Autor Thema: Auf welche Schule soll mein Kind?  (Gelesen 181337 mal)

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Offline geli.G

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #45 am: 30.11.03, 10:19 »

Großartig lernen braucht er nicht


....sie ja auch nicht, aber im Gymnasium geht´s bestimmt nicht mehr so einfach! ::)

Da sie aber immer gut sein will, wird´s dann nicht so leicht werden für sie! Genau das meinte ja auch ihre Lehrerin! Ich finde, dass sie meine Tochter sehr gut eingeschätzt hat.

Ins Gymnasium könnte sie aber danach nicht mehr wechseln.
Aber bei unserem Schulsystem stehen einem doch auch mit "Mittlerer Reife" noch alle Türen offen, sofern die Noten passen! :D
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Offline PeacefulHeidi

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #46 am: 30.11.03, 13:52 »
Es ist garnicht so einfach da eine Entscheidung zu treffen.

Mona (13) hatte auf der OS auch schlechtere Noten obwohl sie mehr konnte. Sie ist jemand der sich dem Strom anpasst und wenn halt alle in der Klasse nur das nötigste tun um auf die Hauptschule zu können, dann macht Mona halt auch nicht mehr. So sah dann auch ihr Zeugnis aus und sie kam mit einer Realschulempfehlung nach Haus.

Alle Lehrer bestätigten aber uns und auch ihr gegenüber sie könne mehr........ Also was tun? Wohin mit dem Kind. Gymnasium? Realschule? Sie war sich selbst nicht mehr sicher, was sie kann.

Wir haben sie zum Gymnasium geschickt. Weil runterfallen leichter ist wie rauffallen haben wir uns gedacht. Und wir mussten es bis jetzt nicht bereuen. Wo sie vorher mit einer 4 in Englisch und Mathe nach Haus kam steht sie jetzt auf 2!  :o Die Deutsch 4 entwickelt sich auch zur 3. ;) Alle anderen Fächer tendieren auch zur 2.

Aber die Entscheidung zu treffen sie doch zum Gymnasium zu schicken ist uns bestimmt nicht leicht gefallen.

Offline martina

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #47 am: 15.01.04, 11:53 »
Unser Großer hat jetzt in der 4. Gymnasiumempfehlung bekommen *freu*

Er selber freut sich riesig darüber und möchte auch gerne hingehen. Also denke ich, wir werden es auf jeden fall versuchen.

Vorher steht aber noch ein Einzelberatungstermin bei der KL an, mit Kind.

Offline martina

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #48 am: 22.01.04, 21:48 »
Was tun?

Wenn ich das jetzt richtig vom Vortrag im Dezember her im Hinterkopf habe, sollen wir möglichst schon bei der Anmeldung in die 5. Klasse entscheiden, ob das Kind in der 6. lieber Latein oder Französisch nehmen möchte? Die Schule will das dann bei der Zusammenstellung der Klassen berücksichtigen, so daß die Schüler im Klassenverband bleiben können. 2. Fremsprache ist im Gymnasium Pflicht.

In Französisch könnte ich etwas helfen und ein älterer Cousin aus der Nachbarschaft.

Latein haben nur der ganz große Cousin und die cousine und die wohnen beide hier nicht, so daß man schnell mal fragen kann, falls Fragen auftauchen.

Mein Bruder, der selber in Französisch recht gut war, meint Latein sei besser, da Spanisch als Wirtschaftsprache zunehmend wichtiger würde und man das mit Lateinkennt-nissen später besser lernen könne?

Die 1,5 Jahr Spielzeugenglisch aus der Grundschule, die er bislang hat, geben mir überhaupt keinen Hinweis, ob der Junge denn wohl überhaupt eine Sprachbegabung hat?

Was läßt sich denn nun besser lernen, Französich als lebende Sprache, die man auch anwenden kann, oder Latein, auf der andere Sprachen aufbauen und die man in vielen Berufen braucht?


