 10:29
Martina, dass ist für mich ganz ungewohnt, dass Rüben bei Hochsommertemperaturen geerntet werden. Aus Kindertagen ist mir noch sehr gegenwärtig, dass die Rübenzeit schon immer recht kalt war, feucht und neblig. Die Straßen in unserem Ort versanken dann immer für einige Wochen unter einer weichen Schlammschicht. Da die Fußwege damals auch noch nicht gepflastert waren balancierten wir als Kinder immer auf der Bordsteinkante, der einzige nicht glatte und nicht schmutzige Weg. Überhaupt war damals rundherum alles von der Rübenernte domniert. Die Straße zum Nachbardorf war der Anlieferweg zur Zuckerfabrik für mehrere Orte, und von daher von sich stauenden Treckern mit Rübenwagen blockiert. Heute fällt für Normalbürger die Rübenernte kaum noch auf.

LG
Luna
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 17.09.18, 10:33
Die Zeit passt aber schon, Mitte September ist eine normale Zeit für Kampagnenbeginn. Nur die Temperaturen sind halt etwas ungewöhnlich, wobei wir im September schon oft noch warme Tage hatten. Warm, nicht heiß ;D
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Tina am 17.09.18, 13:31
Zum Thema Wärme:
meine Cousine hat am 01.10. geheiratet, da haben wir abends gegen sechs den Empfang draußen gehabt, so warm war es. Am anderen Tag haben wir eine Weserfahrt unternommen, mit kurzen Hosen. Ich glaube, das war 2012 *grübel*
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 17.09.18, 15:23
Hallo,
hab mich grad mit einem ZR-Roderfahrer unterhalten. Läuft anscheinend nur eine Maschine und das mit Mühe. Die Abfuhr der Biorüben läuft auch sehr schleppend, da große Rodeprobleme. Mal schauen wie sich das noch entwickelt.

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 14.11.18, 09:06
Unser Jahr auf dem Acker ist fast zu Ende.

Die Rüben sind alle gerodet und für die Spätlieferung mit Vlies abgedeckt. Da muss dann irgendwann die Mietenstelle noch gesät werden, aber das geht ja erst nach der Abfuhr.

Unser Sohn wartet noch auf kühleres Wetter für eine Pflanzenschutzmaßnahme und dann kann es Winter werden. Hoffentlich mit viel Schnee, welcher die Saaten zudeckt und vor Frost schützt.

Die Zuckerkampagne läuft auf vollen Touren. In unserem Naturraum sind die Erträge und Zuckergehalte überdurchschnittlich, wir hatten wohl doch immer noch etwas Wasser zur rechten Zeit zwischendurch und die Rübe kann sich lang machen, wenn sie Wasser sucht.

Die Phacelia der Zwischenfrucht blüht jetzt nach 4 Wochen langsam aus, dafür sieht man gelbe Senffelder.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 14.11.18, 09:21
Wir haben letzte Woche die Pflanzenschutzspritze mit Frostschutz (Auto-Scheibenwaschmittel) gefüllt und mit dem einwintern des Pfluges die Ackersaison 2018 beendet.
Der Weizen ist schön aufgelaufen und die Wintergerste sollte durch einen jahreszeitlich angepassten Wetterumschwung einen Wachstumstopp hinlegen.
Die Zwischenfrucht-Greeningflächen wurden Ende Oktober mit der Camrbidge-Walze platt gemacht,
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 02.02.19, 13:56
Gestern war Güllesilvester ;)

Da wir keinen Schnee, aber leichten Frost haben, sind heute Nacht auch schon einige Fässer mit Gülle unterwegs gewesen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 02.02.19, 15:10
Gestern war Güllesilvester ;)

Da wir keinen Schnee, aber leichten Frost haben, sind heute Nacht auch schon einige Fässer mit Gülle unterwegs gewesen.

Gülle_Neujahr

Tochter hat erzählt, im Herrschinger Grundkurs hat der Franzl  eine nächtliche Auszeit genommen und am 1. Februar von 0:00 Uhr an bis zum Morgengrauen Gülle gefahren.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Luxia am 02.02.19, 19:17
Unser Lohnunternehmer hat auch die Stunden gezählt bis Mitternacht. Die Tage vorher hatte er Mühe seine drängelnden Kunde in eine für alle zufriedenstellende Reihenfolge zu bekommen. Leider war nach einem Tag wieder Schluss, denn heute nacht hat es geschneit und die nasse Pampe ist liegengeblieben. 😕
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 02.02.19, 21:07
Wenn das Güllefahren so anliegt, wird wohl nicht Lagerraum vorhanden sein.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 02.02.19, 21:13
Gülle nun auf dem Acker? Wo geht das denn?
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Frieder am 02.02.19, 21:52
Gülle_Neujahr

Tochter hat erzählt, im Herrschinger Grundkurs hat der Franzl  eine nächtliche Auszeit genommen und am 1. Februar von 0:00 Uhr an bis zum Morgengrauen Gülle gefahren.

Aber noch nicht überall. In etlichen LK wurde ja die Sperrfrist verschoben um zwei Wochen. Zudem wäre Güllefahren hier gar nicht möglich, da durch die Niederschläge die Wiesen nicht befahrbar sind und Minusgrade nicht un Aussicht sind (aktuell noch +6°C).

Aber trotzdem habe ich im Nachbar-LK am 31.01. abends einen fahren sehen - das geht gar nicht  >:(
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 02.02.19, 22:37

Aber noch nicht überall. In etlichen LK wurde ja die Sperrfrist verschoben um zwei Wochen. Zudem wäre Güllefahren hier gar nicht möglich, da durch die Niederschläge die Wiesen nicht befahrbar sind und Minusgrade nicht un Aussicht sind (aktuell noch +6°C).

Aber trotzdem habe ich im Nachbar-LK am 31.01. abends einen fahren sehen - das geht gar nicht  >:(

Ab 1. Februar dürfen nach Ablauf der Sperrfrist wieder N-haltige Düngemittel auf Ackerland ausgebracht werden,
vorausgesetzt, der Boden ist aufnahmefähig. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass eine Ausbringung
nicht zulässig ist, wenn der Boden überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder schneebedeckt ist. Eine
Ausbringung auf gefrorenem Boden ist bis max. 60 kg/ha Gesamtstickstoff unter folgenden Punkten möglich:
- wenn der Boden durch Auftauen am Tag der Ausbringung aufnahmefähig wird;
- wenn ein Abschwemmen in oberirdische Gewässer oder benachbarte Flächen auszuschließen ist;
- wenn der Boden durch Einsaat einer Zwischenfrucht oder Winterkultur im Herbst eine Pflanzendecke hat;
- wenn die Gefahr einer Bodenverdichtung und Strukturschäden durch Befahren ausgeschlossen werden kann
Grünland, Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau, durchwachsene Silphie und Szarvasi kann erst ab
dem 15. Februar bzw. ab dem 01. März wieder gedüngt werden. Hier ist zu beachten, ob die Sperrfrist im
Herbst 2018 auf Landkreisebene um 2 Wochen oder 4 Wochen verschoben wurde!;



Quelle: LKP ER-Südbayern
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 03.02.19, 11:06
Gülle nun auf dem Acker? Wo geht das denn?


Bei uns teilweise.

Wir haben weder Dauerfrost noch geschlossene Schneedecke und es gibt durchaus Tage an denen es nicht regnet, geschweige denn dass der Boden gesättigt oder gar überschwemmt ist.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 18.02.19, 11:05
Herrliches Wetter mit Sonne und Tagestemperaturen von über 10°C die letzten Tage, da sieht man erste Mücken und andere Insekten fliegen. Das können auch Rapsstängelrüssler sein, also heißt es früh genug Gelbschalen aufstellen, um einen möglichen Befall des Rapsbestandes feststellen zu können.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 03.03.19, 10:58
Das (Acker)Jahr, fängt ja schon außergewöhnlich an. Am 2.März ist der Hafer schon im Boden .Es war schon zum stauben trocken .Die Kreiselegge ist schon mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Es kamen auch gleich Kraniche um nach Körner zu suchen. 1976 hab ich den Hafer am 3. März in die Erde gebracht.(Aufgelaufen am 15. April)  Es war damals saukalt und ab und an noch mal ein Schneeschauer. Unser Trecker hatte damals eine Sirocco ,,Kabine`´.Die Motorwärme wurde in die enge ,,Hütte `´ geleitet. Das hat sich ja nun schon mal verbessert. Da das Feld gerade vor dem Küchenfenster ist, brauch ich nicht extra zum Feld hin fahren um zu sehen ,ob sich da etwas,,tut`´
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 22.03.19, 20:47
Es hat nun gerade einmal 20 Tage gedauert:Der Hafer ist heute sichtbar geworden. Das der im März schon aufläuft, hab ich noch nie belebt. Vorsichtige Wetterprognosen bis Mai gibt es ja schon. Der Mai wird 2 Grad über den langjährigem Durchschnitt liegen. Das wird somit eine frühe Getreideernte geben und es können wieder viele Zwischenfrüchte angebaut werden. Die Aussichten sind nicht schlecht....
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: freilandrose am 22.03.19, 22:04
Paule, wir haben im Moment tagsüber von 10-15 Grad und noch teilweise Nachtfrost. So ganz langsam wird es wärmer, ab und an auch wieder kälter.
Wir haben dieses Jahr Hafer, Sommerweizen, Wintergerste, Winterroggen und Winterweizen im Programm. Alles läuft nach Plan. Höre nichts Negatives.
Zur Zeit wird gedüngt und gespritzt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 24.03.19, 10:05
Hallo,
bei uns im Ort hats gestern Rübensäen "ausgerufen". Ich glaub bis auf einen haben alle (was heißt 9 von 10 aktiven Landwirten) Rüben gesät bzw. säen lassen. Boden war optimal, Wetter auch. Ab jetzt können wir wieder mit jedem Nachtfrost bangen :P :P

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 02.04.19, 16:46
Meine Männer sind auch seit Tagen am ackern. Pflanzenschutzmaßnahmen, Dünger streuen, die Zwischenfrucht untergrubbern, dann die Aussaat von Ackerbohne und Zuckerüben. Gut, wenn man schlagkräftig aufgestellt ist.

Wieseschleppen war vorletztes Wochenende angesagt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 03.04.19, 19:19
@Martina.Warum bring ihr die Ackerbohnen so spät in die Erde? Ich hab mal gelernt:So früh wie möglich.Am liebsten im Februar.......... Das Sommergetreide ist ja schon tüchtig am wachsen. Eure Bohnen könnten  auch schon 10 cm groß sein.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 18.04.19, 16:59
Paule, wenn das Land nicht ist, dann geht es nicht.

Wir hatten immer wieder Frost und viel Nässe, bei unseren Lehmböden denkt man anders als anderswo. Wir hätten sie auch lieber eher in die Erde gebracht, aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht.

