Tiere auf dem Hof > Schafe und Ziegen

Lamm wird nicht richtig angenommen - erbitte Hilfe!

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Entlein:
Hallo,
gestern kam etwas zu früh ein kleines Kamerun-Böckchen zur Welt. Offensichtlich war die Mutter selbst überrascht von der Geburt. Sie war gerade auf dem Weg zu Weide. Nunja, entbunden hat sie gut, "Erstversorgung" hat auch geklappt. Aber sie hat nicht wie sonst diese Bindung aufgebaut, sondern den Kleinen gleich mit auf die Weide geschleppt. Dort hat sie ihn gestern auch schon mehrfach "vergessen" und rief dann uns lautstark, das Lamm zu suchen. Er darf nur aus einer Zitze trinken und auch das nur ganz kurz. Heute das Gleiche wieder. Nun meine Frage:
Soll ich zufüttern? Und wenn ja, womit? Ich habe ihm jetzt nur ein wenig verdünnten Fencheltee eingegeben, weil er nach Bauchweh aussah. Wird das gleich ein Flaschenlamm, wenn man anfängt zuzufüttern? Nachher wollte ich mal überprüfen, ob das Mutterschaf evtl. etwas mit dem Euter hat. Zu sehen ist nichts, aber vielleicht kann ich Temperatur fühlen.
besorgte Grüße,
das Entlein

suederhof1:
Hallo Entlein

Ich würde ersteinmal beide in eine Box tun.
Dadurch kannst du beide besser beobachten und das Lamm liegt trocken und warm. Die Alte und das Lamm sind so auch immer in Reichweite und können sich aneinander gewöhnen.
Das saugen auf eine Seite finde ich nicht so schlimm. Das Lamm ist noch klein und braucht noch nicht beide Seiten.Aber bitte das Euter kontrollieren, ob Milch eingeschossen ist. Bei Sturzgeburten kann mal die Milch erst später einschiessen.
Du solltes aber darauf achten, das die andere Seite sich nicht entzündet. Mek einfach mal aus und riech daran, ist es entzündet, riecht es sehr streng ansonsten ist es nur dicklichr, weil es ja Biestmilch ist.Fiebermessen ist auf jedenfall richtig. Bei Fiebr den Ta. benachrichtigen.
Bei uns melk ich die Seite immer aus, und stelle die Milch an die Seite oder verfüttere sie an andere Lämmer.
Bei deinem Schaf würde ich die eine Euterseite ausmelken und dem Kleinen anbieten, wenn du meinst, er bekommt nicht genug.
Aber immer wieder ans Euter anhalten, damit das Lamm das Trinken bei der Mutter nicht verlernt. Sie werden nämlich schnell faul, da es mit der Flasche einfacher und auch schneller geht.

Die Mutter will das Lamm ja haben. Wenn das Lamm leben will, trinkt und sonst keine grossen Merkmale einer Krankheit zeigt, würde ich so wenig wie möglich mich einmischen.
Solange die Mutter das Lamm nicht wegstösst oder sonst wie ignoriert...abwarten.

Eigentlich schlickert die Mutter das Lamm, damit die Verdauung angeregt wird, ist das jetzt nicht der Fall, reib ein wenig über den Bauch .

LG Barbara


Entlein:
Vielen Dank für die guten Tipps. Ich werde also erstmal beobachten und befühlen und abwarten. Und berichten, ob sich alles zum Guten fügt. Lebensmut hat der kleine Mann jedenfalls.
LG,
das Entlein

Clara:
Entlein,

versuch es erst mal wie von Süderhof beschreiben.

Das Lamm und die Mutter brauchen die ersten Tagen "nur" etwas mehr Zuwendung von euch,  dass das Lamm mehrmals täglich angehalten wird bei seiner Mutter. Weil saufen ist für das Lamm wichtig als Nahrungsgrundlage und für díe Mutter, dass die gebildetete Milch aus dem Euter kommt. Und was an Nahrung aus dem Euter kommt, kann kein MAT und das genaze Gedöns ersetzen.

Viel Freude und frohes Scha(f)fen,

Anja

Nixe:
Falls es mit der NAhrungsaufnahme doch nicht klappen sollte ich hab mein kleine Ziege(kein Lamm ich weiß)mit normaler Kuhmilch großgezogen ihmKinderfläschchen hatt es immer gut vetragen kein Durchfall anfangs 1,5 Prozentige nach ein paar tagen 3,5 Prozent allerdings wollte es die Mutter gar nicht trinken laßen und es waren zwei und nur für eins Milch da.

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