Offline renerl

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #49 am: 12.02.04, 21:26 »
Ich komme grad vom Infoabend vom Gymnasium. Beginn 18.00 Uhr(!). Mein Mann wár grad fertig im Stall als ich heimkam. Da kam Freude auf. Bei uns verlangen sie 35 € Schulgeld im Monat + 50 € Jahresgebühr. Bis zum Abi ein ganz schönes Sümmchen. Leider haben wir keine Ausweichmöglichkeit an einem anderen Schulort. Über die G 8 wussten die Lehrer fast gar nichts genaues und ich bin immer noch am überlegen ob Rea oder Gymi. Aber eins hat mir in den vorherigen  Beiträgen gefallen: Mann muss die Kinder selbst entscheiden lassen. Sie will ins Gymi, dann werden wir vielleicht doch ins kalte Wasser springen.
Gruß Renerl

Gertraud

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #50 am: 13.02.04, 09:51 »
Hallo Martina!
Unsere Elisabeth ist in diesem Schuljahr ins Gymi gekom-
men. Bei der Anmeldung stand auch, ob man sich schon
für die zweite Fremdsprache entschieden hätte.
Wir noch nicht und deshalb habe ich auch nichts ange-
kreuzt. Zumindest in Bayern mußte man sich da noch
nicht festlegen.
Momentaner Stand ist, dass sich Elisabeth für Latein
entschieden hat. Sie hat das ganz alleine mit ihrer
Klassenlehrerin besprochen. Elisabeth möchte momentan Deutschlehrerin werden. Schau mer mal,
dann seh mer schon.
Da Elisabeth voraussichtlich Latein nimmt (im März/
April muß sie sich festlegen) hat sie auch noch die Aus-
wahl in welchen Zweig sie mal geht. Bei Französisch
hätte sie sich schon auf den Zweig festgelegt.
Elisabeth´s Jahrgang hat ja mit einem neuen Lehrplan
angefange (neues G9). In der 6. Klasse werden sie
aber in das neue G8 eingegliedert.
LG Gerdi

Offline martina

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #51 am: 13.02.04, 10:14 »
Gerdi,

unser Gymnasium möchte durch die frühe Festlegung auf die 2. Fremdsprache verhindern, daß dann zumindest in dem Fach der Klassenverband, der isch grad neu gebildet hat, wieder auseinander gerissen wird.

Wir hatten damals in der Ori Mathe und Englisch im Kurssystem. Alle Klassen einer Stufe hatten am gleichen Tag zur geliechen Zeit Englisch und dann mußten die Schüler in die verschiedenen Leistungskurse umziehen. Nach der Stunde wieder zurück. Eins tändiges Hin und her. Bei Unterricht im Klassenverband ist es für die Schule leichter, der Stunden- und Raumplan zu entwerfen.  

Offline landfrau2002

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #52 am: 13.02.04, 21:45 »
Unser Mittlerer geht aufs Gym, allerdings schon 12. Kl. Da war bei der anmeldung absolut nicht die Frage, welche Fremdsprache er iin der 7. Kl. nehmen wird, weil die Klassen eh alle 2 jahre neu zusammengestellt werden, wg. verschiedener Sprachen etc. ist gar nicht so schlecht, z.B. wenn jemand mit einem Lehrer absolut nicht kann, ist es nach 2 Jahre vorbei. Unser Thies hat sich für latein entschieden, hat in der 9. Franz. dazugenommen,  ichglaub, für 2 jahre ,dann  auch noch mal Spanisch dazu.
Französisch ist besser, wenn sie doch mal auf  die Realschule wechseln sollten, wer weiß, was kommt,  da können sie ja nicht mit Latein ankommen. Aber man soillte ja bei der Einschulung nicht davon ausgehen, dass sie auf die Realschule runterkommen, oder?
Viel Glück bei euren Entscheidungen wünscht euch Maren
Lieben Gruß von der Nordsee - Maren

wiebke

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #53 am: 13.03.04, 16:29 »
ich war grund und hauptschullehrerin..habe aber bei förderunterricht auch an der realschule gearbeitet   und habe drei kinder durch die schule gelotst..

es gibt keine regel   jedes kind ist anders,,jede klasse  jeder lehrer...

kinder spüren :was erwarten meine eltern...und verhalten sich danach,,,aber es gibt kinder die zeigen es deutlich es geht mir gut mit der schulwahl  und andere die zeigen es nur indiekt...

also achtet darauf...
hat das kind weiterhin freunde?  bleibt es fröhlich...

ist das kind introvertiert  immer so kann es viel leiser sich äußern als ein kind das impulsiv aneckt  und so seinen problem zeigt.

wichtig wenns es leistungsprobleme hat...in einem bereich sollte das kind gute Leistungen haben  also  musisch  oder sprachlich oder sachfächer..wenn es vielem hakt...unbedingt schauen und mit dem kind sprechen..