Zuckerrüben sind jetzt alle drin, der Raps fängt an zu blühen und die Maisaussaat läuft an.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 19.04.19, 21:39
Wegen des bedeutsamen Feiertags, hatte ich Feldverbot. (Frau ist Chef und ich mach die Arbeit.Dafür bekomme ich satt zu essen)Wenn nun aber der LU mit dem Maislegegerät kommt , kann ich den ja auch nicht wieder nach Hause schicken?
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Hamster am 19.04.19, 22:18
Na klar Paule,
Was Chef sagt musst du tun.
Oder wllst du verhungern?
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: mary am 23.04.19, 07:06
Hoffentlich kommt am Wochenende wirklich mal wieder was Nasses vom Himmel, es ist megatrocken draussen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Paule am 25.04.19, 21:13
Hier gab es 4 mm Regen letzte Nacht. Sah alles etwas frischer aus............. Wegen diverser Feiern, muß mein Ackergras noch bis Montag wachsen. Ist nun 70 cm hoch.Wird dann wohl 80 sein. Zu meiner Grünlandfläche, kommt dann noch das 1,5 fache an Gras dazu. Da kommt dann noch Mais rein. Der Hafer ist für April auch schon weit. Hab den sogar gestriegelt............. Auf Grund meines hohen Alters, steckt doch noch ein wenig Biobauer in mir.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 29.05.19, 13:07
Meine Männer mähen heute die Heuflächen im 1. Schnitt. Der Himmel sieht zwar bunt aus, aber es soll ein paar Tage trocken bleiben. Mal schauen, was draus wird.

Wenn das Wetter nicht trocken bleibt, wird es eben Rundballensilage, dank dem eigenen Wickelgerät sind wir jetzt komplett flexibel.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 03.07.19, 21:51
Die Wintergerste ist ab, Menge ist zufriedenstellend.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: klara am 03.07.19, 23:07
 :o,das ging aber flott. Dieses Jahr wirds wohl wieder schlag auf schlag gehn :P.
LG Klara
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 04.07.19, 13:18
Grias eich, bei uns wird  morgen die Wintergerste gedroschen. Bei einigen Kollegen war sie schon anfang der Woche weg.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ricka am 04.07.19, 16:42
Zum Dreschen wird's bei uns in der Gegend nicht viel geben ist sehr viel Getreide als GPS in die Silos gewandert schon bei uns allein 30 ha. Aber bei der anhaltenden Trockenheit haben wir keine andere Wahl.

LG katrin
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 06.07.19, 20:45
Wir haben heute unsere Gerste dreschen lassen. Ertrag war mittelmäßig, aber die Körner schön groß.
Die meisten haben ihre Gerste vergangene Tage gedroschen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: goldbach am 06.07.19, 21:03
Heute und die letzten beiden Tage wurde fleißig Gerste gedroschen.  Die LW sind soweit zufrieden: zwischen 78 dt und 85 dt / ha .
Sie wiegen auf unserer Fuhrwerkswaage und da können sie keinen "Aufschlag" machen.... :-X
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 07.07.19, 08:40
Guten Morgen,
geschafft, am Freitag haben wir die Gerste gedroschen und gestern das Stroh pressen lassen.
Ging Gott sei Dank reibungslos und ohne großen Stress.

Bei 2 unserer Nachbarn gings gar nicht. Die Gerste noch zu grün!! Der Mähdrescher war da und ist bei beiden eine Runde gefahren und musste dann wieder aufhören.
 Blöd, da der Wetterbericht ja jetzt eine Woche lang nix gscheids sagt. 

Einen ruhigen Sonntag
Birgit
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 08.07.19, 16:02
Weiß jemand zufällig, wie die Preise beim Verkauf der Gerste sind.
So als Anhaltsspunkt. :)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ingrid2 am 08.07.19, 18:33
@zwagge - es erschließt sich mir aber auch nicht, warum jetzt so ein Streß gemacht wird und warum man da gleich den Mähdrescher kommen lässt. Wir nehmen Proben und wenn es dann passt, kommt der Drescher, aber doch nicht einfach auf Verdacht.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 08.07.19, 19:41
Hallo @Ingrid,
die beiden haben bestimmt Proben gezogen, am Korn hats auch nicht gelegen. Das Stroh war noch so grün, dass des Mähdrescher es nicht durchbrachte.

Bei dem einen liegt halt ein Teil, er wollte das halt weghaben, da es jetzt eigentlich die ganze Woche schlecht Wetter angesagt ist.


Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 09.07.19, 07:56
Aber dass das Stroh noch so grün war, das sieht man doch?

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 09.07.19, 12:10
...eigentlich schon... 8)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 17.07.19, 21:36
Die Wintergerste ist unter Dach. Mit knapp 85 dt/ha bei 13,3 % h2o ein zufriedenstellender Ertrag. Das Stroh würde heute Abend noch mit 7 mm Regen gewaschen. Da kann ich die strohpresse für morgen gleich mal wieder abbestellen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Andreas am 19.07.19, 21:29
Roggen und Dinkel haben wir heute abgeräumt.
Selten so gute Erträge und Qualität.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mathilde am 19.07.19, 22:06
Hallo,

meine Güte, 3 Drescher, Du musst aber groß sein  ::)
Wir hatten nur 1 Claas 108 Maxi

LG Mathilde
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Bullenmafia am 20.07.19, 07:54
Wir haben auch schon mal mit zwei Mähdrescher den Weizen gedroschen. Der andere war fertig und hat dann bei uns noch mitgeholfen. Hat nichts mit Größe zu tun 😂
Wir silieren heute. Der Weizen braucht noch, da es immer wieder mal regnet.
LG Petra
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: anka am 20.07.19, 09:45
Genauso wars auch schon bei uns.  Zwei Drescher zum fertigmachen und dann ist noch ein dritter vorbeigekommen.
Auf dem Bild sind übrigens 4 Drescher im Einsatz.
Andreas hast Du Dich wieder nicht zwischen den Lohnunternehmen entscheiden können und gleich alle genommen 8) 8) 8)

Weiterhin a guade Ahn :-*

anka
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: AnniH am 20.07.19, 09:59
Ich weiß nicht , kann es sein , dass sich die " Zwei BT Männer " gegenseitig aufmischen , wer hat den meisten Schnitt, wer hat die höchsten Erträge und zu guter Letzt wer die schlagkräftigsten Maschinen,
na ja wers braucht.......

Petra , ich find schon ,das es auf die Größe der Fläche ankommt , wie gerade Mähdrescher eingesetzt werden.

Nix für ungut , aber solche Bilder haben schon ein besonderes Gschmäckle.....
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 20.07.19, 10:16
Ich weiß nicht , kann es sein , dass sich die " Zwei BT Männer " gegenseitig aufmischen , wer hat den meisten Schnitt, wer hat die höchsten Erträge und zu guter Letzt wer die schlagkräftigsten Maschinen,
na ja wers braucht.......

Petra , ich find schon ,das es auf die Größe der Fläche ankommt , wie gerade Mähdrescher eingesetzt werden.

Nix für ungut , aber solche Bilder haben schon ein besonderes Gschmäckle.....

 ;D
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 20.07.19, 10:28
Unsere Gerste steht noch zum Teil, sie brauchte einfach noch Zeit zum Abreifen und so konnten wir vorgestern erst anfangen. Aber bislang sind die Erträge und Qualitäten gut bis sehr gut und wir somit zufrieden. Wir sind auch absolut normal in der Zeit bislang.

Für heute sind wieder punktuell Gewitter angesagt, mal schauen, wo sie herunter kommen und ob wir heute noch bei einem Kunden anfangen konnten.

Die Presse läuft auch gut, einiges an Gerstenstroh ist schon eingerollt.

Und morgen wollen die Männer - wenn es so läuft, wie sie sich das vorstellen - auch noch die Wiesen für den 2. Schnitt Heu mähen. Mal gucken.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Andreas am 20.07.19, 10:30

Andreas hast Du Dich wieder nicht zwischen den Lohnunternehmen entscheiden können und gleich alle genommen 8) 8) 8)

Weiterhin a guade Ahn :-*

anka

Servus Anka,
ich hatte nur einen Mähdrescher bestellt zum Roggendreschen.
Der Roggen, Sorte Danko hatte sich nach dem Gewitterregen ziemlich geneigt
und war schwierig zu dreschen.
Deshalb schickte der Lohnunternehmer (Geisberger) einen zweiten Drescher.
Da auch der Dinkel nur noch 13,3 Feuchtigkeit hatte und der LU mit der
Wintergerste weitgehend fertig war, hat er mir auch noch zwei weitere Drescher geschickt.
Weizen und Hafer sind in unserer Gegend noch nicht soweit.
Ich hatte dann nur noch das Problem genügend Silierkipper in der Nachbarschaft zu finden,
da der Dinkel ziemlich aufträgt und 6 Silowägen voll wurden.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 20.07.19, 10:33
Die Drescher sind meistens nicht das Problem, die Transportlogistik ist das, wo es oft hapert.

Aber so ein Bild hätte ich auch gemacht, wenn ich schon mal 3 oder 4 Drescher auf den eigenen Schlägen parallel laufen hab. Kommt ja so oft nicht vor.

Unser neuer Drescher hat GPS und Ertragskartierung und alles mögliche dran, das ist total spannend zu beobachten, was man da am Rechner gleich für Auswertungen machen kann.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: mary am 20.07.19, 12:03
Bei uns waren neulich auch 2 Drescher am Werk, einer für Raps, der andere für Weizen, wir haben den gleichen LU wie Andreas,  den LU muss man wirklich loben, so wie der dahinter ist, erste Sahne- kennen wir ganz anders.
Wenn es schon mit Regen hapert, dann kann wenigstens die Ernte einigermaßen vor sich gehen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: anka am 20.07.19, 14:07
Wir haben auch den selben LU und sind sehr zufrieden. Und unser Nachbar ist noch der Drescherfahrer, was will man mehr.  So jetzt wird das Triticale gemessen.  Vielleicht geht heut noch was.


anka

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: mary am 20.07.19, 14:29
@anka, vielleicht gehts.
Bei uns kommt der nächste Weizen an die Reihe, neulich war er noch nicht fertig.
Ich kann mich nicht erinnern, dass wir schon mal so früh Weizen gedroschen haben.
Wäre einerseits noch perfekt gleich für Zwischenfrucht, aber wenn es so trocken bleibt, dann ist das Saatgut im Sack wohl noch besser aufgehoben.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: fanni am 20.07.19, 16:07
Is doch super.......egal wieviel Drescher und wie  mich freuts, wenn das Troad drinnen ist und es gut gelaufen ist!!


Hier ein Drescherbild von meinem Sohn vor drei Jahren in Kanada!
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 20.07.19, 18:33
Fanni, das Bild war RIESIG, das ging beim besten Willen nicht, ich habe es herausgenommen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Luxia am 21.07.19, 07:26
Unsere Getreideernte ist beendet, da wir nur Gerste und einen Rest Roggen hatten, der nicht mehr als GPS ins Silo gepasst hatte.
Die Erträge bei der Gerste sind enttäuschend niedrig und das hl-Gewicht wurde teilweise deutlich unterschritten. Aber mit Feuchtegehalten um die 13% fallen wenigstens keine Trocknungskosten an.
Rundherum sind die Erträge sehr unterschiedlich. Man sieht genau wo die Regenschauern runtergegsngen sind. Bei uns leider nicht.

Beim Roggen sind wir zufriedener. Menge leicht unter Durchschnitt, aber gute Brotqualität und sehr sauber. Und es hat ordentlich Stroh gegeben.

