Ihr habt schon mal eine Ernährungsberaterin an euerer Seite, das finde ich auf alle Fälle hilfreich.
Auch ich bin im letzten Sommer bei einer Ernährungsberaterin gewesen. Dabei ging es (mir) nicht um Gewichtsreduzierung, sonderm um Antientzündliche Ernährung. Das ist vieles so, wie von martins-s beschrieben. Wenn man sich daran hält (damit kämpfe ich immer noch) sollte man von selbst Gewicht verlieren. Ich finde noch, man sollte gar nicht so viel vom Verzicht reden. Wenn man erst mal das alles isst, was man essen sollt, vor allem mehr Eiweiß und Gemüse, ist der Appetit auf die ungünstigen Dinge schon nicht mehr so groß.
Bei mir ist Zucker ein Problem. Nach wie vor esse ich immer noch gern Süßes, aber ich habe es endlich geschafft, abends nicht mehr die Heißhungerattacken auf Schokolade zu haben. Auch gibt es jetzt nur noch selten nachmittags die Kaffeezeit mit Kuchen, sondern wenn schon, direkt nach dem Mittagessen. Das bringt nicht noch ein weiteress Mal den Blutzuckerpiegel hoch und mit vollem Bauch esse ich automatisch weniger Süßes.
Ich habe mir die APP von eat smarter (kostet leider was) herunter geladen und finde sie sehr hilfreich. Für ein Kind vermutlich noch nicht, da man ja auch alles eintragen muss. Sie zeigt mir u. a. an, wie viel zugesetzten Zucker, wie viel Eiweiß, Gemüse und Kalorien ich zu mir nehme. Am Abend sehe so gleich, ob ich besser noch ein Joghurt esse oder mir noch ein paar Kekse gönnen kann. Ziemlich unerwartet war die Erkenntnis, dass ich viel zu wenig Gemüse esse. Dabei mag ich es wirklich gern.
Morgen erfahre ich, was ich für einen Nierenstein hatte. Je nach Zusammensetzung kann es auch nötig werden, die Ernährung darauf auszurichten. Es macht evtl. noch mal ein weiteres Gespräch mit der Ernährungsberaterin notwendig.
Für sonntags oder wenn wir eingeladen sind, erlaube ich mir aber auch Ausnahmen.
@ANNALENA: Es ist gut, dass dein Sohn schon jetzt im jungen Alter lernt, sich umzustellen. Wichtig ist auch, dass die Familie ihn unterstützt und möglichst für alle etwas ändert. Dann fühlt er sich nicht immer in der Außenseiterrolle.