Das ist hier für mich unterstes Stammtischniveau.
Weder ist alles gut, was die Generationen vor uns gemacht haben, noch ist alles schlecht,
selbiges gilt für das Heutige.
Ich möchte gerne manches (wieder) so machen , wie meine Großelterngeneration, aber beileibe nicht alles. Dann würden wir nämlich alle noch auf Bäumen leben.
Weder ist jeder gelernte Landwirt und Agraringenieur ein praxisuntauglicher Theoretiker, noch gelingt es jedem ungelernten wenn auch praxiserprobten Bauern mit dem Erfordernissen der heutigen Zeit klar zu kommen.
Das heißt nicht, dass es nicht auch praxisuntaugliche Theoretiker gibt und erfolgreich wirtschaftende Ungelernte.
Aber diese Pauschalierungen sind für mich unakzeptabel.
Dieses Hickhack ist sinnlos, denn am Ende zählen die Jahresabschlüsse. Da nützt mir die ganze (Selbst-)Zufriedenheit nichts über die Art wie ich wirtschafte, (obwohl ich zufriedenheit für sehr wichtig halte), wenn der Betrieb es langfristig nicht überlebt.
(Mit nicht-überleben meine ich keineswegs nur pleite gehen, sondern auch, dass die nä Generation sich nicht zur Weiterführung entschließt)
Was hat das noch mit dem Thema zu tun?
Dieser Beitrag könnte genausogut bei der fairen Milch
http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php/topic,33161.0.htmlstehen, denn da ist der gleiche Zickenkrieg.
Wäre schön, wenn wir mal wieder sachlich und zum Thema schreiben könnten.
Es kann schon die Gefühle der abgebenden Generation verletzen, wenn von den Jungen bewährte Sachen verworfen werden und Neues erprobt wird. Aber dazu hat man den Kindern schließlich eine fundierte Ausbildung ermöglicht,oder??? Und die müssen ihre Fehler machen dürfen...oder recht haben dürfen.
@ mary:
Wir sturmerpobten Bäuerinnen wissen doch was wir wissen, können und wert sind.
Wen genau meinst Du damit? Und von wem grenzt Du dich ab?