Wir werden jetzt Zwischenfrüchte fürs Greening machen, aber eher nicht zur Futternutzung im Frühjahr, denn sonst gibt es keinen ordentlichen Mais auf unseren Sandböden.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: freilandrose am 21.07.19, 10:01
Bei uns ist die Wintergerste weg. Ein Teil vom Hafer wurde schon gedroschen.
Raps steht noch. In der kommenden Woche werden Winterweizen und Erbsen begonnen.
Also alles unterschiedlich. Wintergerste fiel relativ gut aus.
Mir graut schon vor der Stroheinfuhr. Ca. 100ha Stroh werden es werden. Weniger als im letzten Jahr.
2 Wochen schön Wetter bräuchte ich dazu. Stress pur.
Hinterher täten mir 4 Wochen Erholung gut. Aber alles der Reihe nach.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 21.07.19, 11:43
Wir warten noch bis die Gerste reif ist.  8)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Rohana am 21.07.19, 12:23
Gerste ist bei uns seit 2 Tagen Geschichte, Ertrag überraschend gut, Stroh reichlich - haben wir gestern noch schnell vorm nächsten Gewitter verräumt (unter lautem Fluchen vom Schwager, der Güldner zum Strohballen stapeln hat Gangschaltungsallüren  ::)).
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 21.07.19, 15:05
Grias eich,
bei uns wird auf den Winterweizen spekuliert. Wahrscheinlich mitte bis ende nächster Woche. Dann noch das Stroh rein, und das wars dann mit Getreide. Wetterbericht sagt ja wieder heiß an. Könnt also schon so werden,dass wir am WE fertig sind....

Schön wärs, dann hat man in den Sommerferien ein bisschen mehr Zeit für die Kids. Auch wenn sie nicht mehr soooo klein sind.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: goldbach am 25.07.19, 10:31
Gestern das erste Feld gedroschen. Winterweizen "Moschus"   mit 88 dt/ha für das Feld ein guter Ertrag.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 25.07.19, 10:38
Wir haben "Niederfall",  Heute noch Stroh.
Ich bin froh wenn das auch vorbei ist, bei der Hitze und Trockenheit waren gestern im näheren Umkreis gleich 2 Brände  (lt. Bekannten sogar noch mehr), einmal ein noch stehendes Feld (2,5 Hektar)
wo das Feuer auf Wald übergriff und dann noch ein Presse.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 25.07.19, 12:44
Hallo Marianne,
zu Niederfaller musst du Krapfen backen - viel Spass bei der Hitze 8) ;D

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 25.07.19, 14:09
… muss gestehen Niederfall kenn ich erst seit meiner BT-Zeit
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Marina am 25.07.19, 14:40
Hallo Marianne,
zu Niederfaller musst du Krapfen backen - viel Spass bei der Hitze 8) ;D
lg
Nanne

Stimmt. Und wir kommen dann zum Kaffeetrinken  :D
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: anka am 25.07.19, 15:14
Des hoast bei uns Drischleng. Ich denke die Übersetzung lautet , den Dreschflegel weglegen.

Wir sind noch nicht so weit, Hafer steht noch.

anka
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 25.07.19, 16:10
Wir haben mit frühem Weizen angefangen, Raps steht noch und der späte Weizen und die Bohnen sowieso. Einzig die Gerste ist ab.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Marina am 25.07.19, 19:54
Des hoast bei uns Drischleng. Ich denke die Übersetzung lautet , den Dreschflegel weglegen.

Ich kenne auch den Ausdruck: Sichelhenke

Bei uns ist die Gerste weg. Weizen muss bis nächste Woche warten, bis der Mähdrescher frei ist.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 26.07.19, 09:26
Wir haben schon zwei Runden um den Gerstenacker gedroschen, dasselbe in etwa beim Raps und jetzt ist Göga am überlegen, ob er das gleiche Spiel beim Weizen heute auch machen soll.
Oder doch den angekündigten REgen morgen und Sonntag abwarten soll.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 26.07.19, 10:55
Bei uns wird heute Nachmittag der Weizen gedroschen.
Steht nicht mehr viel, viele haben die letzten Tage gedroschen und dreschen lassen.
Stroh wird halb gehäckselt und halb eingefahren. Brauchen nicht mehr so viel.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: samira am 26.07.19, 14:58
Ich warte grad auf den Anruf vom Lohnunternehmer und hoffe dass wir heute dran kommen mit Weizen dreschen
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 26.07.19, 22:36
Grias eich,
wir sind durch.....
vorgestern den Winterweizen gedroschen und heute noch das Stroh gepresst und heimgebracht.
Hat alles mer als gut ergeben.
Super Ausbeute sagt mein Göga.

Jetz janns regnen, wär auch dringend nötig, den Mais ziehts schon fanz scön zusammen.

Gute Nacht

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 27.07.19, 09:09
Wir haben es auch geschafft und sind fertig mit der Getreideernte.
Ist ein gutes Gefühl wenn wieder eine Etappe geschafft ist.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 27.07.19, 13:25
Ihr seid immer alle so schnell fertig, vielleicht sollten wir mal dabei schreiben, um wie viel Fläche es sich handelt.

Wir jedenfalls fangen heute mit der eigenen Weizenernte an, einige Kunden sind auch schon durch.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 27.07.19, 15:52
Grias eich,
 so Fläche: Gerste waren es ca.2,5 ha und Weizen 5 ha.

Es ging aber wirklich gut dahin....Bin froh dass wir soweit fertig sind
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 27.07.19, 16:04
Na gut, dass ist an einem Tag zu schaffen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 27.07.19, 20:28
Wir hatten 9 ha Wintergerste, war auch gut an einem Tag zu schaffen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 27.07.19, 20:36
Ah ok. Wir dreschen insgesamt um die 400 ha im Schnitt, von daher dauert die Ernte bei uns länger ;)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: geli.G am 27.07.19, 20:54
Wir haben es auch geschafft und sind fertig mit der Getreideernte.
Ist ein gutes Gefühl wenn wieder eine Etappe geschafft ist.

Wir sind auch fertig. Nach dem Dreschen noch die Strohpresse und alle Ballen verräumt. Fünf Minuten später kam der lang ersehnte Regen  :D

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Tina am 27.07.19, 22:15
Wir haben heute mit dem
Weizen angefangen, nach dem ein Schlag gedroschen war, Mähdrescher kaputt >:(
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: goldbach am 28.07.19, 11:01
25 ha Wi.Weizen  gedroschen vom LU : alles bestens. Ertrag knappe 100 dt / ha.  Und die Werte passen auch.
**Ein kleiner Lichtblick im Leben eines pessimistischen Ackerbauern**
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mathilde am 28.07.19, 11:57
Wir haben heute mit dem
Weizen angefangen, nach dem ein Schlag gedroschen war, Mähdrescher kaputt >:(

das ist immer blöd. Unserer schwächelt auch ein bisschen. Vorgestern in der Nacht mal schnell die glühende Lichtmaschine mit Wasserflasche gekühlt und morgens gleich los mit dem Auto um im Zentrallager (nicht weit) eine neue „Tausch“ geholt. Tausch = 400€ neu = 1200€.

Wir sind zwar gut im Rennen aber fertig noch lange nicht. Gerste ab, Roggen dürfte heute weg sein, ein Teil Triticale auch. Wenn heute alles gut läuft, setzen wir in den Weizen um.

Zu den Druschergebnissen bitte die BWZ dazu, denn wir haben z.B. 18 - 35 BWZ und da erntet man im Leben keine 100 Doppel pro Hektar zumal der Regen etwas fehlte.

 Ganz zum Schluss kommt die Lupine.

LG Mathilde
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 28.07.19, 12:14
Wir haben heute mit dem
Weizen angefangen, nach dem ein Schlag gedroschen war, Mähdrescher kaputt >:(
Heute morgen rückt die Kolonne aus, im Nachbarort Raps dreschen. Nach 20 Minuten klingelt das Telefon, fahr mal... hol mal einen Schalter.

Da fehlte an dem nigelnagelneuen Drescher der Schalter für das Seitenmesser beim Rapsdreschen. War einfach nicht da.

Jetzt läuft er aber.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mathilde am 28.07.19, 18:40
Heute gehts rund.
Als kleine Anerkennung gab es Pflaumenkuchen und für einen den gewünschten Kaffee. Dabei habe ich mal ein paar Bilder gemacht.
LG Mathilde
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Rohana am 29.07.19, 09:46
Wir sind durch mit Gerste (sehr gut) und Weizen (ok). Stroh war viel, das kommt grade recht wo sämtliche Vorräte und Reserven aufgebraucht waren, jetzt haben wir wieder ein kleines Polster  :)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Tina am 29.07.19, 10:35
Nachdem gestern der Mähdrescher erst spät repariert war, haben wir noch einen anderen dazubekommen und dann zwischendurch mit zwei Dreschern gedroschen.
Jedenfalls von unsern  ca. 40 ha Weizen stehen nur noch drei :D
Also sind gestern ca. 30 ha Weizen ab und den Rest kriegen wir auch noch.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 12.08.19, 22:11
Am gestrigen Morgen dachte ich nicht dass wir abend wieder einen Teil der Getreideernte unter Dach stehlen konnten. So konnten wir das Stroh vom Freitag gegen abend noch pressen, nach dem ich es nachmittags gewendet hatte. Gegen 18 Uhr kam dann noch der Lohndrescher. Am westlichen Horizont zeichnete sich aber schon der Wetterumschwung an. Um 20 Uhr war dann wieder Feierabend. Verursacht durch einen Wolkenbruch.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 13.08.19, 08:15
Wir sind soweit durch mit Dreschen, jetzt stehen nur noch die Bohnen und die brauchen noch.

Zeit zum Güllefahren und einarbeiten und zur Zwischenfruchtaussaat.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mathilde am 13.08.19, 09:02
Hallo,

seit Sonntag sind wir fertig mit dreschen und seit gestern ist auch das Stroh zuhause. Jetzt geht es bei uns ähnlich wie bei Martina weiter.
Gärreste fahren, Raps drillen.
Dann haben wir noch ein Problem mit unseren schönen Blühstreifen. Die haben wir bewußt an den Gräben platziert weil man ja sowieso keine Pflanzenschutzbehandlung bis an den Graben machen soll. So weit so gut aber nun kommt der Wasser und Bodenverband zur Grabenpflege  ::)
Selbst wenn die drauf dürften wäre es wirklich schade um die sehr schönen Sonnenblumen.

LG Mathilde
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 13.08.19, 09:16
Am gestrigen Morgen dachte ich nicht dass wir abend wieder einen Teil der Getreideernte unter Dach stehlen konnten. So konnten wir das Stroh vom Freitag gegen abend noch pressen, nach dem ich es nachmittags gewendet hatte. Gegen 18 Uhr kam dann noch der Lohndrescher. Am westlichen Horizont zeichnete sich aber schon der Wetterumschwung an. Um 20 Uhr war dann wieder Feierabend. Verursacht durch einen Wolkenbruch.

