Im Kindergarten (Selbsthilfe/Elterninitiative) hatten wir alle 2 Monate Elternabende. Das war wichtig, weil dort auch die Arbeitseinsätze besprochen wurden, die so anstanden. Ausserdem kommt man mal mit den Eltern in Kontakt, ich finde das gar nicht so verkehrt.
In der Schule haben mir diese regelmäßigen Elternabende schon etwas gefehlt. Bei den beiden Großen war das nicht schlimm, weil sie tolle GS-Lehrerinnen hatten, die auch mal Aktivitäten ausserhalb der Schule mit den Eltern angeleiert haben.
Bei den beiden Kleinen fehlt mir das auch (liegt an den Lehrern) und man merkt auch deutlich, dass die Chemie zwischen den Eltern untereinander in beiden Klassen nicht so war, wie ich das von den Großen kannte. Das finde ich schade.
Der Große ging ja 5 Jahre aufs Gymnasium und dort hatten wir engagierte Elternvertreter, denen es lieber war, zeitnahe Elternabende zu veranstalten, die nicht gar so lange dauerten, dafür aber eben einen öfter. Mein Sohn ist zwar jetzt aus der Klasse heraus und auch nicht mehr auf der Schule, aber diese Elternabende fehlen mir, weil sie ausserordentlich informativ waren.
Die Schule vom Kind Nr. 2 macht 2 Elternabende und auch da sind die Eltern untereinander nicht so gut bekannt. Mir ist aber schon wichtig, die Eltern der Kinder zu kennen, mit denen mein Kind so tagtäglich zu tun hat!
Die Realschule hatte letzte Woche Elternabend. Für die ganze Schule an einem Abend. Also mußte - das erste mal in seinem Leben - mein Mann mit ran, denn ich kann mich nicht zweiteilen und bei 2 Kindern gleichzeitig in der Klasse sitzen. Beide Klassen waren aber wichtig. Für meinen Mann war es wohl doch auch mal interessant, aktiv zu sehen, was Kinderalltag ist.
Elternsprechtage sind mir eher unwichtig. Ich gehe zwar hin, aber wirklich was bereden kann man an den Terminen nicht. Im Gymnasium hatten wir exakt 7 Minuten pro Kind Sprechzeit, nach 5 Minuten klopfte ein "Wachkind" von draussen an die Tür. Zu dem Zeitpunkt hatten die meisten Lehrer gerade mal die Unterlagen von meinem Sohn gefunden, bzw. auf dem Schirm, von wem wir grade reden.