überhaupt sagt ein kind viel mehr als viele glauben..
macht es von alleine schularbeiten...muss es immer erinnert werden...
manchmal kann lustlosigkeit aber nicht überfordert sondern unterfordert heißen...

und jedes kind sollte nachmittags weiterhin zeit für sport oder andere freizeit haben...das ist wichtig als ausgleich.

lieber leichtere schulart wählen und dann nach dem real oder hauptschulabschluss durchstarten...
auch ein schulwechsel kann wunder wirken...
also seid offen  und nie darf es ständig kopfschmerzen haben...bauchschmerzen...oder einfach immer nur mit ermahnung zur schule,,   dann lieber wechsel in handwerkliche ausbildung und nach der lehre erst die hochschulreife ansteuern...oder realschulreife,,
ich kenne viele jugendliche die dann mit 18 jahren erst durchstarten,,besonders jungens  brauchen das oftmals anders...die kommen mit dem lernen in der schule schlecht zurecht...  

und ich finde ganz wichtig  jeder schüler sollte lernen mit wertkzeug umzugehen also selbst zimmern tischlern..metallarbeiten können,,,damit sie im leben nicht immer alles machen lassen müssen. wenn sie dann noch als jugendliche im supermarkt oder sonstwo jobben  lernen sie balsd  möchte ich wirklich immer nur an der kasse sitzen  und beginnen sich nach bessere bildung umzuschauen..aber so wie meine tochter ohne probleme nun schrauben automotoren schecken,,,schrothöfe aufsuchen..aber auch hochbett exellent zimmern lernen  aber auch mit laptop und sonstigem umgehen,,das ist neben ausbildung als gruppenleiter wichtig...
nur wenige sind wirklich reine theoretiker  und lerne das praktische alles nie..
und daher bin ich begeistert von den nachschulen für 8-10 klasse in Dänemark  dort in internats wird sehr vielseitig gelernt  mit theater viel sport  aber auch musikbands,,,da wird erst mal bei allem möglichem gelernt verantwortung zu übernehmen und durch das internatleben müssen sie selbst viel machen...eine gute schule fürs leben...
und dann folgt erst hochschulreife.....

ps  ein sohn machte dort 9 und 10. klasse dann landwirtschaftslehre dann fachhochschulreife und nun studium..und bei ihm war es so da er einseitig mathematisch begabt war  aber sprachl. große probleme hatte war es ideal so...so lernte er englisch   und dänisch  und hat so ohne problem nun ein jahr im ausland gereist und gearbeitet...

die mittlere mache ganz normal abi am gymn..aber mit ihrer künstlerischen begabung war die schule nicht gut...so hat sie nun mühsam vieles nachholen müssen...
und die jügste..sie hat als legasthenikerin sich durchs gymn bis zur 10.klasse gut gehalten  dann fand ich nun braucht sie mher spass...da latein hoffnungslos wurde..und hat dann über deutsche schule in dänemark und gymnasium in dk  mehr ihre musik gemacht als bei uns möglich   und sie hat wie der älteste bruder sehr früh das elternhaus verlassen..sie alle zogen früh von zu hause weg und darauf hatte ich sie vorbereitet...  wir haben viele städteschon besucht..sie waren alle pfadfinder...sie mussten lerne hier in nf kann man nicht bleiben da muss man weggehen zur ausbildung...und ich denke das ist sehr gut soo gelaufen..
die mittlere zog ein jahr vor dem abi aus dem haus in die nächste stadt,,sie wollten den einzelhof nicht nur..sie wollten leben um sich herum....

wiebke.


also was möchte euer kind lernen was für begabungen hat es  wo sind seine talente?  die findet es nur wenn ihr viele möglichkeiten ihm zeigt...ich bin noch erstaunt wie gerne mein sohn segelt  oder die jüngste saxophon spielen kann oder die mittlere als bildhauerin aktiv ist...  

Offline geli.G

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #54 am: 27.03.04, 21:00 »

Christina hat sich jetzt endgültig entschieden. Sie will auf die Mädchenrealschule.
Sie hätte zwar die Noten für´s Gymi aber ich werde sie nicht zwingen.

