Hallo,
unsere Jüngste geht in die 7.Klasse Gymnasium. Plötzlich brauchen viele Lehrer zum normalen Schulbuch noch das passende Arbeitsheft dazu (pro Heft 8.95 EURO - mit CD über 12 EUR). Es wird so einfach vorausgesetzt, daß das die Eltern bezahlen. Ich frag mich, ob denn die Lehrer nicht mehr fähig sind, den Stoff ohne solche Arbeitshefte zu vermitteln. Wie haben die das denn früher gemacht?
Genauso letztes Schuljahr im Sommer. Bayerische Theatertage an der Schule, toll, super, klasse Image für die Schule - nur, unsere Tochter (6.Klasse) bekommt Alternativprogramm, weil ja alle Klassenzimmer und Lehrer für die Theatertage benötigt werden. 1. Tag - Sporttag (ist ja noch in Ordnung), 2.Tag - Kinobesuch (Eltern müssen bezahlen), 3. Tag - Ausflug (Eltern bezahlen wieder)
Hab mich tierisch geärgert, weil man immer voraussetzt, jeder hat das Geld übrig für solche Sachen. Machte zusammen fast 20 EUR aus. Außerdem zahlen wir ja noch Schulgeld außerdem, weil´s ja so eine "tolle" kirchliche Schule ist. Hätte ich von der Busverbindung her eine andere Möglichkeit, hätten meine Kinder eine staatliche Schule besucht. Meine Beschwerden haben sich auch im Sand verlaufen. Es wird vorher auch nicht gefragt, wird einfach ein Zettel mit den Kindern nach Hause geschickt.
Man sollte sich in den Schulen wirklich wieder einmal darauf zurückbesinnen, daß es nicht nur "reiche" Leute in diesem Land gibt und daß auch 20 oder 30 EUR für manchen noch einen Wert haben.
LG
Nanne - die sich bei diesem Thema richtig in Rage schreiben könnte