Jetzt können endlich auch die Fleischpreise steigen:
Einladung
zur
Gründungsversammlung
am Donnerstag, den 21. Februar 2008
um 20:00 Uhr
im Landgasthof Reisinger, in Sossau bei Straubing
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Referat:
Leo Steinbichler, Vorsitzender der Interessensgemeinschaft Fleisch in
Österreich,
„Kostendeckende Preise für bäuerliche Fleischerzeuger!!“
3. Vorstellen des Vereins: Bundesverband Deutscher Fleischerzeuger, BDF
4. Diskussion
5. Beschlussfassung zur Gründung des Bundesverbandes Deutscher Fleischerzeuger
6. Wünsche und Anträge
Vor 30 Jahren gab es noch Marktordnungen. Heute müssen wir Tierhalter auf den Markt hoffen. Hoffnung ist Ignorieren der Realität. Wir Fleischerzeuger müssen uns als gleichwertiger Marktpartner miteinbringen.
Die Tiermäster leiden derzeit unter internationalen Tiefpreisen und das gleichzeitig bei doppelt so hohen Futtermittelkosten.
Für ein Kilo Schweinefleisch wird derzeit ca. 1,14 Euro bezahlt. Das ist - inflationsbereinigt - gerade einmal ein Fünftel des Schweinepreises von vor 30 Jahren, als er ca. 2,20 Euro betrug.
Die Leidtragenden davon sind natürlich auch die Ferkelerzeuger.
Für ein Kilo Bullenfleisch bekommen die Mäster heute ca. 2,90 Euro, vor 30 Jahren lag der Preis noch bei ca. 4,40 Euro. Auch die Milchviehhalter leiden unter dieser Situation.
Wir wollen dafür kämpfen, das die Fleischerzeuger einen gerechten Lohn für ihre Arbeit bekommen. Konkret für ein Kilo Schweinefleisch 2,00 Euro und für ein Kilo Bullenfleisch 4,50 Euro. Andernfalls würde die Branche weiter in sich zusammenschrumpfen.
„Das Vernichten von bäuerlichen Betrieben ist ein volkswirtschaftlicher Wahnsinn.“
Ich zähle auf Euch und auf Eure Unterstützung. Bitte weitersagen, Danke!!
Wolfgang König, 1. Vorsitzender, AnpLO e. V.