Bis aufs Stroh sieht es bei uns genauso aus. Wieder einen Teil der Ernte kurzfristig heimgestohlen. Regen kam aber eher als erwartet.
2 Wägen mit Dinkel stehen noch unter Dach. Aber die Gemarkung war grad rechtzeitig zum Regen abgedroschen. Nur zum wegfahren hätte es nicht mehr trocken gereicht.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 13.08.19, 09:28
Da hatten wir hier Glück, Ernte und Stroh sind schon über 2 Wochen Geschichte.
Grüne Wiesen gibt es hier auch wieder, was allerdings oft einige Kilometer weiter schon wieder ganz anders ist.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Isarland am 13.08.19, 19:02
Weizen kam Problemlos heim. Nur der Hafer zickt rum. Immer, wenn er trocken ist, duscht es wieder. Angeblich ist jetzt bis zu WE einigermaßen schönes Wetter, wenn auch nicht mehr so heiß. Sa. oder So. werden wir die 8ha schon unter Dach bringen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 13.08.19, 21:16
Eigentlich hatten wir gehofft morgen dreschen zu können. Jetzt hat es aber grad wieder ausgiebig geschüttet.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ingrid2 am 20.08.19, 10:32
Unsere Sommergerste steht auch noch. Wir hoffen auf Dreschwetter in der zweiten Wochenhälfte.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: MeLissa am 14.09.19, 20:05
Wir haben heute den ersten Teil unserer Sojabohnen gedroschen. Mein Mann bringt sie grad weg. Der Ertrag ist auf den ersten Blick sehr zufriedenstellend. 
Die anderen Felder brauchen noch ein bisschen Sonne.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 18.09.19, 15:59
Seit letzter Woche hat bei uns die Rübenkampagne angefangen.

Und Mais wird inzwischen auch fleissig gehäckselt.

Einen dritten Grünlandschnitt haben wir am Wochenende auch machen können, in Form von Rundballensilage. Der Ertrage war mittelprächtig bis "das war nur ein Pflegeschnitt".
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: geli.G am 22.09.19, 21:51
Wir haben heute den ersten Teil unserer Sojabohnen gedroschen. Mein Mann bringt sie grad weg. Der Ertrag ist auf den ersten Blick sehr zufriedenstellend. 
Die anderen Felder brauchen noch ein bisschen Sonne.

Wir haben heute die Sojabonen dreschen lassen  :D Morgen soll es regnen...
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: MeLissa am 22.09.19, 22:05
Wir haben heute den ersten Teil unserer Sojabohnen gedroschen. Mein Mann bringt sie grad weg. Der Ertrag ist auf den ersten Blick sehr zufriedenstellend. 
Die anderen Felder brauchen noch ein bisschen Sonne.

Wir haben heute die Sojabonen dreschen lassen  :D Morgen soll es regnen...

Ja wir haben am Samstag  den Rest geerntet.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 07.02.20, 19:47
Heute hat der Lohnunternehmer die erste Gülle in diesem Jahr bei uns ausgebracht. Das ging nicht auf allen Flächen, weil die dann doch noch zu nass waren. Rollen bei euch die Fässer auch schon?
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Agrele am 07.02.20, 19:51
Jein

hier ist alles zu nass Pot ist voll, so wird Morgen zum Kollegen seiner leerstehende Grube gefahren.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 07.02.20, 20:03
Rollen bei euch die Fässer auch schon?

Ja seit gestern. Wir haben Frost in den Morgenstunden. Da ging es gut, bis die Sonne hoch kommt.
Wir selber nicht. Noch besteht kein Druck aus den Gruben. Der Erzeugerring schrieb heute, bei zu großen Temperaturunterschieden kann es vor allem bei Wintergerste zu Verätzungen kommen. Um 7:00Uhr hatten wir -5°, heute Nachmittag +5°. 10 Grad ist schon bedenklich.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 07.02.20, 21:30
Unser Faß ist auch schon gerollt. Das liegt aber an der neuen Düngeverordung. Das neue gebrauchte Faß muss ja auch ausprobiert werden.
Und heute morgen war der Boden dann auch tragfähig.

Man muss nur rechtzeitig mit fahren aufhören. Von 2 Kollegen haben wir gehört, dass sie den richtigen Zeitpunkt verpasst haben.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 17.04.20, 22:04
Mais ist gelegt, zumindest ein Teil, morgen dann der Rest. Naja fast, Nach 5 Jahren Ackergras "muss" ich einen top Grasbestand nach dem 1. Schnitt (Vor dem 15.Mai) umbrechen, da ich sonst für diese (Pacht)Fläche den Ackerstatus verliere. Hier werde ich dann widerwillig auch Mais ansäen.
17. April Maissaat weiß ich jetzt noch nie in meinem aktiven Bauernleben. 22. war der bisherige früheste Termin. Aber was getan ist, ist getan. Wer weiß was nächste die nächste Woche für Überraschungen bereithält. ::)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 18.04.20, 08:29
Wir sind auch auf dem Laufenden, erster Dünger draussen, erster Pflanzenschutz und Ackerbohnen und Zuckerrüben sind in der Erde und auch schon gekeimt.
Heute kommen Gärreste aufs Maisland und der wird dann Anfang nächster Woche gelegt. Darum brauchen wir uns nicht kümmern, dass machen die Betreiber der Biogasanlagen.

Der Raps blüht, immer wieder ein tolles Bild *freu*
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 18.04.20, 09:38
Mais legen wird vor Anfang Mai nichts. Wir müssen zuerst noch das einjährige Gras silieren. Jetzt sind die Flächen gemäht worden, in die noch die Sommergerste rein soll. Alles ein bisschen später als sonst. Aber wir hatten im Februar soviele Niederschläge, dass wir lange nicht auf die Flächen zum Gülle fahren und Düngen konnten.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Marina am 18.04.20, 10:13
Wir wollten gestern den bestellten und bezahlten Dünger fürs Maisfeld holen.
Ist alles weg, weil die "Maissaison" bereits gelaufen ist  ???
Hä? Hier in der Gemeinde hat ein einziger gesät! Landwirtschaft kotzt einen einfach
nur noch an.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Tina am 18.04.20, 10:14
ZR sind gesät, Maisland wird vorbereitet. Aber das Problem, es ist zu trocken!!!
Wir hatten im Februar reichlich Niederschläge, aber seit Mitte März praktisch fast nichts. Dazu Sonne und Wind, das dörrt die Böden aus. Wenn es ganz blöd kommt, werden wir die Saat noch beregnen müssen, damit überhaupt was aufläuft :(
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 18.04.20, 15:34
Unser Mais ist gesät, aber Äcker sind staubtrocken und keine Niederschläge in Aussicht. ZR sind am Keimen bzw. schon aufgegangen, hat der Frost vor einigen Tagen noch mal bös weh getan, aber umbrechen rentiert nicht.
Schickt mal von irgendwoher Regen :-[

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Tilly am 18.04.20, 18:21
Hier ist es auch staubig-trocken und das schon im Frühjahr.
Wenn ich so zurück denke, Schaltjahre waren schon immer problematisch.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 18.04.20, 19:50
Wenn ich so zurück denke, Schaltjahre waren schon immer problematisch.

Schaltjahr - Kaltjahr  hieß es bei uns.

neue Bauernregel:  Gibt es eine 29. Februar, macht sich der Regen rar
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Maja am 18.04.20, 22:24
Georg im vergangenen Jahr gab's keinen 29. Februar und der Regen war auch sehr rar. Was machen wir da für eine Bauernregel draus?

Die Regel mit schaltjahr........kaltjahr kenn ich auch.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mastreh am 20.04.20, 21:25
Bei uns ist der Mais auch angebaut, haben noch Ackergras zum silieren und da kommt auch noch Mais hin. Gras und Acker bräuchten dringend Regen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Rohana am 21.04.20, 08:27
Mais versteckt! Jetzt weiter auf Regen warten...
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 21.04.20, 10:03
Wo bleibt der Regen?
Wer kann diesen grauslichen Ostwind abstellen? >:( :-[

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 21.04.20, 10:06
Wo bleibt der Regen?
Wer kann diesen grauslichen Ostwind abstellen? >:( :-[

lg
Nanne

...das möchte ich auch gerne wissen. Hier ist alles knochentrocken. Vom vielen Regen im Februar ist nichts mehr zu sehen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 21.04.20, 12:39
Unser Mais ist seit heute auch im Acker.
Und der Ostwind geht wie blöde und trocknet noch mehr die Erde.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Rohana am 22.04.20, 07:07
Unser Mais ist seit heute auch im Acker.
Und der Ostwind geht wie blöde und trocknet noch mehr die Erde.
Genau so. Elender Wind.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 27.04.20, 21:34
Frust hoch drei
Seit einer Stunde telefonieren wir jetzt rum dass sich Jäger kümmern. Unsere Jagdpächter wohnen weiter weg. Im Nachbarort ist das besser, da ist Landwirt Jagdpächter und einige vom Dorf sind dabei.
Das Revier von denen sehe ich wenn ich beim Stalltor hinten rausschaue, die sind viel draußen.

Freitag/Samstag hat Sohn Mais ausgesät. Breitsaat und ein Stück Bohnen-Mais-Gemisch, teueres Saatgut.
Vorhin fährt er durch die Flur, die Felder sind nur 500 m vom Hof weg.  An 2 Feldern waren vergangene Nacht die Wildschweine. Besonders ein Acker, 3 Seiten vom Wald umgeben sieht schlimm aus.
Da muss mind. 1 Hektar total nachgesät werden.
Diese elendigen Biester.  Ich sehe ja immer wieder Spuren wo sie gegraben haben, im Herbst/Winter waren sie in anderer Ecke fast jede Nacht unterwegs.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: klara am 27.04.20, 22:02
Hallo Marianne,
das ist ärgerlich.
Kennst du Hukinol?Stinkt elendig nach Menschenschweiss.Das mixt mein Mann beim sähen drunter. Das stinkt aber auch noch gegen den Wind. Mit dem Auto darfst das nicht transportieren.Und wo du damit gearbeitet hast ist ne komplette Wäsche fällig. Seither ist da Ruhe mit den Viechern. Das wird dann erst wieder zur Maisreife interesannt.
LG Klara
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: elke am 28.04.20, 06:16
Bei uns ist der Mais auch angebaut, haben noch Ackergras zum silieren und da kommt auch noch Mais hin. Gras und Acker bräuchten dringend Regen.


Dem schließe ich mich an.  Es ist nur noch trocken trocken trocken
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 28.04.20, 06:19
Hallo Marianne,
das ist ärgerlich.
Kennst du Hukinol?Stinkt elendig nach Menschenschweiss.Das mixt mein Mann beim sähen drunter. Das stinkt aber auch noch gegen den Wind. Mit dem Auto darfst das nicht transportieren.Und wo du damit gearbeitet hast ist ne komplette Wäsche fällig. Seither ist da Ruhe mit den Viechern. Das wird dann erst wieder zur Maisreife interesannt.
LG Klara

das hatten wir vor vielen Jahren mal, aber nicht gebeizt.  Bei der Aussaat hatten wir jetzt länger nichts mehr. Wir hofften auch wenn nicht mehr in Reihen gesät wird, dass diese Biester dann nicht so ran gehen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Nanne am 01.06.20, 08:50
Hallo,
ist bei euch auch die Wintergerste erfroren? Hier Landkreisweit in der Blüte, setzt keine Körner an. Wir haben wegsiliert, manche lassens stehen wegen Stroh oder in der Hoffnung, dass doch noch ein paar Körner rauskommen. Sowas haben selbst die alten Bauern noch nicht erlebt. :P :'(
Jedes Jahr anderer Ärger und immernoch keine Niederschläge in Sicht.

