Schweiz / Österreich > Politisches aus der Schweiz

die Schweiz und ihre Politik ...

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hildy:
Hallo Frauen, nun ab er wieder zurück vom siebenten Himmel!!!!!!!
Zum 1. August habe ich am Sonntag eine Predigt gehört, heute den Tagestext von einem Pfarrer gelesen, drei Zeitungen durchgeblättert, Fernsehen geschaut, Bundesfeier auf dem Rütli - und kam mir vor wie an einer riesen Abstimmungsveranstaltung!
Alle, aber wirklich alle, haben das Thema verschärftes Asylgesetz behandelt! Natürlich waren alle dagegen!
Gute Menschen könnten so etwas nicht zulassen!???????? ???
Möchte hier mal deklarieren, dass ich keinen Menschen wegen seiner Herkunft hasse oder ausgrenze, dass ich auch nicht meine, die Schweiz gehöre nur den Schweizern und dass jeder und jede, die es nötig hat, bei mir persönlich Hilfe und Schutz bekommen kann.
Ich bin auch sicher, dass wir mit den verschiedensten Menschen zusammenleben können - aber wir müssen wissen, dass diese zu Recht in der Schweiz leben.
Ich möchte nicht, dass gewisse Kreise über die Naivität der Schweizer lächeln, und mit dem Druck auf die Tränendrüsen die Öffentlichkeit für die "armen" Fremden mobilisieren.
Ich glaube  immer noch an den Rechtsstaat - wenn alle legalen Mittel ausgeschöpft sind, dann muss eine Ausreise erfolgen. Sonst wird das Recht mit Füssen getreten - und zwar von uns ach so "guten" Menschen!
Ich liebe mein Land und ich möchte, dass es auch in Zukunft lebenswert bleibt. Ghettos und ethnische Konflikte möchte ich vermeiden. Ein Mittel dazu ist die korrekte Anwendung des Rechts, das für alle gleich zu handhaben ist.
Hildy

brit:
hildy,

es gibt wohl gute gründe gegen das verschärfte gesetz sturm zu laufen?

 allgemein will wohl niemand, dass der staat ausgenommen wird wiene weihnachtsgans, hingegen will auch niemand menschen in menschenverachtende situationen bringen... ?

und vielleicht sollten wir über das wort *wirtschaftsflüchtling* nachdenken.. ;)

esther4:
Genau Brit
Man will niemanden in menschenverachtende Situationen bringen....Es wird sicherlich welche geben, die durch die Maschen fallen, es wird sicherlich welche geben, die leiden durch dieses Gestz. Aber es weden ganz wenige sein, und die Schweiz muss endlich aufhören, Gesetze anzuschaffen die Minderheiten dienen sollen, egal in welchem Bereich, und dann wird man ausgenutzt, in der Regel noch nicht mal von denen dies wirklich brauchen würden. In der Regel sinds die , dies wissen.... Es muss endlilch andere Wege geben, in denen man den Spielraum von Behördenseite selber stecken kann. Es muss etwas geschehen, dass wir nicht immer das Gefühl haben, alles zu Gute zu haben. gruess esther

Helen:
Hallo Hildy
Ich bin auch Deiner Meinung, aber das WIE ist immer die Frage:

Blocher
Er wollte die bürgerliche Schweiz stärken und spaltete sie. Er lobt Schweizer Tugenden, zu denen Augenmass und Rücksichtnahme gehören, aber er politisiert oft rabiat. Und als «starker Mann» preist er die Allmacht des Volks. Wie setzt sich Blochers Schweiz- und Weltbild zusammen? Wie hat sich dieses Bild über die Jahre entwickelt - im elterlichen Pfarrhaus, im Kampf gegen 68er, im Ems-Konzern, im Aufstieg zum mächtigsten Politiker und seit drei Jahren im Bundesrat? Ein staatspolitisches Gespräch.

Do, 03.08.2006 
 
 22:50
 bis
23:50  Talkshow 
Sternstunde Philosophie: Bundesräte im Gespräch: Christoph Blocher - Alteidgenössisch und neoliberal
In der fünften Folge der Serie «Bundesräte im Gespräch» befragt Roger de Weck den Justizminister Christoph Blocher. Seit seinen Anfängen verknüpft Blo... 
 

brit:
stellt euch den wohlstand als kuchen vor..
die die ein stück haben verteidigen ihres, die andern versuchen ein stück zu erhaschen..
so schnell wird sich das nicht ändern..
(ich will auch kuchen :) )

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