Gestern war "Tag der offenen Tür". Ist wirklich toll, was da alles geboten ist.  :D


Und hier noch eine kleine Geschichte von der Schulbesichtigung....
In einem Klassenzimmer saß einen Lehrerin und die Kinder durften ein Quiz mitmachen, bei dem die Hauptstädte der bayrischen Regierungsbezirke zu suchen waren.
Jetzt kam eine große Schülerin rein, stellte sich vor die Süddeutschlandkarte und suchte Landshut, fand es aber nicht. Darauf die Lehrerin: "In welche Klasse gehst du denn?" "In die siebte!" "Da müsstest du das doch in der fünften Klasse gelernt haben, auch wenn du auf der Hauptschule warst!" " Ich war aber auf´m Gymi!" Darauf die Lehrerin etwas nachdenklich: "Stimmt, da lernt man das nicht." ::)


Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Offline martina

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #55 am: 28.03.04, 07:34 »
Unser Großer will nachwievor aufs Gymnasium, die Empfehlung hat er ja auch. Seitdem setzt er sich sogar vor den Arbeiten hin und übt mal was ::)

Was ich erschreckend fand: von den 22 Kindern aus seiner Klasse haben 5 oder 6 die entsprechende Empfehlung, aber 11 Kinder sollen hingehen. Wir hatten neulich Infotag im Gym. und dort sollten nur die Kidner hingehen, die auch wirklich angemeldet werden!
Unsere Gruppe war so groß, daß sie eine eigene Führungsgruppe daraus gemacht haben.

Der Konrektor hat erzählt, daß zur Zeit in Niedersachsen der Klassenteiler bei 33 liegt. Hat die Schule 99 Kinder, gibt es 3 Klassen, ab 100 gibt es 4. Vorangemeldet waren an dem Tag 118, es würden also 4 Klassen gebildet werden mit ca 29/30 Schülern.

Die Eltern, deren Kinder keine Empfehlung hatten, haben am lautesten gemosert über die großen Klassen ::)

Ich bin ja mals gespannt, wie das im Sommer tatsächlich wird und wie es dann nach der 5. Klasse aussieht ::)

Gertraud

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #56 am: 28.03.04, 19:35 »
Hallo!
Ich war auch auf einer Mädchenrealschule. Mir hat es
super gefallen. Waren auch Schwestern (Arme Schul-
schwestern). Auch in meiner alten Schule ist es so, dass
nur noch weltliche Lehrer(innen) da sind.
Bin aber heuer schon 24 Jahre aus der Schule :o
LG Gerdi

Offline geli.G

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #57 am: 28.03.04, 23:11 »
Unsere Mädchenrealschule hat einen sehr guten Ruf. Es gibt noch eine Klosterschwester der "Auer Franziskanerinnen" die unterrichtet: Informationstechnologie und Textverarbeitung.

Der einzige Wehrmutstropfen an der ganzen Sache ist das Schulgeld. Ab September sind 440 € im Jahr zu bezahlen...und das sechs Jahr lang. Ein weiteres Kind kostet noch die Hälfte....eine staatliche Realschule für Mädchen gibt es hier gar nicht.... ::)
« Letzte Änderung: 28.03.04, 23:11 von geli.G »
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Offline ulliS

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #58 am: 31.03.04, 08:45 »
Hallo Geli,
das ist ja ganz schön happig.Können sich das alle Eltern leisten, für Ihre Kinder Schulgeld bezahlen?
Müssen gute Schüler aus ärmlicheren Verhältnissen auf Bildung verzichten? Diese Frage stellt sich mir!
Kostet das Gymnasium auch etwas, Geli?
Liebe Grüße von Ulli

Offline mary

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Re:Auf welche Schule soll mein Kind?
« Antwort #59 am: 31.03.04, 09:10 »
Unsere Damen waren beide in einer Maria-Ward-Klosterschule, hat beiden sehr gut getan, beide waren eher ruhige Kinder, die sich in einer reinen Mädchenrealschule einfach leichter durchsetzen konnten, auch die Förderung der mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächer ist bei einer reinen Mädchenklasse besser.
Es tut sicher weh, wenn in Zukunft für Schule Geld zu bezahlen ist,
aber als ich gestern hörte, was unsere Nachbarskinder in einer Walddorfschule lernen, so eine breitgefächerte schulische, musische und auch beruflich angesiedelte Schulbildung, da könnte man direkt träumen.
Ich habe zwar mit den Lehren Rudolf Steiners meine Probleme, aber einen Teil dieser parktischen Ausrichtung davon in den staatl. Schulen, würde sicher unseren Kids nicht schaden.
Die lernen noch Nähen, Kochen, ein Praktikum auf einem Bauernhof ist Pflicht, ebenso ein Forstpraktikum,
Projekte, die gemacht werden müssen, puh, ich bin einfach nur sehr angetan,
Die Schule ist teilweise einfach zu seinseitig geworden, nur noch den Verstand alleine zu schulen, das ist zu wenig,
es gehört das Herz und die Seele mit dazu.
Herzliche Grüsse
maria
« Letzte Änderung: 31.03.04, 09:12 von mary »