lg
Nanne
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Heidi.S am 12.06.20, 06:50
Hier das gleiche, nicht bei allen Feldern, aber bei denen die schon früher geblüht haben.
Da steht die Ähre ohne Körner am Feld.
Man kann das gar nicht glauben wenn man das so sieht. Was wir damit machen wissen wir ehrlich gesagt selbst noch nicht. Bei den einen Flächen lohnt sich vielleicht noch das dreschen, bei den anderen ist das sinnlos.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 12.06.20, 08:09
Bei uns ist die Gerste auch zum Teil erfroren. Wir lassen sie wegen dem Stroh stehen, mal sehen was noch an Körner dabei rauskommt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Heidi.S am 14.06.20, 13:19
Ich habe heute mal einen Flurrundgang mit dem Fahrrad gemacht (und bin dabei geduscht worden 💦 😖)
Die Felder mit den halb leeren Ähren schauen schon komisch aus. Bin gespannt was da an Ertrag rauskommt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Heidi.S am 14.06.20, 13:20
Im Wald sind bei den Fichten die Blüten erfroren und hängen braun dran
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Heidi.S am 14.06.20, 13:24
Simon's Versuchsfeld mit Bohnen Mais Kombination schaut auch nicht gut aus.
Da war vorher Grünroggen drauf und durch die Frühjahrstrockenheit hat die Bodenbearbeitung nicht so gut geklappt. Es kam einfach zuviel Beikraut hoch und man musste mit der Spritze noch einmal drüber.
Leider vertragen das die Bohnen überhaupt nicht. Mal sehen ob die das überleben oder nicht.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Milli am 14.06.20, 13:38
Heidi war der Acker mit Mais und Bohnen vorher gepflügt?
Wenn du ohne spritzen auskommen willst,kommst du eigentlich ums  Pflügen nicht herum,sonst kommt das Unkraut schneller wie du schaust.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Heidi.S am 14.06.20, 13:40
 Es wurde mit der Scheibenegge bearbeitet. Aber der Boden war so trocken damals, das es einfach nicht gereicht hat die Brocken zu verkleinern
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ricka am 14.06.20, 17:12
Heidi hast recht die Bohnen schauen bescheiden aus ,aber vielleicht hat dein Sohn ja Glück und die berappeln sich doch noch wär ja sonst schade um den Versuch. Aber auch ich kann Milli nur beipflichten , denn wir haben den direkten Vergleich bei uns am Betrieb einige Felder wurden nach dem Grünroggen gepflügt und einige mit der Scheibenegge bearbeitet der Unterschied ist nur allzu deutlich. Bei den nicht gepflügten Feldern ist der Unkrautdruck eindeutig höher.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 24.06.20, 10:00
Aber durch den Pflug zerstört man auch Bodenstruktur  :-\

Hier wird im Moment Heu gemacht, das Wetter ist ideal dafür.

Und dann wird die Gerste langsam gelb. Dauert nicht mehr lange.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 24.06.20, 11:23
Unsere Gerste wird auch gelb bzw. ist weiß. Der letzte Frost am 15.05.2020 mit minus 7 Grad hat ganz schön was angerichtet. Einige Nachbarn haben die Gerste grün weggehäckselt und noch Mais angebaut.
Wir gebrauchen das Stroh und lassen die Gerste dreschen, aber an Körner wird wohl nicht viel raus kommen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 09.07.20, 12:21
Unsere Gerste wird heute gedroschen. Mal schauen wie der Ertrag wird.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 19.07.20, 21:02
Am Freitag haben wir die Wintergerste gedroschen, Ertrag sehr mäßig, Qualität schlecht, keine Verkaufsware.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Meta am 20.07.20, 18:30
bei uns wurde gestern der Raps gedroschen. Anscheinend nicht ganz schlechter Ertrag und trocken, sogar unter dem Soll von 9%.
Heute ist die Wintergerste dran. Da weiß ich nocht keine Werte.
Meta
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 20.07.20, 19:20
Raps vor der Gerste? Manche Sorten Raps feiern bei uns ihren Geburtstag ;)

Wir sind mit der Gerste durch mit für unseren Standort guten bis sehr guten Erträgen.

Parallel zum Dreschen haben die Männer gestern Wiesen gemäht zu Heu im 2. Schnitt. Das Wetter ist nicht so super, aber vielleicht bekommen wir es ja trocken rein.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: peka am 20.07.20, 21:42
Hallo, von meinem Mann habe ich gestern die Info bekommen, dass bei uns der Weizen schon ab ist. Demnach ist die Ernte gehalten wenn ich aus der Reha zurück komme. Wird seltsam sein - nur leere Felder zu sehen. Okay Mais und Zuckerrüben werden noch stehen.
Liebe Grüße
Peka
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Maja am 20.07.20, 23:16
während ihr schon den zweiten Schnitt macht, sind wir gerade beim ersten, Martina.
durch die vielen Wildschäden musste im Frühjahr fast alles neu angesaet werden, oder zumindest grosse Flächen ausgebessert.  Es war kaum Gras da, als hier alle Bauern für Heu gemäht haben. Jedoch jetzt konnten wir doch einiges an Ballen einfahren. . Bin gespannt wie die Männer zufrieden sind.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 21.07.20, 08:43
Wir waren gestern eine der letzten die den 3 Schnitt siliert haben. Nebenbei wurde noch die Wintergerste gedroschen. ich habe auf dem, Gartenstuhl den Abladevorgang "überwacht", was aber nicht verhindert hat dass ich den Elevator zugefahren habe ::)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Meta am 21.07.20, 09:35
Die Wintergerste hatte recht guten Ertrag, die Männer sind zufrieden. Wird bei der Genossenschaft zu Futtermischungen verwendet.
Raps vor der Gerste ? Na mit einem Tag Unterschied- würde ich sagen :gleichzeitig.
Wobei das "gleichzeitig" auch so seine Tücken bei der Ablieferung hat:
Bauer A hat Gerste
Bauer B hat Raps
Bauer C hat Weizen
das fördert nicht gerade das schnelle Abladen, das sich alle wünschen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Heidi.S am 21.07.20, 20:12
Hier wird auch gerade der 3 Schnitt eingefahren. Ist nicht sooo viel, dafür hat sich Junior Erntwagen ausgeliehen anstatt die große Häckslerkette kommen zu lassen.
Gedroschen haben wir noch nichts, weil der große Teil als GPS weggekommen ist.
Juniors Mais Bohnengemisch hat sich erstaunlich gut entwickelt. Zwar sind nicht mehr so viele Bohnen vorhanden, aber die, die überlebt haben wachsen mit dem Mais kräftig.
Glaub wirklich, der Kompsttee den Junior gebraut und gespritzt hat, hat den so explodieren lassen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 21.07.20, 21:18
Wir haben auch Bohnen-Mais gemisch, bin gespannt wie das wird mit häckseln.
Ich muss unbedingt mal hin und angucken, bisher hab ich immer nur Bilder gesehen, steht gut.

Hier geht dreschen jetzt los, unsere Gerste ist teilweise sehr ausgewachsen, wir warten noch etwas.
Auf Ertrag sind wir sehr gespannt da viele Ähren wenig Körner angesetzt haben, GPS war keine Option weil wir Stroh brauchen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ricka am 22.07.20, 16:22
Bis jetzt ist der Ertrag bei der Wintergerste recht gut mal schauen wies heute bei den letzten 12 Hektar aussieht.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Marina am 22.07.20, 20:09
Wir haben heute mit der WG angefangen. Dafür, dass sie im Frühjahr grottenschlecht da stand, ist mein Mann mit dem Ertrag relativ zufrieden.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: klara am 22.07.20, 23:15
 Bei uns wird fleissig Weizen gedroschen :P.
LG Klara
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Lexie am 23.07.20, 13:19

wir versuchen gerade wieder zu dreschen. vorgestern kam heftiges Gewitter und hat 10 ltr. reingeregnet.
gerstern war es wieder sonnig. und jetzt zieht das nächste Gewitter vorbei.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ingrid2 am 23.07.20, 14:39
Wir lassen heute Wintergerste dreschen. Wetter schaut sehr gut aus, sonnig, warm und leichter Wind
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Lexie am 23.07.20, 16:04
 so jetzt hat es wieder reingeregnet.
das Grummet haben wir auch noch gewaschen, lag schon auf den Schwaden. Presse war unterwegs.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 23.07.20, 16:53
Das ist ärgerlich.


Unsere Jungs sind grad los zum Pressen. Und einige Landwirte dreschen Raps. Unser ist noch nicht und auch der Weizen braucht noch etwas.
Dafür ist Gülle gefahren und eingearbeitet und Zwischenfrüchte sind auf den Gerstenstoppeln auch schon wieder eingesät.

Läuft ;)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: hosta am 23.07.20, 17:58
 Zwischenfrucht ist sogar schon aufgelaufen. Ansonsten erst mal Pause.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 01.08.20, 11:39
Der Raps ist jetzt auch durch und seit 2 Tagen sind wir im Weizen. Schaut gut aus *toitoitoi*
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 01.08.20, 15:27
Gestern habe ich die erste Handprobe vom Weizen genommen. Wiedererwarten zwischen 11,8 und 13.5%, aber er geht noch sehr zäh aus den Ähren und die Halmknoten sind noch grünlich. Nach dem angekündigten Regen für morgen und übermorgen sollte es nächste Woche das Dreschen über die Bühne gehen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Lexie am 01.08.20, 16:29

Weizen kommt bei uns auch erst nach dem Regen dran.
Hoffentlich geht es da besser als bei der Gerste. 3 mal mußte der Mähdrescher kommen.
kein einziger Ballen Gerstenstroh, in den es nicht reingeregnet hat.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Marina am 01.08.20, 16:42
Wo wohnt ihr den alle, dass es immerzu regnet ???
Mittelfranken verbrennt, wie alle Jahre  :'(
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: klara am 01.08.20, 16:47
@ Marina,
tröste dich, hier sieht´s auch nicht besser aus :-[. Ernte fast beendet. Steht noch etwas Sommerweizen, der nicht zeitig ist.
LG Klara
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 01.08.20, 18:23
Ich wohn ich Baden-Württemberg.

Und der Wetterradar hat für morgen früh um 5 Regen gezeigt. Aber irgendwie hat er nicht richtig geschaut und hat schon kurz nach 16 Uhr hier seine Schleusen geöffnet.

Weil dir Großpackenpresse nicht richtig funktioniert hat liegen jetzt nur 10 Großpacken draußen, die wieder irgendwie getrocknet werden müssen. Könnte aber schlimmer sein.

Beim Dinkel war gerade noch der letzte Spitz dran. Und Junior war grad mit dem letzen Wagen beim Abkippen beim Landhandel als es angefangen hat.

Also alles in allen können wir nicht klagen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Morgana am 01.08.20, 19:17
ich wohne in Bayern, so grob am Ammersee.
Bei uns grummelt es gerade wieder los- von Augsburg her kommen dicke schwarze Wolke
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 01.08.20, 19:32
Uns hat das Regengebiet von heute Nachmittag nur gestreift, kamen ein paar Tropfen, die Drescher laufen weiter, morgen früh soll richtig Regen kommen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mathilde am 01.08.20, 19:52
Hallo,

Nordwestliches Brandenburg - wir dreschen noch. Fertig werden wir aber noch lange nicht. Ich hoffe daß wir bis zum 15. August fertig sind weil ich da „Dienst“ habe bei meiner Mama.

