Hallo,
ich bin ja nun nicht aus Baden-Würtemberg, aber bei uns gibt es natürlich auch katholische freie Gymnasien.
Sie sind manchmal (aber nicht zwingend notwendig) in kirchlicher Trägerschaft.
Die Anmeldelisten sind immer lang, und es wird hier im Auswahlverfahren streng auf die Noten geschaut und nicht darauf, wer zuerst zur Anmeldung kommt. Ein zweites Kriterium ist, ob schon Geschwisterkinder an der Schule sind, das ist ein Vorteil.
Bei uns in der Kreisstadt gibt es ein katholisches Gymnasium, früher "Mädchengymnasium" genannt, dort werden aber auch Jungen unterrichtet. Es gibt dort eine Klasse nur mit Mädchen. Außerdem gibt es ein staatliches Gymnasium, früher "Jungengymnasium" genannt, an dem auch Mädchen sind.
Zwei meiner Kinder waren auf dem katholischen Gymnasium, eine auf dem staatlichen (...weil die Noten nicht "stimmten").
Ich persönlich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass das katholische Gymnasium besser oder schlechter war als das staatliche. Es verließen aber mehr Schüler vor dem Abi das staatliche Gymnasium, um eine andere Schullaufbahn zu wählen.
Schulgeld betrug hier 45,-€ pro Monat, für das zweite Kind zahlte ich 30,-€.
LG,
strop