Gammi, du hast recht, es ist ein Luxusproblem, einfach weil wir es gewohnt sind, das alle jederzeit verfügbar ist, aber es ist ärgerlich, wenn man Brot kaufen möchte und es gibt keines mehr. Besonders wenn man keine Alternativen hat, wie eher einzukaufen oder frühzeitig zu bestellen. Ich hab ja den Luxus tagsüber einkaufen gehen zu können.
Bei uns zu Hause gibts so gut wie gar kein frisch gebackenes Brot, ich kaufe immer auf Vorrat und friere ein. Das Brot schmeckt auch noch am 2. oder 3. Tag, wenn ich merke, dass das Brot im Brottopf nicht mehr für einen Tag reicht, bzw. nicht für den nächsten Tag hole ich eins aus der Gefriertruhe. Mittlerweile hab ich meine Mitbewohner so weit, dass sie mir mitteilen, wenn nicht mehr viel da ist oder die ultimative Steigerung, dass sie selber ein Brot aus dem Gefrierschrank nehmen.

Ansonsten handhabe ich es wie Morgana, wenn was nicht vorhanden ist, dann gibts halt was anderes oder ich bestelle frühzeitig, z. B. wenn ich mehr brauche, dann können sie auch besser kalkulieren, z. B. wenn ich die Siliermannschaft zu versorgen habe oder ich was bestimmtes brauche. Heute gabs "gemischen Salat mit Topping" zum Mittagessen, ich bin dann um 10.30 Uhr zur Bäckerfiliale (ist 150 m von uns weg) geradelt, da gabs weder Baguette noch Parisienne mehr, dann hab ich halt Brotzeitstangerl gekauft, die waren auch gut. Weil sie kein Personal finden haben sie jetzt nur mehr bis 13 Uhr geöffnet und deshalb auch weniger Ware da.
Im Supermarkt schaue ich immer bei den Warenkorb nach, die kurz vor Ablauf des MHD sind, wenn was drin ist, was ich eh brauche nehme ich es mit. Besonders gerne Toastbrot, denn das gefriere ich ein und nutze es für Hackfleisch, Knödel usw.
Backwaren und Lebensmittel gehen bei uns vieles an die Tafeln, gibt ja etliche im Umfeld, das Leben (nicht nur) im Münchner Speckgürtel ist teuer.