LG Mathilde
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 02.08.20, 08:57
Wir haben unsere Getreideernte geschafft. Mit 12,2 konnten wir den Weizen noch am Samstag
ins Lagerhaus liefern und somit hatten wir auch noch Platz für den Hafer. Der liegt jetzt noch auf dem Kipper.
Stroh haben wir alles häckseln lassen.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Meta am 02.08.20, 13:39
Bei uns sind die Erbsen jetzt auch abgedroschen, ging relativ gut trotz einiger "Wildkräuter". Jetzt steht nur noch die Sommergerste.
Regen gab es keinen- es hat ein wenig geblitzt heute nacht- aber gekommen ist nichts. Wir sind auch in der Trockenzone ( nördl. BaWü)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 04.08.20, 09:18
Nach dem Regen vom Sonntag können wir noch nicht wieder dreschen, aber Wiese mähen für den 2. Schnitt 2. Teil. Wir mähen immer umschicht, nicht alle Flächen zugleich, das ist weniger vom Arbeitsaufwand und geringeres Wetterrisiko.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: züsi am 05.08.20, 12:38
Bei uns hat es gestern schön und viel geregnet.
weniger schön ist, dass irgendwelche idioten in einem Acker
natürlich an einer durchgangsstrasse 8 Rundballen aufgeschnitten haben,
die dürfen wir jetzt nochmals zetteln, schwaden und wieder pressen, sonst
haben wir ja z. Gl. nichts vor...
in einem anderen Acker neben so einer viel besuchten waldhütte waren 3 ballen
umgeworfen, wenigstens nur 3 da muss man wohl noch dankbar sein.
gruss s.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 05.08.20, 12:44
Oh ist das ärgerlich, Züsi.  >:(
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Morgana am 05.08.20, 13:29
oh Mann was für Vollpfosten. Leider gibts die überall.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 05.08.20, 16:46
Wir haben Gestern  und Heute 3. Schnitt siliert.  Siloballen, Ertrag mäßig, aber es war schon alt.

Gegen Mittag ruft mich Sohn an, "Nimm mal Zettel"
Dann diktiert er mir

"Lieber Unbekannter.
 Ihr Parkplatz ist eine Einfahrt.
Das nächste Mal bitte Seitenstreifen benutzen.
Sie behindern Leute bei der Arbeit

Mit freundlichen Gruß
Ihr Ernährer aus der Nachbarschaft"

Ich bin dann hingefahren und hab den Zettel an die Windschutzscheibe.
So saudoof wie das Auto stand.  200 Meter weiter kann man parken.  Manchmal stellen sich in die Wiese Angler, aber das war keiner.
Sohn ist dann über, zum Glück gemähte Wiese ,des Nachbarn hingefahren. Da war absolut kein Durchkommen.

War dem Kennzeichen nicht ganz von hier. 

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Marina am 08.08.20, 17:43
Wir haben heute den letzten Weizen gedroschen. Der Ertrag war von mittelmäßig bis sehr gut. Bei der Gerste dürfen wir auch nicht klagen. In der Gegend hier ist viel erfroren und musste siliert werden. Da wurden wir verschont.

Und ein großes Lob an unseren uralten Freiluftmähdrescher. Er hat heuer ohne Zwischendurch-Reparatur durch gehalten  :D
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Tina am 09.08.20, 10:31
Wir haben gestern von 10 bis 10 unser gesamtes Getreide (Weizen, gut 40 ha) dreschen lassen. Unser Nachbar, der immer für uns mäht, hatte zusätzlich einen Vorführdrescher, da ging es rund!
Die Tage vorher passte es nicht, weil in den Ställen ausstallen und einstallen angesagt war. Wetter ist ja fürs mähen gut, ansonsten ist es einfach zu trocken.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 12.08.20, 21:40
Heute Abend wird unsere Sommergerste gedroschen, morgen sind Gewitter gemeldet, hoffen wir mal, dass wir das Stroh auch noch vorher wegbekommen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 14.08.20, 08:14
Gülle ist draussen und eingeackert und Junior hat angefangen, die Zwischenfrucht in die Erde zu bringen. Da wir immer mal wieder etwas Regen hatten, wird die wohl auch aufgehen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 23.08.20, 10:57
Heute soll es noch mal trocken und warm bleiben, dazu weht ein guter Wind. Da für die kommende Woche unbeständiges Wetter angesagt ist, werden heute unsere Ackerbohnen gedroschen.

Dann kann der Drescher sauber gemacht werden und wieder seine Garage beziehen.

Die erste Zwischenfrucht steht gut und Raps ist inzwischen auch in der Erde.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 31.08.20, 09:37
Gestern waren wir mal in Brandenburg und dort wird schon fleissig Mais gehäckselt. Ein Schlag war supertrocken, da fehlte wohl wirklich Feuchtigkeit.
Alles andere sah gut aus.

Für mich war das vollkommen irritierend, hier bei uns sind die letzten Kollegen in den letzten Zügen der Getreideernte, weil es die letzte Tage immer wieder mal geregnet hat und noch nicht trocken genug war und dort wird schon Mais gehäckselt, was bei uns immer so ab Mitte/Ende September oder Anfang Oktober gemacht wird.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 31.08.20, 12:11
 
Gestern waren wir mal in Brandenburg und dort wird schon fleissig Mais gehäckselt. Ein Schlag war supertrocken, da fehlte wohl wirklich Feuchtigkeit.

Ich war am Samstag in Heidelberg, Tochter beim Umzug geholfen (dem wievielten ???, war jetzt aber nur beim ersten und hoffentlich jetzt letzten dabei) Höhe Bruchsal bis Heidelberg waren die Maisschläge dürr, kein grünes Blatt mehr dran.
Laut MaisProg (https://www.maiskomitee.de/maisprognose) dauert es bei uns bis zur Ernte noch gut 4 Wochen. Dann dürfte das nächste was im Acker ansteht, die Wintergerstensaat sein.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Agrele am 31.08.20, 12:20
Wir haben am Donnerstag 5 ha weggehäckselt im genossen und ganzen braucht er aber noch 10 Tage.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: peka am 31.08.20, 22:37
Hallo,
die Getreideernte war hier Anfang August als ich aus der Reha kam schon beendet. Am Wochenende geht es hier auch mit dem Mais los.

liebe Grüße
peka
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 24.09.20, 11:41
Inzwischen ist ein Teil der Wintergerste im Boden. Göga grubbert gerade, damit es dort dann weitergehen kann, bevor der große Regen kommt (dessen Ankunft immer vorhergesagt wird und sich jeden Tag verschiebt)

Die ersten Zuckerrüben sind geerntet und abgefahren, Menge war nicht berauschend, da fehlte beim Aufgang Wasser im Frühjahr, aber der Zuckergehalt war ok. Kann nur besser werden, ein paar Schläge sind ja noch zu ernten und zu liefern.

Der erste Mais wird heute auch gehäckselt, aber damit haben wir nicht viel zu tun, das organisiert der Abnehmer. Junior muss nur mit einem Schlepper mitfahren.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: LuckyLucy am 24.09.20, 18:29
Die großen Maisflächen in der Nachbarschaft wurden seit vorgestern gehäckselt. Gleich danach kam der Schlepper mit dem Pflug, hat den Acker umgebrochen und während der noch am tun war, fing auch schon die Getreideaussaat an.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Morgana am 24.09.20, 19:22
bei uns hat erst einer gehäckselt. Alles andere steht noch
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: hosta am 24.09.20, 19:43
Die großen Maisflächen in der Nachbarschaft wurden seit vorgestern gehäckselt. Gleich danach kam der Schlepper mit dem Pflug, hat den Acker umgebrochen und während der noch am tun war, fing auch schon die Getreideaussaat an.

Ja, nun weißt du ja,  wo Du wohnst.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 24.09.20, 22:08
Grias eich,
wir wären heute dran gewesen mit Mais Ernte.
Leider hat es gestern innerhalb von 4 Stunden 50 Liter geregnet...
Da ist nix mit in die Felder fahren.
Im Nachbarort, ca. 3 km, waren es nur 13 Liter.
Ist ja nicht so, dass man den Regen nicht gebrauchen könnte, aber es hätte auch erst morgen regnen können. ;)

Hilft jetzt auch nichts. Jetzt schaun wir mal, wann es wieder geht, da ja ab morgen wieder viel Regen angesagt ist.
Gerste können wir auch nicht bauen, alles nass... da ist könne wir nicht rein.
Aber es ging noch jedes Jahr, dann wirds heuer auch gehen.

Eine gute Nacht

Birgit
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: LuckyLucy am 25.09.20, 10:00

Ja, nun weißt du ja,  wo Du wohnst.

 :) Das wußte ich vorher schon.

Aber wie meinst Du das?
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: hosta am 01.10.20, 21:50
Gehört inzwischen auch zum Jahr auf dem Acker
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: hosta am 01.10.20, 21:51
*
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 02.10.20, 22:00
Am Mittwoch und heute haben wir unseren Mais gehäckselt.

Sofort nach der Häckselkette ist der LU mit seiner "Multifunktionsmaschine" gekommen und hat Wintergerste und Gras in die abgeernteten Flächen gedrillt.

Das Jahr auf dem Acker 2020 neigt sich fast dem Ende, nur noch einmal 20 ha Gras häckseln.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mastreh am 02.10.20, 22:20
Hallo Gina wie arbeitet die Multifunktionsmaschine? Mein Mann ist da auch am überlegen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 02.10.20, 23:24
Hallo Mastreh
vorne am Schlepper ist der Mulcher angebaut, der die Maisstoppeln abmulcht. Hinten am Schlepper ist eine Drillkombination mit Untergrundlockerung angebaut.
Mein Mann sagt, der macht 3 Arbeitsgänge in einem.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mastreh am 04.10.20, 12:08
Danke gina67, da brauchts auch einen schweren Schlepper.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mastreh am 04.10.20, 19:17
Sind heute mit WG säen fertig geworden.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 22.02.21, 16:37
Vor 14 Tagen hatten wir 35 cm Schnee, vor gut einer Woche Tiefsttemperaturen mit Spitze minus 24° und jetzt ist seit 3 Tagen der Frühling fast da mit Tagestemperaturen von um die  plus15° und Sonnenschein. Die Felder trocknen ab, der Schnee ist schon fast komplett wieder weg.

Ich habe die ersten Bienen fliegen sehen und die ersten Mücken tanzen auch. Im Raps haben die Männer die Gelbschalen aufgestellt, falls erste Käfer fliegen.

Alles steht in den Startlöchern zum Düngerstreuen
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Annette am 22.02.21, 17:31
Hier sind die ersten Gülle/Substratfässer unterwegs.

Heute Vormittag war ich schon im Glauben, dass das eine Abflussrohr, das von oben durch den einen Abstellraum geht, kaputt ist. Die Geruchsbelästigung war doch sehr intensiv.  ;D Bis mir dann der Trichter aufging: Das Fenster ist ja auf und der Wind steht günstig - die Güllesaison hat angefangen. ;)

Die Mücken tanzen auch bei uns in der Sonne und gestern habe ich zwei Zitronenfalter umherflattern sehen. :D

LG Annette
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 26.02.21, 10:13
Güllefässer sind diese Tage hier auch ordentlich gerollt.

Dünger ist gestreut und ein Teil der Ackerbohnen sind im Boden. Meine SM fragte schon, ob wir auch Hustenbonbons dazugelegt hätten  8)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 26.02.21, 10:25
Mit Gülle ist noch nicht viel passiert, die meisten Flächen sind einfach zu nass. Auf eine Fläche konnte wir ein paar Fass lassen, nun ist wieder Luft.
Dünger haben wir nur auf die Wintergerste gestreut, da ging es so gerade ohne tiefe Spuren zu hinterlassen. 
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 26.02.21, 21:57
Gestern habe ich den die Wintergerste angedüngt, heute bin ich mit der Gülle in den Weizen gefahren.
Am 26, Februar solch ein Befahrbarkeit der Flächen weiß ich noch nie.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: klara am 26.02.21, 22:33
@ Martina,
pfiffige SM ;).
LG Klara
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 27.02.21, 10:37
Ja, Humor hat sie.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 01.04.21, 14:11
Und wieder brummen alle Schlepper.

Der Lohnunternehmer bringt Gärsubstrat auf die Zwischenfruchtbestände aus. Mit dem Schlitzgerät geht das gut. Göga arbeitet mit der neuen Kettenscheibenegge gleich alles ein, die Junioren fahren die Zubringerfässer.

Wenn das Wetter so bleibt, können wir morgen die ersten Rüben drillen. Das ist zwar Karfreitag, aber wenn die Bedingungen passen, kann man leider auf Feiertage nicht so gut Rücksicht nehmen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: peka am 01.04.21, 21:51
Hallo,

hier sind die meistens Rüben in der Erde. Alles was fahren kann ist unterwegs.

Liebe Grüße
peka
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Internetschdrieler am 01.04.21, 22:13

Wenn das Wetter so bleibt, können wir morgen die ersten Rüben drillen. Das ist zwar Karfreitag, aber wenn die Bedingungen passen, kann man leider auf Feiertage nicht so gut Rücksicht nehmen.

Im Ries sind die Rüben"Pillen" auch schon im Boden. Habe es gerade im Fernsehen (https://www.augsburg.tv/mediathek/video/zwischen-donau-und-ries-zu-besuch-auf-dem-bauernhof/) gesehen ;)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: naima am 02.04.21, 11:34
Toller Bericht, danke fürs Einstellen.  :D
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Agrele am 03.04.21, 10:21
 Hier sind sie auch in der Erde und warten auf regen
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 03.04.21, 12:14
Unsere Zuckerrüben kommen heute in den Boden. Pillen sagt man, weil das eigentliche Saatgut pilliert ist, also mit einem Beizkern ummantelt.

Auf einem Schlag, den wir erst nach dem 01.04. bearbeiten durften (Baumaßnahme auf dem Nachbargrundstück mit Überfahrrecht) wird heute noch Hafer eingesät.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 19.04.21, 15:04
Die Rüben gehen auf, die Ackerbohnen stehen in der Reihe und die ersten Rapsschläge fangen an zu blühen.

Die ersten Kollegen stehen in den Startlöchern für die Maisaussaat.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mastreh am 25.04.21, 10:32
Der Saatmais ist in der Erde
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 29.04.21, 17:49
Ich war heute unterwegs und so rund 25 km von hier habe ich einen Schlag gesehen, da stand wohl Ackergras, welches gestern siliert worden ist. Das war aber weit und breit das einzige Feld.
Gestern war mal ein warmer Tag, Sonne und Wind hatten wir die ganze Woche.

Bei uns stehen die Rüben in der Reihe und die Ackerbohne wächst auch. Der Raps steht kurz vor der Blüte, so ein leichter gelber Schimmer ist schon da. Ich habe heute aber auch schon Schläge gesehen, die schon richtig leuchteten.

Ringsum läuft die Maisaussaat, wir sind noch nicht ganz so weit, gestern kamen erst noch separierte Gärreste.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: ayla am 24.06.21, 18:05
bei Ebay gibt es noch Mais Saatgut habe ich gerade gesehen. Aus Ingelheim. Lieferung kostenlos

Nochmal säeen müsste eigentlich klappen. Auch wenn es nicht ganz soviel wird wie sonst,
vielleicht könnt ihr damit einen Teil auffangen und müsstet nicht alles zukaufen.

Bei uns gestern abend wieder Gewitter mit 10 l Regen.

*off topic*
bei Ebay gibt es noch Mais Saatgut habe ich gerade gesehen. Aus Ingelheim. Lieferung kostenlos
Saatgut gibt es auch bei den örtlichen Händlern = erst nachfragen, nicht sofort online bestellen!
*off topic*




Da ich auch noch was dazu schreiben will und es da wohl besser hin passt, verschiebe ich mal vom Wetter nach hierhin.

Wir bauen ja nur auf einer kleinen Fläche Mais an (wir machen Silomais), aber nach dem Gewitter mit Hagel haben wir ebenfalls Totalausfall. Wir haben hin- und her überlegt und uns bei verschiedenen Stellen erkundigt, was wir jetzt noch machen können. Gras ansäen? Oder ist es möglich, nochmals Mais zu machen? Wir sind auf rund 800 Meter, reift der noch bis zum Herbst? Jemand sprach dann vom "100-Tage-Mais", wusste aber die Sorte nicht. Der Nachbar von unserem Junior führt einen Agro-Fachhandel, und so hat er sich sofort dort  danach erkundigt. Ja, es gäbe eine schnell reifende Sorte namens "Pyroxenia", die hat Sohn dann gleich für uns bestellt, das Saatgut wir in den nächsten Tagen geliefert und der Lohnunternehmer ist auch schon informiert. Wir wagen es jetzt mal und denken, es ist ein Versuch wert, alles ist besser als gar nichts machen.

Es käme mir gar nicht in den Sinn, Saatgut für den Acker online zu bestellen. Wir haben diesbezüglich jeweils gerne eine Ansprechperson und beim Händler hat man doch gleich noch die Beratung dazu. Aber vielleicht hat ja auch nicht jeder diese Möglichkeiten.



Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 24.06.21, 18:15
Bei Mais ist es halt so, dass der Händler da oft gar keine Lagerware hat, sondern auch nur was bestellt ist vorrätig hat.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Morgana am 24.06.21, 18:59
eben, das meinte ich., kaum ein Landhandel hat jetzt noch Säckeweise Saatmais auf Lager.
Dann macht es für mich wenig Unterschied, ob ich das selber irgendwo bestelle oder beim Landhandel.
Die müssen es um diese Zeit auch bestellen und extra liefern lassen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: ayla am 24.06.21, 19:20
@morgana
Ja ich verstehe was du meinst.

Nur, ich würde eher daran zweifeln, dass ich genau obgenannte Sorte als Kleinbezüger oder überhaupt (und in der Schweiz) online bestellen könnte, und dann brauchen wir wie gesagt nur eine kleine Menge. Da denke ich eben, dass der Händler vor Ort da immerhin seine Handelspartner und Beziehungen hat, welche ich nicht habe, und so eher zu dieser Sorte kommt.
Bei uns hat es jetzt zumindest auf diese Weise geklappt.  ;)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Morgana am 24.06.21, 20:06
super, dass es geklappt hat mit dem Mais.
Ich drücke euch die Daumen, dass die Saat schnell aufgeht und wächst und gedeiht.

Bei uns in der Umgebung wurde ebenfalls sehr viel Mais zerstört. Da werden sicher auch einige
nochmal neu aussäen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 24.06.21, 21:10
Wir machen ein paar Tage im Emsland, da wurde Mais zum Teil 3x gesät. Zuerst abgesoffen, wieder angesät, dann haben die Krähen große Flächen vernichtet, nochmal gesät und nun hat es am Montag wieder stark geregnet. Die Bauern hoffen, dass der zuletzt gesäte Mais die Wassermassen diesmal übersteht.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 25.06.21, 09:44
Das ist schon heftig.

Mir wurde gerade wieder bewußt, wie gut wir es haben, die KWS liegt in unserem Kreis und es gibt genügend Anbauberater, die ansprechbar sind und Saatgut nachliefern könnten, wenn Not am Mann ist.

Was tut sich sonst am Acker? Die Rüben sind "zu", haben also die Reihen geschlossen. Das Getreide wächst und gedeiht, bildet schöne Ähren aus, Heuernte ist erst mal durch, 2. Schnitt Silage wartet noch etwas... Zeit zum Luftholen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: annelie am 25.06.21, 12:18
Diese Woche gabs in Bayern etliche Unwetter mit Hagel. Da muß wohl einiges bei uns in der Gegend nachgesät werden. Wir sind zum Glück bisher verschont geblieben.
Bei einer Felderrundfahrt nach dem 1. Unwetter ist uns aufgefallen, dass es in den Kartoffelbeständen einen sehr starken Kartoffelkäferbefall gibt. Alles ganz organge von den Larven, so schlimm hab ich das noch nie gesehen. Krautfäuledruck ist bei uns sehr hoch, jeden Tag Regen und dann wieder schwülwarm. Ich bin richtig froh, dass wir keine Kartoffeln mehr anbauen. Sie fehlen mir überhaupt nicht.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Wiese am 25.06.21, 20:14
@annelie, wir haben für Hausgebrauch auch heuer wieder Kartoffel angepflanzt.
 Aber soviel Käferbefall wie heuer hatten wir noch nie. Fressen die ganze Kartoffelpflanze razputz ab.
Spritzen kommt nicht in Frage, für den kleinen Acker. Müssen uns halt die Kartoffel wieder kaufen.
Voriges Jahr hatten wir nur ganz wenig Befall und schöne große Kartoffel bekommen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Steinbock am 25.06.21, 20:23
Hier fällt mir auf, dass manche Wintergerste platt liegt, zwei Äcker weiter steht eine.
Wie kann das sein?
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Rohana am 25.06.21, 22:58
Ich habe noch keinen einzigen Kartoffelkäfer gesehen heuer... eigentlich wollte ich gar keine Kartoffeln haben. Dann kam der DUrchwuchs in meiner schön angesäten Blümchenwiese... jetzt hab ich Kartoffeln mit Phacelia-Untersaat  ::)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 26.06.21, 06:11
Mir gehen die schrecklichen Bilder aus Oberbayern und Niederbayern nicht aus dem Kopf.
Im BR hörte ich gestern dass allein im Landkreis Passau 10 Tausend Hektar vollkommen vernichtet sind.
Einfach schrecklich.
Selbst wenn die alle versichert sind, woher soll Ersatz kommen und wenn ja zu welchem Preis?
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Morgana am 26.06.21, 08:38
jetzt habt ihr mich aber erschreckt mit den Kartoffelkäfern.
Ich werde heute auf jeden Fall genau schauen. Kartoffeln habe ich zwar nur im Garten, aber dafür da überall,
weil man die blauen Sorten im Herbst kaum alle findet und die im Frühjahr zuverlässigst wieder kommen.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 26.06.21, 13:18
Hier fällt mir auf, dass manche Wintergerste platt liegt, zwei Äcker weiter steht eine.
Wie kann das sein?

Unterschiedliche Sorten mit unterschiedlicher Halmfestigkeit? Der eine Anbauer gibt einen Halmverstärker und kürzt ein, der andere verzichtet.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ingrid2 am 26.06.21, 14:13
Es kann auch an der Düngung liegen, ein bisschen zuviel kann die Gerste müde machen... ;)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 26.06.21, 16:04
Und der Starkregen geht ja oft auch in Böen über ein Feld. Kann also auch sein, dass das andere Feld Glück hatte und trotzdem nicht getroffen wurde.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Steinbock am 26.06.21, 23:30
Mir gehen die schrecklichen Bilder aus Oberbayern und Niederbayern nicht aus dem Kopf.
Im BR hörte ich gestern dass allein im Landkreis Passau 10 Tausend Hektar vollkommen vernichtet sind.
Einfach schrecklich.
Selbst wenn die alle versichert sind, woher soll Ersatz kommen und wenn ja zu welchem Preis?

Vernichtet wovon? Hagel?
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 27.06.21, 08:41
Mir gehen die schrecklichen Bilder aus Oberbayern und Niederbayern nicht aus dem Kopf.
Im BR hörte ich gestern dass allein im Landkreis Passau 10 Tausend Hektar vollkommen vernichtet sind.
Einfach schrecklich.
Selbst wenn die alle versichert sind, woher soll Ersatz kommen und wenn ja zu welchem Preis?

Vernichtet wovon? Hagel?

Ja, riesige Hagelkörner....Bei uns waren sie 3 bis 4 cm groß!  Innerhalb von 10 Min war die komplette Ernte für dieses Jahr kaputt....
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: ayla am 27.06.21, 11:20
Mir gehen die schrecklichen Bilder aus Oberbayern und Niederbayern nicht aus dem Kopf.
Im BR hörte ich gestern dass allein im Landkreis Passau 10 Tausend Hektar vollkommen vernichtet sind.
Einfach schrecklich.
Selbst wenn die alle versichert sind, woher soll Ersatz kommen und wenn ja zu welchem Preis?

Ja das ist wahnsinnig, und dann in diesem Ausmass - das sind Dimensionen, welche wir uns hier kaum vorstellen können.

Auch wenn die Versicherungen etwas bezahlen - auf einem Teil bleibt der Bauer trotzdem selber sitzen. Dann der ganze Mehraufwand - wie weiter mit diesen Flächen,  Futterbesorgung von woher auch immer und, und, und... das kann man gar nicht in Worte fassen.
Mir tun einfach alle betroffenen Bauern leid.   :'(
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: zwagge am 27.06.21, 14:23
Wir haben einen Lichtblick!!!!
Ein Freund und Kollege hat Mais über, wenn es nicht mehr hagelt. Den können wir haben, somit ist das Futter größtenteils gesichert.

Getreide ist noch vom letzten Jahr viel im Speicher, und da hab ich auch nicht die grosse Angst, dass man da nix bekommt.
Stroh treiben wir auch auf.

Somit ist unsere Laune wieder gestiegen.

Was uns noch ziemlich ärgert sind die Hagelschätzer. Da kam am Samstag ( nach mehrmaliger Nachfrage) dann endlich einer. Der meinte, ha ihr habt ja noch 100 Tage Vegetation....das macht 65 % Schaden!
Hallo, da ist alles hin....wenn wir alles so stehen lassen, wird dann mehr ausgezahlt, je nachdem was noch so kommt!!!

Wir brauchen aber Futter und können nicht alles so stehen lassen.....

Die Gerste wurde freigegeben, die werden wir jetzt dann mal mähen und schauen ob wir noch ein paar Bündel Stroh heimbringen.

Morgen bauen wir auf einem Schlag noch 140ger Mais und hoffen dass der Oktober schön wird....

Ja, einfach ist es nicht, aber wird schon werden.....

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: fanni am 27.06.21, 17:52
De Mais vom Nachbarn sah am Mittwoch mehr als traurig aus, er sagte zu mir zu 100% hin....hatte da meine Zweifel....aber siehe da, heute vorbeigeradelt, es wächst weiter, wenn auch beschädigt. Ich denke nicht, dass er 100% bekommt. Bin gespannt was er macht und wie sich das entwickelt. Wir haben heute noch Grummet siliert. Das hat es so derdengelt (Grasmus), besser gleich weg und Gott sei dank ist da kein Schmutzwasser drüber. Woanders schon, und somit sind auch im Grünland erhebliche Schäden da. Aber klar........weg mähen und auf den nächsten Schnitt hoffen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Mastreh am 27.06.21, 20:59
Ja Fanni der Mais wächst wieder weiter, aber er wird wahrscheinlich verpilzen. Den sollten Kühe nicht fressen, bei Mastvieh weiß ich es nicht. Wir hatten solch verpilzten Mais mal für die Biogasanlage siliert, selbst da hatten wir Probleme mit der Biologie im Fermenter.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 15.08.21, 11:05
Durch die seltsamen Wetterlage überschlägt sich grad wieder alles: Getreideernte und Heuernte fallen zusammen, dazu kommt die Strohbergung.

Stoppelbearbeitung sollte auch gemacht werden und in ca. 1 Woche kann/sollte schon der neue Raps ausgesät werden.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Steinbock am 07.09.21, 13:51
Hier hört und sieht man, dass alle, die den Raps vor dem großen Regen/Kälte ausgesät haben,
nochmal die Felder bestellen müssen. (Die Schnecken waren wohl schneller als das Pflanzenwachstum :o)
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 07.09.21, 14:13
Wir bauen keinen Raps mehr, aber bei den Unmengen an Nacktschnecken die man sieht wenn man z.B. auf Feldwegen unterwegs ist frag ich mich auch wie das alles nächsten Jahr sein wird. So schlimm wie dieses Jahr kam mir das noch nie vor. Kein Wunder, die Bedingungen für diese Biester waren ja optimal.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: LuckyLucy am 08.09.21, 10:08
Ich sammel die Schnecken im Garten ja immer fleißig ab. Die sind im Vergleich zu denen, die ich "draußen" auf den Gassirunden zwischen den Feldern sehe, klein und zierlich. Wie groß die Biester in freier Wildbahn werden - jessas!  :o
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gammi am 08.09.21, 10:16
Ist ein bisschen off topic, aber vielleicht ist ja doch auch was Wahres dran.

In diversen Gartengruppen wird erzählt, dass man ja keine Tiere töten will und deswegen werden Nacktschnecken im Garten gesammelt und draußen irgendwo auf der Wiese/Feld ausgesetzt..................so werden es wohl auf unseren Feldern nicht weniger.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 08.09.21, 10:45
Na, da müssten bei uns viele Spaziergänger unterwegs gewesen sein.

Wir haben schon 2 mal Schneckenkorn im Raps gestreut :(


Die Ackerbohnen werden langsam doch reif, heute oder morgen müssen sie fallen.

Nächste Woche startet die Rübenkampagne, wer Biorüben hat, hat dann Erntetermin. Die werden immer als erstes in den Fabriken verarbeitet, damit der gewonnene Zucker auch wirklich als Biozucker klassifiziert werden kann.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: LuckyLucy am 08.09.21, 10:48
Ist ein bisschen off topic, aber vielleicht ist ja doch auch was Wahres dran.

In diversen Gartengruppen wird erzählt, dass man ja keine Tiere töten will und deswegen werden Nacktschnecken im Garten gesammelt und draußen irgendwo auf der Wiese/Feld ausgesetzt..................so werden es wohl auf unseren Feldern nicht weniger.

Stimmt, meiner Nachbarin habe ich diesen Zahn GsD ziehen können.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: frankenpower41 am 08.09.21, 13:18
Ist ein bisschen off topic, aber vielleicht ist ja doch auch was Wahres dran.

In diversen Gartengruppen wird erzählt, dass man ja keine Tiere töten will und deswegen werden Nacktschnecken im Garten gesammelt und draußen irgendwo auf der Wiese/Feld ausgesetzt..................so werden es wohl auf unseren Feldern nicht weniger.

Da sah ich dieser Tage was in einer Gartensendung.  Da dachte ich auch ich bin im falschen Film.  Die Frau  (Neugärtnerin, ist wohl jetzt der Renner), wollte wissen was sie machen soll, sie will die ja nicht töten. Da kam auch der Rat aufsammeln und wo aussetzen.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Morgana am 08.09.21, 13:29
ich habe heute zum Glück nur 4 Nacktschnecken beim Garteln gefunden. Das waren schon richtige Brummer.
Aber am Acker draußen sind schon nochmal ein Stück größer.
Jedenfalls haben die Hühner ganz schön zu tun gehabt mit denen.
Ich entsorge die immer sofort im Hühnergehege, wenn es zuviele auf einmal werden mögen die sie auch nicht mehr.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 08.09.21, 14:02
Bei 35 ha Raps hätten wir aber viel mit Absammeln zu tun. Also bitte nicht das Schneckenproblem aus dem Garten mit dem auf dem Acker vergleichen.

Die neue Aussaat leidet auch unter dem Rapserdfloh. Wie heißt es so schön: Ein jeder Tag hat seine eigene Plage.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Ricka am 08.09.21, 15:16
Auch bei uns im Raps Erdflöhe und dazu noch die Schnecken in Massen .
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: martina am 22.09.21, 08:40
Die Flöhe sind wirklich ein Problem dieses Jahr.

Inzwischen läuft die Gerstenaussaat und die Rübenernte hat begonnen. Aufgrund der Feuchtigkeit im Boden mit Schwierigkeiten. Die Zuckerwerte der Frühlieferungen sind unterdurchschnittlich, da merkt man deutlich, dass den Rüben die Sonne fehlt.

Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: ayla am 12.10.21, 09:42

Wir bauen ja nur auf einer kleinen Fläche Mais an (wir machen Silomais), aber nach dem Gewitter mit Hagel haben wir ebenfalls Totalausfall. Wir haben hin- und her überlegt und uns bei verschiedenen Stellen erkundigt, was wir jetzt noch machen können. Gras ansäen? Oder ist es möglich, nochmals Mais zu machen? Wir sind auf rund 800 Meter, reift der noch bis zum Herbst? Jemand sprach dann vom "100-Tage-Mais", wusste aber die Sorte nicht. Der Nachbar von unserem Junior führt einen Agro-Fachhandel, und so hat er sich sofort dort  danach erkundigt. Ja, es gäbe eine schnell reifende Sorte namens "Pyroxenia", die hat Sohn dann gleich für uns bestellt, das Saatgut wir in den nächsten Tagen geliefert und der Lohnunternehmer ist auch schon informiert. Wir wagen es jetzt mal und denken, es ist ein Versuch wert, alles ist besser als gar nichts machen.



So, die 100 Tage sind vorbei, und wettermässig und auch vom Ertrag her wird es wohl nicht mehr viel besser, also haben wir gestern unseren Mais geerntet.
Die Versicherung war zweimal da, im Sommer und dann im September nochmals, und hat den Ausfall auf 85% Prozent geschätzt. Der Mais hat sich zwar teilweise erholt, aber durch den nachgesäten Mais gab es sichtbar zwei verschiedene Entwicklungsstadien. Der Ertrag war also dementsprechend, trotzdem ist er jetzt im Silo, und so passt es jetzt den Umständen ensprechend - besser als nichts. Der Mais ist die einzige Kultur, welche wir gegen Hagel versichern.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 15.11.21, 10:01
Nach dem Mais, haben wir noch zeitgerecht die Wintergerste reinbekommen. Pflanzenschutz vor Auflauf ist auch fertig.
Auf die Maisflächen wo nächstes Jahr auch wieder Mais reinkommt, wächst der Grünroggen.
Ackern für 2021 erledigt.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: Meta am 15.11.21, 19:21
@gina
habt ihr jetzt erst die Wintergerste gesät ?
Meine Männer haben letzte Woche nach dem Maisdreschen die Flächen mit Winterweizen eingesät.
Wir sind jetzt auch mit der Außenarbeit ( außer Wald) fertig.
Titel: Re: Das Jahr auf dem Acker
Beitrag von: gina67 am 15.11.21, 19:48
@gina
habt ihr jetzt erst die Wintergerste gesät ?

Nein, nach der Maisernte. Irgendwann Anfang Oktober.